Spreng-Drohung löst Großeinsatz aus
(ty) Die Aussagen eines 28-jährigen Mannes aus der Gemeinde Kallmünz im Kreis Regensburg haben einen umfassenden Polizeieinsatz nach sich gezogen. Der Mann hatte gestern Abend gegen 20.15 Uhr eine Gaststätte betreten und angekündigt, ein Gebäude in die Luft zu sprengen.
Der offensichtlich verwirrte Eindruck des 28-Jährigen veranlasste Zeugen dazu, die Polizei zu informieren. „Nach Abklärung der persönlichen Hintergründe des 28-Jährigen war die Ernsthaftigkeit der Ankündigung nicht auszuschließen“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, woraufhin ein umfassend koordinierter Polizeieinsatz anlief.
In dessen Verlauf gelang es heute in den Mittagsstunden, den Mann im Ortsbereich in Gewahrsam zu nehmen. Bereits im Vorfeld waren sowohl Kontakte zum Gesundheitsamt Regensburg als auch zur Staatsanwaltschaft Regensburg hergestellt worden, wie es weiter heißt. Das Gesundheitsamt ordnete die Vorführung des 28-Jährigen zur amtsärztlichen Untersuchung an. Der 28-Jährige befindet sich zwischenzeitlich in einer geschlossenen therapeutischen Einrichtung
Es galt aber zudem auch das unmittelbare Umfeld des Mannes nach möglichen Sprengstoffen oder Mitteln und Gegenständen, die zu deren Herstellung notwendig sind, abzusuchen. Dazu wurden sowohl Spezialisten des Landeskriminalamts als auch ein Sprengmittelsuchhund einbezogen. Diese Durchsuchungen dauern an, wie gegen 17 Uhr mitgeteilt wurde.
Siebenjähriger verletzt
(ty) Zu einem Unfall ist es gestern Abend auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Mariakirchen im Landkreis Rottal-Inn gekommen. Ein siebenjähriger Bub ist von einem Kreiselschwader erfasst worden. Er erlitt eine Oberschenkelfraktur und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Passau geflogen werden.
Zum Unfallhergang wird Folgendes berichtet: Während der Opa des Siebenjährigen mit dem Traktor und dem Kreiselschwader das Heu zu Bahnen zog, rannte der Enkel nebenher und warf immer wieder Heubüschel in Richtung des Kreiselschwaders. Dabei stürzte der Bub und wurde vom Kreiselschwader erfasst. Gegen den Großvater des Buben werden nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Wohnwagen verloren – letzter TÜV 2001
(ty) Gestern gegen 14.30 Uhr verlor die 54-jährige Lenkerin eines Geländewagens ihren angehängten Wohnwagen auf der B17 in südlicher Fahrtrichtung etwa auf Höhe der Anschlussstelle Augsburg/Pfersee. Der große Wohnwagen machte sich selbstständig, rollte noch rund 30 Meter weit und krachte dabei mehrfach in die Leitplanke, wobei ein Schaden in Höhe von 2000 Euro entstand. Erst nachdem er sich eingekeilt hatte, kam der Wohnwagen stark beschädigt zum Stillstand.
Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde festgestellt, dass die Anhängerkupplung nicht richtig verriegelt, die vorgeschriebene Abreißleine nicht vorhanden und der Elektrostecker noch in der Standhalterung und somit nicht mit dem Zugfahrzeug verbunden war.
Die Halterin des Anhängers ist eine 73-jährige Frau – die Mutter der Autofahrerin. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Wohnwagen mit dem Baujahr 1997 seit 2000 auf die Halterin zugelassen ist und dass die nächste Hauptuntersuchung bereits im Juli 2001 fällig gewesen wäre. Das am Wohnwagen angebrachte Kennzeichen ist auf einen Fiat Barchetta ausgegeben. Die TÜV-Plakette wurde laut Polizei nachträglich angebracht, nachdem sie zuvor mit hoher Wahrscheinlichkeit gestohlen worden war. Eine Wiegung des Wohnwagens ergab schließlich noch eine Überladung von rund 190 Kilo. Beide Frauen werden nun wegen zahlreicher Verstöße angezeigt, unter anderem steht Urkundenfälschung im Raum.
Prostituierte verprügelt – weil sie schon Feierabend hatte
(ty) Heute früh gegen 1 Uhr klingelte ein potentieller Freier an einem Bordell in der Terlaner Straße in Lechhausen bei Augsburg. Als die 22-jährige Prostituierte ihm erklärte, dass sie bereits Feierabend habe, schlug dieser ihr unvermittelt drei oder vier Mal mit der Faust ins Gesicht. Durch die Schläge prallte die junge Frau mit dem Hinterkopf zunächst gegen die Wand und eine Wandlampe, danach ging sie zu Boden. Als sie um Hilfe rufen konnte, kamen mehrere Prostituierte aus dem Haus gerannt, der Freier konnte flüchten. Er wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, dick, südländisches Aussehen; er trug ein weißes Hemd mit blauen Blumen. Das Opfer kam leicht verletzt ins Krankenhaus.
Ungebremst gegen Brückenpfeiler – tot
(ty) Mit seinem Auto war heute gegen 5.10 Uhr ein 44-Jähriger auf der Max-Born-Straße in München stadtauswärts unterwegs, als er tödlich verunglückte. Kurz vor der Bahnunterführung verlor er nach derzeitigem Ermittlungsstand erkrankungsbedingt die Kontrolle über sein Auto, kam nach links von der Straße ab und krachte ungebremst frontal gegen den in der Mitte stehenden Brückenpfeiler.
Durch den Aufprall wurde der Pkw auf die Gegenverkehrs-Spuren geschleudert und kam dort zum Stehen. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt. Der 44-Jährige wurde mit lebensgefährliche Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er starb. Die Straße musste Richtung stadteinwärts für mehrere Stunden abgesperrt werden. Es kam dementsprechend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Aus Versehen: Hecke abgefackelt
(ty) Ein Mann war am gestrigen Nachmittag in Zolling damit beschäftigt, Unkraut mit dem Bunsenbrenner zu vernichten. Dabei entzündete er unabsichtlich die Hecke seines Nachbarn, die auf einer Länge von fünf Metern in Flammen aufging. Mit dem Gartenschlauch bekämpfte er die Flammen, bekam aber auch Unterstützung von der hiesigen Feuerwehr, die mit 15 Mann anrückte.
Stromkabel gekappt
(ty) Mehrere Stromkabel hat ein bislang unbekannter Täter auf der Baustelle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hohenkammer-Untermarbach durchgeschnitten. Als Tatzeitraum wird 6. Juni bis 13. Juni angegeben. Hinweise möglicher Zeugen erbittet die Polizei unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 0 erbeten.