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Tragisches Unglück auf der EI37 heute zur Mittagszeit. 66-jähriger Biker stürzte nach Auffahr-Unfall. Pilger waren auf beiden Straßenseiten unterwegs.

(ty) Ein tragisches Unglück mit schlimmen Folgen hat sich am heutigen Sonntag zur Mittagszeit im Landkreis Eichstätt ereignet. Im Gemeinde-Bereich von Kösching schlitterte auf der Kreisstraße EI37 ein Motorrad-Fahrer nach einem Auffahr-Unfall in eine Wallfahrer-Gruppe. Der 66 Jahre alte Zweirad-Lenker aus dem Gemeinde-Gebiet von Altmannstein und eine ebenfalls 66 Jahre alte Frau aus der Fußgänger-Gruppe trugen jeweils schwere Verletzungen davon. Die Straße war zeitweise komplett für den Verkehr gesperrt.

Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt mitteilte, geschah der Unfall kurz vor 12 Uhr in der Nähe von Kösching. Zwei männliche Motorrad-Lenker seien hintereinander auf der genannten Kreisstraße in Richtung Kösching unterwegs gewesen. Auf beiden Seiten der Fahrbahn seien zu diesem Zeitpunk jeweils Teilnehmer der Wallfahrt marschiert. Die Polizei berichtet nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen von zwei Pilger-Gruppen. "Die beiden Fußgänger-Gruppen liefen auf der Fahrbahn, eine davon verbotswidrig entgegen der Fahrtrichtung", wurde gegen 20 Uhr von der Polizei gemeldet.

Der vorausfahrende der beiden Motorrad-Lenker, ein 56-Jähriger aus Ingolstadt, habe seine Maschine abgebremst, da er laut Polizei die Zusammengehörigkeit der beidseitig in Richtung Kösching laufenden Gruppen vermutete. Dies habe allerdings der nachfolgende Motorrad-Lenker – ein 66-Jähriger aus dem Gemeinde-Gebiet von Altmannstein – zu spät wahrgenommen. Daraufhin kam es zu dem Unglück: Der 66-Jährige sei, laut Polizei wegen des zu geringen Abstands, mit seiner Maschine ins Heck des vorausfahrenden Motorrads geprallt. Durch diese Kollision sei der 66-Jährige zu Boden gestürzt. 

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Der verunglückte Biker sei nach links von der Strecke abgekommen, seine Maschine sei dann gegen die 66 Jahre alte Frau aus der Wallfahrer-Gruppe geschlittert. Sowohl der Motorrad-Lenker als auch die Fußgängerin – sie wohnt im Gemeinde-Gebiet von Berg im Gau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) seien jeweils schwer verletzt worden. Beide wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Ingolstadt beziehungsweise Kösching gebracht. Der 56-Jährige Motorrad-Fahrer sei unverletzt geblieben; seine Maschine sei leicht beschädigt worden.

Das Motorrad des Unfall-Verursachers sei nach der Kollision nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Der Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt 15 000 Euro geschätzt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war die Feuerwehr aus Kösching an der Unglücksstelle im Einsatz. Laut Polizei war die Kreisstraße in diesem Bereich für mehr als eine Stunde komplett gesperrt. Dem 66-Jährigen Zweirad-Lenker droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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