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Geschoss wurde gestern auf dem Dach eines Hauses in Sinzing gefunden. Fachleute stellten fest, dass Hülse leer und damit funktionsunfähig war.

(ty) Auf ein Geschoss aus dem Ersten Weltkrieg sind Handwerker gestern Nachmittag bei Dach-Arbeiten an einem Wohnhaus im Gemeinde-Bereich von Sinzing (Kreis Regensburg) gestoßen. Das berichtet heute die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Nittendorf. Laut deren Angaben wurde die "Technische Sondergruppe" des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) gerufen, um die vermeintlich gefährliche Granate, die jedoch zum Glück funktionsunfähig gewesen sei, zu bergen und fachgerecht zu entsorgen. Eine Gefahr für die Bewohner des Gebäudes beziehungsweise für Anwohner habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben, betonen die Ordnungshüter.

Dachdecker haben den Fund nach Angaben der Polizei auf dem Dach eines im Fährenweg gelegenen Hauses gemacht. Was unter den Dachziegeln zu Vorschein gekommen sei, habe man für eine Gefahr gehalten und die Polizei eingeschaltet. Nachdem sich Beamte der Polizeiinspektion aus Nittendorf ein Bild von dem Fund gemacht hatten, seien Fachleute des LKA verständigt worden. Bei der Begutachtung des Geschosses habe sich herausgestellt, dass es sich um die leere Hülle einer so genannten Schrapnell-Granate handelt. "Wie diese dorthin gelangte und wie lange sie schon dort lag, konnte nicht geklärt werden", teilt ein Polizei-Sprecher mit. 


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