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Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie bei 3,3 Prozent. Butter kostet aktuell 44 Prozent mehr, Heizöl 16 Prozent weniger.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im zu Ende gehenden November gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,6 Prozent gestiegen. Das wurde heute aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Demnach kosten Nahrungsmittel derzeit 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr, Energie kann hingegen um 3,3 Prozent günstiger bezogen werden. Im Vergleich zum Oktober fielen die Verbraucher-Preise leicht um 0,2 Prozent. Nahrungsmittel wurden im Vergleich zum Vormonat geringfügig teurer (plus 0,1 Prozent); die Preise für Heizöl (minus 3,9 Prozent), Kraftstoffe (minus 0,4 Prozent) und Strom (minus 0,3 Prozent) liegen hingegen unter dem jeweiligen Wert des Vormonats.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt also für diesen November bei 2,6 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für diesen Monat auf 3,3 Prozent. "Gegenüber dem Vormonat Oktober ist hier ebenfalls ein Rückgang von 0,3 Prozent zu verzeichnen", erklärte heute das bayerische Landesamt für Statistik. Dies sei der erste Rückgang der Kerninflationsrate binnen Monatsfrist seit Januar dieses Jahres.

Im Jahresvergleich mussten die Verbraucher in diesem November Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (plus 2,4 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier ein Zuwachs um 0,1 Prozent. Gemüse (plus 1,9 Prozent) wurde gegenüber dem Vorjahr teurer, Obst hingegen kann günstiger bezogen werden (minus 0,3 Prozent). Mit einem Preisanstieg von 19,6 Prozent wurden Speisefette und Speiseöle deutlich teurer. Diese Steigerung kann vor allem bei Butter (plus 43,9 Prozent) und Olivenöl (plus 5,7 Prozent) beobachtet werden; günstiger hingegen wurden Margarine und Pflanzenfett (minus 0,6 Prozent) sowie Sonnenblumen- und Rapsöl (minus 8,4 Prozent).

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Die Preise für Energie liegen im zu Ende gehenden November um 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert, teilte die Statistik-Behörde für den Freistaat heute weiter mit. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat wurde Heizöl mit einem Rückgang von 15,7 Prozent deutlich günstiger. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 15,3 Prozent) und Strom (minus 1,7 Prozent) können derzeit ebenfalls erkennbar günstiger bezogen werden. Erdgas ist derzeit 5,4 Prozent teurer als im Vorjahr. Die Preise für Kraftstoffe fielen deutlich unter den Wert des Vorjahres-Monats (minus 7,7 Prozent). 

Tanken wurde auch im Vergleich zum Vormonat Oktober etwas günstiger (minus 0,4 Prozent). Die Preise für Heizöl (minus 3,9 Prozent) sowie für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 3,0 Prozent) fielen ebenfalls. Strom (minus 0,3 Prozent) wurde geringfügig günstiger, Erdgas (plus 1,3 Prozent) verteuerte sich hingegen im Vergleich zum Vormonat.

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief etwas moderater im Vergleich zum Gesamt-Index. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sich die Wohnungsmieten im November um 2,3 Prozent.


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