29-Jähriger kam mit Pkw von der B16a ab, der Wagen überschlug sich. Zwei Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. Straße voll gesperrt.
(ty) Fünf Verletzte, darunter drei Kinder, hat ein schwerer Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Abend auf der B16a zwischen Vohburg und Münchsmünster ereignet hat. Offenbar nach einem Ausweich-Manöver kam ein Pkw von der Strecke ab und überschlug sich. Neben zwei Rettungs-Hubschraubern und drei Streifenwagen-Besatzungen der Polizei waren zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehren aus Münchsmünster und Vohburg vor Ort. Die Bundesstraße war zeitweise komplett gesperrt.
Das Unglück geschah gegen 19.30 Uhr im Gemeinde-Bereich von Münchsmünster. Nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld war ein 29-Jähriger aus Münchsmünster mit seinem Auto auf der genannten Bundesstraße – von Vohburg her kommend – in Richtung Münchsmünster unterwegs. Kurz nach dem Münchsmünsterer Ortsteil Oberwöhr habe der Mann – so heißt es unter Verweis auf seine Angaben – einem Tier ausweichen müssen. Der Wagen sei dadurch zunächst nach rechts von der Strecke geraten, habe sich dann überschlagen und sei schließlich auf der Beifahrerseite zum Liegen gekommen.
Mit im Fahrzeug des Mannes befanden sich laut Polizei dessen Gattin als Beifahrerin sowie – auf der Rückbank – drei Kinder im Alter zwischen drei und elf Jahren. Dem 29-Jährigen sei es gelungen, seine drei Kinder aus dem Auto zu holen. Seine Ehefrau habe von den angerückten Feuerwehrleuten befreit werden müssen. Die Frau sowie eines der Kinder seien nach erster Einschätzung jeweils mittelschwer verletzt worden; beide seien nach der Erstversorgung vor Ort jeweils per Rettungs-Hubschrauber zur weiteren Behandlung in eine Klinik geflogen worden.
Der 29-Jährige selbst sowie die beiden weiteren Kinder "erlitten offenbar nur leichtere Verletzungen", teilte die Polizei heute mit. Diese drei Verunglückten seien per Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren worden. Gegen den Pkw-Lenker sei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. An dem Auto sei ein Totalschaden entstanden. Beziffert wurde dieser von Streifenbeamten auf etwa 12 000 Euro. Das Wrack habe von einem Abschlepp-Dienst geborgen und weggebracht werden müssen.