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Laut Landesamt für Statistik sank die Zahl der Tiere binnen zehn Jahren um 14,7 Prozent, bei den Haltungen liegt das Minus sogar bei 24,7 Prozent. Hier die Details.

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, sind heuer zum Stichtag am 3. Mai im Freistaat insgesamt 38 333 Rinder-Haltungen mit einem Rinder-Bestand von unterm Strich 2 755 021 Tieren gezählt worden. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunfts-Sicherungs- und Informations-System Tier"(HIT). Die Zahl der Rinder-Haltungen ging im Vergleich zum Vorjahr um 606 zurück, das entspricht einem Mminus von 1,6 Prozent. Der Rinder-Bestand verringerte sich indes um 78 412 Tiere und sank damit um 2,8 Prozent. 

Die durchschnittliche Rinder-Anzahl pro Rinder-Halter fiel im Freistaat gegenüber dem Vorjahr leicht – und zwar um ein Tier auf jetzt 72 Rinder je Haltung. Insgesamt lässt sich feststellen: "Der Rückgang bei der Anzahl der Rinder-Haltungen und beim Rinder-Bestand setzt sich im letzten Jahrzehnt ununterbrochen fort." So fasste es das bayerische Landesamt für Statistik zusammen. Demnach ist die Zahl der Rinder-Haltungen im Freistaat seit dem Jahr 2014 um 24,7 Prozent und die Zahl der gehaltenen Rinder um 14,7 Prozent zurückgegangen.

Wie im Vorjahr bildeten die Milchkühe zum genannten Stichtag in diesem Jahr mit insgesamt 1 050 809 Tieren die größte Gruppe (38,1 Prozent) innerhalb des bayerischen Rinder-Bestands. Die Zahl der Haltungen mit Milchkühen lag im Freistaat zum Stichtag bei 22 849. Das bedeutet nach Erkenntnissen des Landesamts bei den Tieren einen Rückgang um 20 086 beziehungsweise 1,9 Prozent und bei den Haltungen ein Minus von 897 oder 3,8 Prozent binnen eines Jahres. Die durchschnittliche Zahl der Milchkühe je Milchkuh-Haltung stieg gegenüber dem Vorjahr um ein Tier auf 46 Milchkühe.

Die Zahl der Kälber und der Jungrinder war zum Stichtag in diesem Jahr mit insgesamt 781 710 Tieren um 3,1 Prozent rückläufig. Auch der Bestand an Rindern im Alter von einem Jahr bis unter zwei Jahren ging laut Landesamt für Statistik in Bayern um 4,9 Prozent auf nunmehr 652 426 Tiere zurück. Den Hauptanteil stellten dabei mit 72,3 Prozent (471 497 Rinder) die weiblichen Tiere, wovon wiederum 86,2 Prozent (406 456 Rinder) für die Zucht und Nutzung sowie 13,8 Prozent (65 041 Rinder) zur Schlachtung vorgesehen waren.

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Bei den insgesamt 201 605 bayerischen Rindern im Alter von zwei oder mehr Jahren entfielen zum genannten Stichtag heuer 9,8 Prozent – das macht 19 772 Tiere – auf Bullen und Ochsen. Die weiblichen Rinder – hier reden wir von insgesamt 181 833 Tieren – machten in dieser Gruppe 90,2 Prozent aus. Davon waren 91,3 Prozent oder 165 937 Tiere für die Zucht und Nutzung sowie 8,7 Prozent (15 896 Tiere) zur Schlachtung vorgesehen.


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