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Siegenburg: Stadel mit Hackschnitzelanlage brennt komplett nieder – 200 000 Euro Schaden – Nach ersten Erkenntnissen war wohl ein technischer Defekt die Ursache

(ty) Nach einem Feuer in Siegenburg, bei dem gestern Abend ein Schaden in Höhe von rund 200 000 Euro entstanden ist, hat die Kripo die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auf dem Anwesen war in einem Stadel, in dem eine Hackschnitzelanlage untergebracht ist, ein Brand ausgebrochen. Der 35-jährige Besitzer, seine 36-jährige Ehefrau und die 74-jährige Mutter des Inhabers wurden leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, das sie aber zwischenzeitlich wieder verlassen konnten, wie die Polizei nun mitteilt.


Gegen 18.40 Uhr war der Brand in dem freistehenden Stadel ausgebrochen. Ein Zeuge, der zugleich Kommandant der örtlichen Feuerwehr ist, stellte Flammen im Bereich der Hackschnitzelheizung beziehungsweise der Zulieferschnecke fest. Das Gebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits komplett verraucht. Es kam zum  so genannten Flashover – so bezeichnet man den schlagartigen Übergang zur Vollbrandphase.



Auch durch das schnelle Eingreifen der angerückten Feuerwehren konnte nicht verhindert werden, dass das Gebäude komplett niederbrannte. Die Heizanlage und die Vorräte wurden ebenfalls vollkommend vernichtet. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und Nebengebäude konnte jedoch verhindert werden.

Noch in der Nacht haben die Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kripo Landshut die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Ermittler von einem technischen Defekt an der Förderschnecke der Hackschnitzelanlage aus.
 Die Ermittlungen der Kripo dauern an.


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