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Kleintransporter-Lenker hatte bei Kinding während der Fahrt einen Herzinfarkt. Reanimation erfolgreich. Autobahn in Richtung Süden komplett gesperrt. 

(ty) Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten Beamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt und von der Polizeiinspektion aus Beilngries am gestrigen Nachmittag gegen 13.30 Uhr auf der Autobahn A9 bei Kinding (Landkreis Eichstätt). Gemeinsam reanimierten sie laut heutiger Mitteilung den 65-jährigen Fahrer eines Kleintransporters, der zuvor am Steuer einen Herzinfarkt erlitten hatte – und retteten ihm dadurch das Leben. "Letztendlich konnte der Mann in stabilem Zustand zur medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst und Notarzt übergeben werden", fasste eine Polizei-Sprecherin zusammen. Die A9 war in Richtung München für etwa eine Stunde komplett gesperrt.

Der 65-Jährige, der aus dem Landkreis Dillingen an der Donau stammt, war nach Angaben der Polizei mit seinem Kleintransporter auf der mittleren Spur der A9 in Richtung Süden unterwegs. Ungefähr einen Kilometer nach der Anschlussstelle Altmühltal erlitt er nach den Erkenntnissen der Polizei während der Fahrt einen Herzinfarkt. Der Mann sei bewusstlos geworden, doch sein Transporter sei gefahrlos auf der mittleren Spur der Autobahn zum Stehen gekommen. Von zufällig vorbeikommenden Streifenbeamten der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt sei der medizinische Notfall erkannt worden: Der Mann sei aus dem Transporter geholt worden und sofort seien Reanimations-Maßnahmen eingeleitet worden.

"Alle drei Fahrspuren der A9 in Fahrtrichtung München wurden während der Versorgung des Mannes komplett gesperrt", heißt es im Bericht der Gesetzeshüter. Zusätzlich alarmierte Streifenbeamte von der nahe gelegenen Polizeiinspektion aus Beilngries seien angerückt. Sie unterstützten die Reanimations-Maßnahmen und halfen bei der Absicherung der Einsatzstelle. Der 65-Jährige sei schließlich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Sein Kleintransporter sei abgeschleppt worden. Die Absicherungs-Maßnahmen bis zur Bergung des Fahrzeugs seien von der Feuerwehr aus Kinding übernommen worden.


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