Ausbau der Staatsstraße 2233 ist abgeschlossen. Seit Mai hatten Verkehrsteilnehmer eine weiträumige Umleitung in Kauf nehmen müssen.
(ty) Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr ist hier gearbeitet worden, nun ist der Abschnitt der Staatsstraße 2233 zwischen Painten und dem Übergang zum Landkreis Regensburg wieder für den Verkehr freigegeben. "Und das sogar rund eine Woche früher als ursprünglich vorgesehen", heißt es aus dem staatlichen Bauamt in Landshut. Die Behörde hatte seit Ende Mai diese Strecke ausgebaut und unter anderem durch eine einheitliche Fahrbahnbreite sowie einen neuen Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert. Insgesamt investierte der Freistaat gemeinsam mit dem Markt Painten – auch dank des Corona-Investitions-Programms des bayerischen Landtags – rund 2,3 Millionen Euro in die Modernisierungs-Maßnahme.
Risse, Flickstellen, Verdrückungen. "Der Zahn der Zeit zeigte sich deutlich an der über 30 Jahre alten Fahrbahn der Staatsstraße", erinnert das staatliche Bauamt aus Landshut. Zudem genügten Straßenbreite und Straßentrassierung laut Behörden-Angaben teilweise nicht mehr den Anforderungen des Verkehrs. Durch den Ausbau auf rund 1,5 Kilometern Länge sei die Fahrbahn von etwa 5,70 Meter auf 6,50 Meter verbreitert und der Fahrbahn-Aufbau vollständig erneuert worden. Zudem habe man auf Höhe der Zufahrt nach Mantlach eine Kuppe entschärft. An ihrer Südseite habe die Staatsstraße 2233 einen neuen 2,50 Meter breiten Geh- und Radweg erhalten – von der Fahrbahn durch einen Streifen mit einer Breite von drei Metern getrennt. Ab dem Ortseingang bis zum Friedhof verläuft der Geh- und Radweg – durch einen Hochbord abgegrenzt – am Fahrbahnrand.
Im Zuge der Maßnahme sanierte das staatliche Bauamt auch die nach dem Ausbau des Markplatzes im Jahre 2016 verbliebenen insgesamt 900 Meter langen Rest-Abschnitte der Staatsstraße in der Ortsdurchfahrt. "Mit dem Abschluss der Arbeiten ist die Ortsdurchfahrt somit durchgängig auf Vordermann gebracht", wird betont. Zudem ließ die Gemeinde Painten im Zuge der Arbeiten auch Teilflächen des Gehweges sanieren sowie Mikrorohre für Glasfaser-Leitungen verlegen. Der Parkplatz vor dem Friedhof habe eine neue Deckschicht erhalten. Für die Verkehrsteilnehmern bedeuteten die Bauarbeiten wegen der Sperrung eine weiträumige Umleitung: Wer von Kelheim nach Hemau wollte, musste über Riedenburg fahren.
Den Auftrag für die Bauarbeiten hatte nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Strabag aus Regensburg erhalten. "Der Freistaat Bayern investierte gemeinsam mit dem Markt Painten rund 2,3 Millionen Euro in die Modernisierung der Staatsstraße", fasst das staatliche Bauamt in Landshut zusammen. Möglich gemacht habe dies auch das Corona-Investitions-Programm (CIP): "Der bayerische Landtag genehmigte im Rahmen des CIP für die Jahre 2022 und 2023 zusätzliche Mittel auch für die bayerischen Staatsstraßen in Höhe von insgesamt rund 46 Millionen Euro – Mittel, die es auch dem staatlichen Bauamt Landshut ermöglichen, verstärkt in die Staatsstraßen zu investieren."