Folgenreicher Unfall auf der B299 bei Neustadt war Folge der Vorfahrts-Missachtung eines 36-Jährigen, dem nun ein Strafverfahren droht.
(ty) Einen fabrikneuen, hochpreisigen Sportwagen der Marke "Audi" hat ein 36 Jahre alter Pkw-Fahrer am gestrigen Nachmittag bei einem Verkehrsunfall im Gemeinde-Bereich von Neustadt an der Donau geschrottet. Außer dem riesigen Sachschaden hat der Mann nun auch ein Strafverfahren am Hals. Denn bei dem von ihm verursachten Crash wurde nicht nur er, sondern auch die 53-jährige Pkw-Lenkerin verletzt, der er die Vorfahrt genommen hatte. Das meldet heute die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim.
Gescheppert hat es laut Polizei gegen 15.05 Uhr. Die aus dem Landkreis Eichstätt stammende 53-Jährige habe mit ihrem Auto die Bundesstraße B299 – von Neustadt her kommend – in Richtung Beilngries befahren. Gleichzeitig habe der 36-Jährige, der im Landkreis Kelheim wohnt, mit seinem Sportwagen an der Einmündung der Kreisstraße KEH4 – von Irnsing her kommend – nach links auf die B299 in Richtung Neustadt auffahren wollen. "Dabei missachtete der 36-Jährige die Vorfahrt der 53-Jährigen, wodurch es im Einmündungs-Bereich zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam", so die Polizei.
Sowohl die 53-Jährige als auch der 36-Jährige erlitten den Angaben zufolge bei dem Verkehrsunfall jeweils leichte Verletzungen, "die eine Behandlung in umliegenden Krankenhäusern erforderlich machten". Beide Autos seien bei dem Crash total beschädigt worden, zudem sei ein Schaden an einer Leitplanke entstanden. Die Höhe des Sachschadens summiert sich laut Polizei-Einschätzung auf mehr als 200 000 Euro. Gegen den 36-Jährigen sein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden.