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Kripo ermittelt nach aktuellen Fällen in Ingolstadt. Wie die perfide Masche abläuft und wie man sich schützen kann.

(ty) Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugs-Masche, die "Quishing" genannt wird. Laut heutiger Mitteilung hat in Ingolstadt ein Mitarbeiter des kommunalen Verkehrs-Überwachungs-Dienstes am vergangenen Montag an mehreren Parkschein-Automaten jeweils Aufkleber mit falschen QR-Codes festgestellt. "Sobald ein Parkender den falschen Code mit seinem Handy abscannt, gelangt er auf eine Fake-Website", erklärt das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. "In der Folge wird dazu aufgefordert, persönliche Daten, sowie Details zur Kredit-Karte einzugeben."

Von bislang nicht identifizierten Tätern seien die Original-Codes an den Automaten mit täuschend echt aussehenden, aber gefälschten Codes überklebt worden. Der Zeitraum, in dem die Kriminellen ihr Unwesen getrieben haben, könne auf vergangenen Samstagnachmittag, 15 Uhr, bis Montagvormittag, 11 Uhr, eingegrenzt werden. Die örtliche Kriminalpolizei-Inspektion hat die Ermittlungen bereits übernommen. Zeugen sowie etwaige Geschädigte werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.

So kann man sich laut Polizei vor dieser Betrugs-Masche schützen:

  • "Prüfen Sie QR-Codes an Parkautomaten kritisch. Im Zweifelsfall ist es sicherer, die App direkt über den App-Store runterzuladen.
  • Nutzen Sie ausschließlich die offizielle Park-App 'PayByPhone' und diese nur über vertrauenswürdige Quellen wie den App-Store oder Google-Play. Die echten QR-Codes an den Parkschein-Automaten dienen lediglich dazu, die App herunterzuladen – niemals für direkte Zahlungen.
  • Wer einen verdächtigen Code entdeckt, oder bereits auf die Masche hereingefallen ist, sollte Verdachtsfälle direkt bei der Polizei melden."

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