Das Gebäude stand am gestrigen Abend lichterloh in Flammen. Ursache noch unklar. Zahlreiche Feuerwehrleute aus der Umgebung im Einsatz.
(ty) Aus bislang nicht bekannter Ursache ist am frühen gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Au in der Hallertau (Kreis Freising) eine Scheune in Brand geraten. Laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord wurde niemand verletzt. Der durch die Feuersbrunst im Ortsteil Hirnkirchen entstandene Sachschaden wurde nach ersten Erkenntnissen in einer Größenordnung von 200 000 Euro angesiedelt. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits übernommen. Rund 140 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus der Umgebung waren alarmiert worden.
"Ein Passant, der am Brandort Bekannte treffen wollte, entdeckte gegen 18 Uhr das Feuer und alarmierte daraufhin umgehend über Notruf die Integrierte Leitstelle", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Das Gebäude an der Kranzberger Straße habe lichterloh gebrannt. Floriansjünger von zahlreichen Feuerwehren seien für die Lösch-Maßnahmen angerückt. "In der Scheune befanden sich mehrere Pkw und Motorräder, die größtenteils vollständig ausgebrannt beziehungsweise durch die Hitze-Einwirkung verschmolzen sind", meldet die Polizei.
Durch den Brand in Kombination mit den Lösch-Arbeiten seien größere Mengen an Öl und Kraftstoff freigesetzt worden. Zur Begutachtung etwaiger Erd- und Grundwasser-Schäden sei deshalb ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts hinzugerufen worden. Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding haben die Ermittlungen zur Ursache des Feuers übernommen. Bei den heute durchgeführten Untersuchungen "haben sich keine Anhaltspunkte auf eine vorsätzliche Brandlegung ergeben", wurde dazu erklärt. Und: "Die Ermittlungen dauern an."