Weil sie sich über ihren Mann ärgerte, wählte eine 50-Jährige den Notruf und meldete ein angebliches Drogendelikt ihres Gatten – nun wird gegen sie ermittelt
(ty) Eigentlich wollte sie nur ihren Mann ärgern, weil es Streit gab. Deshalb wählte eine 50-Jährige aus Langquaid den Notruf und meldete ein angebliches Drogendelikt ihres Mannes – das allerdings nur erfunden war, weshalb nun gegen die Frau ermittelt wird und sich höchstens noch der Mann ins Fäustchen lacht.
Am Sonntag gegen 8 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern in Straubing der Notruf einer 50-jährigen Frau aus Langquaid im Kreis Kelheim ein. Die Frau meldete telefonisch ein Drogendelikt, welches durch ihren 44-jährigen Ehemann begangen worden sein sollte. Als die Beamten vor Ort eintrafen und den Sachverhalt überprüften, stellte sich heraus, dass der Mann keinerlei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen hatte. Die Frau gab nun auch zu, dass sie den Notruf nur abgesetzt hatte, um ihren Mann zu ärgern, da beide einen Streit hatten. Dieser Spaß dürfte der Frau nun im Nachhinein ziemlich Ärger bereiten, da gegen sie Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Notrufen und falscher Verdächtigung eingeleitet wurden.