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Inflation jetzt bei 2,5 Prozent; Index ohne Nahrungsmittel und Energie bei 3,2 Prozent. Eisbecher kosten 14,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im Juli gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,5 Prozent gestiegen. Dabei kosten Nahrungsmittel aktuell 1,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Eis zum Start in die bayerischen Sommer-Ferien kostet im Einzelhandel 5,0 Prozent mehr als noch im Juli vergangenen Jahres, für einen Eisbecher im Restaurant oder Café muss man sogar 14,7 Prozent mehr hinlegen. Energie kann dagegen momentan 1,9 Prozent günstiger bezogen werden als vor einem Jahr. Ohne Nahrungsmittel und Energie verzeichnet das bayerische Landesamt für Statistik eine Preissteigerung von 3,2 Prozent. Nachfolgend weitere Details.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucher-Preise im Freistaat im zu Ende gehenden Juli um 0,3 Prozent. Nahrungsmittel wurden im Vergleich zum Juni dieses Jahres etwas günstiger (minus 0,1 Prozent). Energie wurde insgesamt um 0,2 Prozent leicht teurer. Die Preise für Kraftstoffe (plus 0,4 Prozent) liegen aktuell etwas über dem Wert des Vormonats, die für Heizöl um 1,9 Prozent darüber. 

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucher-Preis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt für diesen Juli – wie eingangs erwähnt – bei 2,5 Prozent.  Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für den zu Ende gehenden Juli auf 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat.

Zum Zeugnis die Schülerinnen und Schüler auf ein Eis einladen ist für Eltern deutlich teurer als letztes Jahr geworden: Im Restaurant oder Café sind 14,7 Prozent mehr für den Eisbecher oder das Dessert zu bezahlen als noch im Juli vergangenen Jahres. Dann doch lieber ein Eis im Einzelhandel kaufen? Auch hier ist das Speise-Eis momentan um 5,0 Prozent teurer als im Vorjahres-Monat.

Die Abkühlung an heißen Sommertagen durch den Besuch eines Schwimmbads ist mit 4,4 Prozent ebenfalls im Preis gestiegen. Insgesamt sind im Juli dieses Jahres die Sport-, Freizeit- und Erholungs-Dienstleistungen spürbar teurer als im Vorjahres-Monat – das bayerische Landesamt für Statistik berichtet von einer Zunahme um satte 5,2 Prozent.

Im Jahres-Vergleich müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit leichte Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (plus 1,4 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich indes eine geringfügige Absenkung um 0,1 Prozent. Obst ist momentan um 1,6 Prozent günstiger, Gemüse allerdings um 1,6 Prozent teurer als im Vorjahres-Monat.

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik leicht unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamt-Index. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im zu Ende gehenden Juli um 2,4 Prozent, wie heute per Presse-Mitteilung von der Behörde bekannt gegeben wurde.

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Die Preise für Energie liegen für diesen Juli um 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat wurde Erdgas mit 7,2 Prozent deutlich günstiger. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 19,2 Prozent) sowie Strom (minus 4,2 Prozent) können ebenfalls deutlich günstiger bezogen werden, während Heizöl mit 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr teurer wurde. Kraftstoff-Preise liegen leicht unter dem Wert des Vorjahres (minus 0,9 Prozent).

Tanken wurde zum Start in die Ferien-Saison im Vergleich zum Vormonat Juni teurer (plus 0,4 Prozent). Die Preise für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (plus 0,1 Prozent), Heizöl (plus 1,9 Prozent), Gas (plus 1,1 Prozent) und Strom (plus 0,2 Prozent) stiegen ebenfalls im Vergleich zum Vormonat.


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