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Zwischenfall gestern bei Fräs-Arbeiten für Stromleitung bei Pollenfeld. Leck wurde geschlossen. Polizei: Zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Unbeteiligte.

(ty) Bei Fräs-Arbeiten für eine neue Stromleitung ist am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Pollenfeld (Kreis Eichstätt) eine Gas-Hochdruck-Leitung so stark ramponiert worden, dass es zu einem massiven Gas-Austritt gekommen ist. Wie die örtlich zuständige Polizei-Inspektion aus Eichstätt berichtet, sei es dem 18-jährigen Fahrer der Fräse gelungen, die Maschine abzustellen und die Gefahrenstelle unverletzt zu verlassen. Glücklicherweise habe sich das Gas nicht entzündet. "Die Unfallstelle war auf freiem Feld und weit weg von jeglicher Bebauung, sodass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Unbeteiligte bestand", so ein Polizei-Sprecher.

Zu dem Zwischenfall sei es gegen 16 Uhr auf Höhe des Ortsteils Preith gekommen. Die Fräse habe in einer Tiefe von etwa einem Meter gearbeitet, als sie auf eine quer zur Verlege-Richtung laufende Gas-Hochdruck-Leitung getroffen sei und diese massiv beschädigt habe. Aufgrund des Vorfalls sei eine umfangreiche Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst erfolgt. Die Unfallstelle sei weiträumig abgesperrt worden. Spezialisten vom Gas-Versorger seien ebenfalls vor Ort gewesen, um die etwa zehn Kilometer lange Leitung schrittweise abzustellen. "Nach mehreren Stunden war der Gas-Austritt dann gestoppt und es konnten die Bergung der Fräse sowie die vorläufige Reparatur des Rohres vorgenommen werden", berichtet der Polizei-Sprecher.

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Eine vollständige Behebung des Schadens werde erst in den Folgetagen möglich sein. Die Leitung werde so lange geschlossen bleiben. Zu einem Versorgungs-Problem für die Endverbraucher sollte es nach Auskunft des Gas-Versorgers nicht kommen, heißt es von Seiten der Polizei. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens könne bis zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand eine Aussage treffen. Dazu bedürfe es weiterer Untersuchungen. Derzeit stehe keine Straftat im Raum, weswegen es auch keine entsprechenden Ermittlungen gebe, sagte der Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung.


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