Der vermeintliche Lieferant verlangte von der Frau aus dem Kreis Kelheim eine Vorab-Überweisung, nun ist er nicht mehr erreichbar.
(ty) Bei einer Heizöl-Bestellung übers Internet ist eine 65-Jährige aus dem südlichen Landkreis Kelheim einem Betrüger aufgesessen und dadurch um einen stattlichen Geldbetrag erleichtert worden. Wie die Polizeiinspektion aus Mainburg heute berichtet, war die Frau auf einen vermeintlichen Lieferanten gestoßen, der einen günstigen Liter-Preis anbot, und hatte daraufhin eine Bestellung abgesetzt. Von einem bislang unbekannten Täter sei sie daraufhin telefonisch kontaktiert worden. Bei diesem Anruf sei ihr erklärt worden, dass sie als Erstkunde den fälligen Betrag vorab überweisen müsste.
Daraufhin habe die Frau eine Transaktion im Umfang von 1200 Euro vorgenommen. Seit dem Zeitpunkt der Überweisung sei die Handy-Nummer des vermeintlichen Lieferanten nicht mehr erreichbar und auch der besagte Internet-Link sei geschlossen. Die Polizei ermittelt jetzt in diesem Fall wegen Waren-Betrugs. Zugleich warnen die Gesetzeshüter vor besonders günstigen Heizöl- beziehungsweise Brennholz-Angeboten und raten zu Barzahlung bei Lieferung. "Bereits überwiesene Beträge können von den Banken gewöhnlich nicht zurückgeholt werden", so die Polizei.