(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
(zel) Ein Spaziergänger hat die schreckliche Entdeckung gemacht, als er bei Fahlenbach auf der Suche nach einem Fuchsbau war. Gefunden hat er die Leiche eines 35-jährigen Mannes aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt, wies der Tote Verletzungen auf, die sich durch einen Sturz erklären lassen. Nach dem inzwischen vorliegenden Ergebnis der Obduktion gebe keinerlei Hinweise, die auf ein Fremdverschulden hindeuten.
Käser: „CSU und FW sind weit neben der Spur“
(zel) SPD-Kreischef Markus Käser schlägt Alarm. „Jetzt müssen wir unsere regionale Schulpolitik und Standort-Entwicklung selbst in die Hand nehmen. Und das, noch bevor es zu spät ist“, sagt er. „Denn das Schulsterben im Landkreis setz sich wie prognostiziert fort. Und eine Schule, die einmal weg ist, kommt nicht wieder zurück.“ Seine Forderung: „Wir brauchen dringend alternative Schulmodelle, wohnortnah und mit neuer Pädagogik.“
In diesem Zusammenhang schießt Käser scharf gegen die Kreistags-Mehrheit. Landrat Martin Wolf (CSU) und die Freien Wähler „haben dazu keine Lösung“, kritisiert er im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Koalition von CSU und Freien Wählern wirft er vor, „schulpolitisch weit neben der Spur“ zu liegen. Zugleich fordert er, dass nun Fakten auf den Tisch kommen müssten; unter anderem eine „Bildungslandkarte“ für den Landkreis.
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Der Todesflug von Egweil
(ty) Nach dem tragischen Flugzeugabsturz bei Egweil (Landkreis Eichstätt), bei dem drei Menschen ums Leben gekommen sind, gibt es noch nicht viele neue Erkenntnisse. Nach bisherigem Kenntnisstand war der Pilot mit zwei Bekannten an Bord, wie berichtet, gegen 18 Uhr am Flugplatz Egweil zu einem Rundflug aufgebrochen. Bereits kurz nach dem Start stürzte das Flugzeug aus einer Höhe von etwa zehn Metern in ein Getreidefeld. Dabei zerbrach die Maschine in mehrere Teile. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Wellenschlag im Wonnemar
(ty) Erleichterung im Fall des inhaftierten Center-Managers des Wonnemar, der am Montagfrüh überraschend von der Polizei festgenommen worden war und inzwischen in Untersuchungshaft sitzt. Lauf Auskunft von Staatsanwalt Wolfram Herrle beruht diese Festnahme nicht auf einem aktuellen sexuellen Übergriff, sondern ausschließlich auf der Tatsache, dass der 39-jähige gegen Auflagen verstoßen hat, die vom Landgericht Köln verhängt worden waren. Der Center-Manager stand unter „Führungsaufsicht“ und hatte „gewisse Kontaktverbote“ einzuhalten. Mehr dürfe die Staatsanwaltschaft – so Herrle – aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht sagen. Das Verfahren richte sich jedoch ausschließlich gegen den Center-Manager selbst und habe mit dem Wonnemar nichts zu tun. Dennoch waren auch die Büroräume des Managers im Wonnemar am Montag durchsucht worden.
Verhaftet wurde der 39-Jährige, weil der zuständige Richter in Köln Strafantrag gestellt hatte. Nachdem er bemerkt hatte, dass der Center-Manager gegen die Auflagen verstößt. Eine davon: Er hätte seinen Wohnsitz in Großmehring melden müssen. Das indes hatte er nicht getan. Er war noch nicht einmal polizeilich gemeldet. Die zweite Auflage, wie gesagt, betrifft den Umgang mit Minderjährigen. Da unterliegt er einem Kontaktverbot. Auch das hat er nicht eingehalten. Einmal durch seine Tätigkeit als Bäderchef. Zum anderen, weil er in Großmehring zusammen mit seinem Stiefsohn lebte.
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Fünf Schwerverletzte bei Vohburg
(ty) Fünf Schwerverletzte, einer davon lebensgefährlich, forderte ein tragischer Unfall auf der B 16 bei Ilmendorf. Nach bisherigen Erkenntnissen kollidierte ein 66-jähriger Ingolstädter zunächst seitlich mit einem entgegenkommenden Lkw. Anschließend stieß er frontal mit einem dahinter fahren Pkw aus Regensburg zusammen. Die vier Insassen wurde allesamt schwer verletzt, eine 21-jährige Frau – die Beifahrerin aus dem Pkw aus Regensburg – schwebt in Lebensgefahr. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik gebracht. Schwere Verletzungen trug auch der 66-jährige Unfallverursacher davon.
Pfaffenhofener THW kämpft in Serbien gegen die Flut
(ty/zel) Weite Teile des Balkans erlebten die heftigsten Regenfälle seit 120 Jahren. Besonders betroffen sind Bosnien und Serbien. Das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen wurde alarmiert, um zu helfen. Auch private Hilfsaktionen von Menschen, die Verwandte und Bekannte in den betroffenen Gebieten haben, laufen.
Teure Huren-Nummer
(ty) Schon vor zwei Jahren lernte der 75-jährige Rentner die Prostituierte auf dem Münchner Straßenstrich kennen, wie die Polizei berichtet. In der Folge suchte ihn die Dame des öfteren auch zu Hause im Landkreis Freising auf.
Geschickt erschlich sie sich dabei nicht nur das Vertrauen ihres Kunden, sondern auch dessen Erspartes. Insgesamt eine fünfstellige Summe übergab ihr nämlich der Rentner, um ihre angeblich kranke Mutter in Ungarn zu unterstützen. Weder das Geld noch die junge Frau sah er indes wieder.
Historischer Erfolg beim BC Uttenhofen
(ind) Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist einer Mannschaft des BC Uttenhofen der Aufstieg in die Kreisliga geglückt: Die C-Junioren-Fußballer sicherten sich bereits am 15. von 18 Spieltagen souverän die Meisterschaft in der Kreisklasse und stehen derzeit mit 87:20 Toren und 41 Punkten uneinholbar an der Tabellenspitze. In der kommenden Saison spielen die C-Junioren des kleinen Pfaffenhofener Ortsteilvereins in einer hochkarätigen Liga, in der überwiegend Junioren-Spielgemeinschaften aus Ingolstadt, Freising und Erding vertreten sind.
14-jähriger Praktikant stürzt in die Tiefe
(ty) Bei Arbeiten an einem Dachstuhl ist in Neuburg ein 14-jähriger Praktikant durch die Aufstiegsluke in einem Gerüst gestürzt und hat sich dabei Verletzungen am Rücken zugezogen. Der Teenager wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Eines ist aber jetzt schon klar: Der Bub hatte einen Schutzengel.
Schwere Geburt
(ty) Der Geschäftsführer der Pfaffenhofener Ilmtalklinik GmbH, Dr. Marcel John, sieht zur langfristigen Lösung der Haftpflicht-Problematik der Hebammen den Bund gefordert. Die gesetzlichen Krankenkassen müssen seiner Meinung nach verpflichtet werden, die Belastungen aus der Haftpflichtversicherung auszugleichen. Das teilte die Klinik in einer Presseerklärung mit. Die Ilmtalklinik GmbH nehme die Situation der hier freiberuflich tätigen Hebammen „sehr ernst“, sagt John. „Wir prüfen, wo wir helfen können, bis eine endgültige bundesweite Lösung gefunden ist“, betont der Klinikchef und signalisiert zugleich Gesprächsbereitschaft von Seiten der Klinikleitung. „Auch wenn wir dazu keine gesetzliche Verpflichtung haben, sehen wir uns zur Sicherung der Geburtshilfe an der Ilmtalklinik hier in der Verantwortung.“