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Nackter Motorradfahrer sorgt für Aufregung

(ty) Einen nicht ganz alltäglichen Ausflug unternahm am Sonntagvormittag ein 40-jähriger Motorradfahrer aus dem Kreis Weiden. Bei verschiedenen Polizeidienststellen im Raum Weiden und in der Einsatzzentrale gingen mehrere Anrufe ein, wonach ein nackter Motorradfahrer unterwegs sein soll. Zunächst wurde er im Bereich der A93 auf Höhe Windischeschenbach gesichtet; dann gingen Anrufe aus dem Stadtgebiet ein. Im Rahmen einer Fahndung konnte der Motorradfahrer schließlich von einer Streife gesichtet werden. Schließlich trat er den Nachhauseweg an und konnte dort von der Polizei angetroffen werden. Über die Gründe für seinen seltsamen Ausflug schwieg der 40-Jährige. Es wurden Ermittlungen wegen einer Ordnungswidrigkeit eingeleitet. Strafrechtlich relevantes Verhalten wird geprüft. 


 

58-Jähriger wird von Mähtruck überrollt

(ty) Bei Mäharbeiten am Straubinger Donaudamm ist heute ein 58-Jähriger von seinem Mähtruck überrollt und lebensgefährlich verletzt worden. Gegen 13.45 Uhr hielt der Mann den Mähtruck an und stieg ab. Aus bislang unbekannten Gründen setzte sich die Maschine langsam in Bewegung und überrollte den Mann. Anschließend kam der Truck in einigen Metern Entfernung an der Leitplanke zum Stehen. Ein Zeuge des Vorfalls verständigte den Rettungsdienst. Vor Ort waren ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber. Der 58-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum gebracht. Die zuständige Staatsanwältin ordnete die Sicherstellung des Mähers an.

 

Drei Verletzte und Millionenschaden

(ty) Gestern Nachmittag geriet das Reifenlager eines Altöttinger Autohauses in Brand. Drei Männer wurden dabei zum Teil schwer verletzt, der Sachschaden beträgt rund 1,5 Millionen Euro. Die Brandfahnder der Kripo ermitteln. Die Feuerwehren aus Altötting, Neuötting, Kastl und Raitenhart rückten mit 16 Fahrzeugen und rund 100 Mann um kurz nach 15 Uhr zu dem Brand aus. Dort war das Nebengebäude eines Autohauses, in dem rund 800 Reifen, mehrere hundert Liter Öl und Autobatterien gelagert waren, in Brand geraten. Über der Stadt war weithin eine schwarze Rauchwolke zu sehen, weshalb Feuerwehr und Polizei die Bevölkerung aufforderten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Mühldorfer Straße musste gesperrt werden, während die Löscharbeiten liefen. Den Feuerwehren gelang es recht schnell, die Flammen zu löschen, dennoch entstand enormer Sachschaden. Neben dem Gebäudeschaden und dem Schaden an den eingelagerten Gegenständen, wurden auch mehrere Neu- und Gebrauchtwagen beschädigt.

Zwei junge Männer erlitten Verbrennungen. Einer kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik, der andere in ein Krankenhaus in der Region. Ein Rettungsassistent atmete Rauch ein und wurde vor Ort behandelt. Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) begannen noch am Nachmittag vor Ort mit den Ermittlungen. Inzwischen haben zuständigkeitshalber die Brandfahnder der Kripo Mühldorf den Fall übernommen. Zur Brandursache können noch keine Aussagen getroffen werden.

 

Häftling nutzt Gerichtstermin zur Flucht

(ty) Heute Mittag nutzte ein 24-jähriger Justizhäftling seinen Verhandlungstermin zur Flucht aus dem Amtsgericht Fürth. Die hiesige Polizei konnte die Flucht des jungen Mannes mit freundlicher Unterstützung der Bevölkerung schnell beenden. 
 Der bereits in der Justizvollzugsanstalt inhaftierte Mann hatte um 11.30 Uhr einen Gerichtstermin. Zu diesem wurde er von Beamten der Inspektion Fürth vorgeführt. Während der Verhandlung bat der Mann um eine Unterbrechung, um seine Notdurft zu verrichten. In der Toilette angekommen, nutzte er die Gunst der Stunde und flüchtete über ein offenstehendes Fenster aus dem Gerichtsgebäude.

Die Polizeibeamten nahmen sofort die Verfolgung auf. Dabei wurden sie durch eine hilfsbereite Bürgerin unterstützt, die ihr Fahrrad für die Verfolgung zur Verfügung stellte. Mit Hilfe dieses Verfolgungsfahrzeugs gelang es kurz darauf, den Mann im Rednitzgrund festzunehmen. 
Nach der Rückkehr von diesem etwas länger ausgefallenen Toilettenbesuch konnte die Verhandlung fortgesetzt und der Mann im Anschluss wieder in die JVA Nürnberg gebracht werden.

 

Straßenbahn entgleist wegen Sprühdose

(ty) Gestern gegen 22.45 Uhr war ein 48-jähriger Straßenbahnfahrer mit seiner Straßenbahn der Linie 20 auf dem Hochgleis der Prielmayerstraße stadteinwärts in Richtung Münchner Karlsplatz unterwegs, als es zu einem spektakulären Unfall kam. Kurz zuvor war er von der Haltestelle Karlsplatz-Nord losgefahren und wollte über die nächste Weiche das Tiefgleis in Richtung Bayerstraße befahren. Er gab den Weichenstellbefehl, übersah jedoch, dass das Einrastsignal der Weiche nicht aufleuchtete und er somit keine Freigabe für die Weiterfahrt hatte.

Als er nun mit der Straßenbahn die Weiche passierte, folgten die rechten Räder der Straßenbahn dem eingestellten Gleisverlauf, während die linken Räder aufgrund der nicht eingerasteten Weiche aus dem Gleisbett sprangen. Im weiteren Verlauf wurde der Druck auf das Drehgestell der Straßenbahn so groß, dass auch die rechten Räder aus dem Gleis sprangen und die Straßenbahn komplett im vorderen Bereich entgleiste und auf dem Asphalt weiterfuhr.

Diese Sprühdose sorgte für das Entgleisen der Straßenbahn. Foto: Polizei

Als der 48-Jährige dies bemerkte, leitete er eine Schnellbremsung ein und konnte die Straßenbahn mit dem Fahrerstand noch im Bereich des ersten der vier südwestlich führenden Spuren des Karlsplatzes zum Stehen bringen. Bei dem Unfall wurden laut Polizei weder der Straßenbahnfahrer noch die beiden Fahrgäste verletzt. Es sei auch zu keiner Gefährdung des Fahrzeugverkehrs auf dem Karlsplatz gekommen.

Nach der Bergung der Straßenbahn konnte bei der Überprüfung der Weiche festgestellt werden, dass diese durch eine in den Gleisbereich geratene und durch vorherige Straßenbahnen schließlich in den Bereich der Weiche geschobene Sprühdose blockiert war und verhinderte, dass diese einrasten konnte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird nicht davon ausgegangen, dass es sich um die vorsätzliche Tat eines Unbekannten handelt, sondern um die Verkettung unglücklicher Umstände. Durch die Entgleisung entstanden an der Straßenbahn und an der Fahrbahn Schäden in Gesamthöhe zirka 35 000 Euro.

Im Rahmen der Unfallaufnahme und der Bergung der Straßenbahn mussten im Bereich der Unfallstelle die beiden rechten der vier südwestlich führenden Spuren des Karlsplatzes für drei Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die verbleibenden Spuren an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen. Die Straßenbahnen der Linie 20, 21, und 22 wurden über den Hauptbahnhof umgeleitet, die Fahrgäste durch Lautsprecherdurchsagen entsprechend informiert.

 

Auto schleudert in Bach – und dann wird’s seltsam...

(ty) In Neu-Ulm kam gestern ein Mann mit seinem Auto vom Feldweg ab und schleuderte in ein Bachbett. Passanten hinderten dann den Unfallfahrer am Weglaufen. Kurz vor 18.30 Uhr kam der 40-Jährige vermutlich wegen des Einflusses von Betäubungsmitteln und zu hoher Geschwindigkeit mit seinem Wagen von dem Weg ab und landete in einem daneben verlaufenden Bach. Da durch die Schräglage des Autos der Ausstieg über die Fahrertür unmöglich war, kletterte der Mann übers Schiebedach heraus und versteckte sich in einem angrenzenden Waldstück, was Passanten aber bemerkten.
Wenig später kam der Unfallfahrer aus dem Versteck, holte aus dem Wrack eine Gürteltasche und verschwand erneut im Dickicht.

Da das Gehölz dem Mann den Weg nach hinten versperrte, stellten sich die aufmerksam gewordenen Passanten zwischen Waldstück und Feldweg und verständigten Rettungsdienst und Polizei.
Nach Eintreffen des Rettungsdienstes forderten diese gemeinsam mit den Passanten den Flüchtigen auf, herauszukommen. Der leistete dem Folge, ließ aber seine Gürteltasche im Wald zurück.
Ein zufällig anwesender Jäger mit Jagdhund ging danach ins Dickicht, wo der Hund die Gürteltasche fand. Die Überprüfung durch die Polizei ergab, dass sich darin mehrere Spritzen befanden. Da der Pkw-Fahrer offensichtlich auch unter Betäubungsmitteleinfluss stand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Der Pkw wurde von einem Abschleppunternehmen aus dem Bach geborgen.

 

Bad Reichenhall: Soko eingerichtet

(ty) Die Kripo hat zur Klärung der beiden schrecklichen Gewaltverbrechen in Bad Reichenhall die Sonderkommission „14. Juli“ gebildet. Die beiden Opfer, eine 17-jährige Frau und ein 73-jähriger Mann, stammen aus der dortigen Region und stehen in keinem persönlichen Verhältnis zueinander. Sie wurden von einem bislang unbekannten Täter überfallen und attackiert. Der Mann ist dabei gestorben, die Frau hat schwerste Verletzungen erlitten.

Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter läuft weiterhin auf Hochtouren, insbesondere im Stadtgebiet von Bad Reichenhall wird es in nächster Zeit deutlich verstärkte Polizeipräsenz geben. In die Maßnahmen sind zusätzliche Kräfte der benachbarten Dienststellen, der Einsatzzüge aus Traunstein, Rosenheim und Weilheim, der Bundes- und Bereitschaftspolizei sowie aus dem angrenzenden Österreich mit eingebunden. Die Ermittler hoffen auch auf Hinweise von möglichen Zeugen.

Nach bisherigem Stand dürften sich die beiden Opfer in der Nacht auf Montag unabhängig voneinander zwischen 0 und 3 Uhr in der Innenstadt, insbesondere im Lokal „P 42“, aufgehalten haben. Die Überfälle ereigneten sich wohl zwischen 3 und 3.15 Uhr. Der Mann wurde gegen 3 Uhr in der Poststraße mit schwersten Kopfverletzungen aufgefunden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war er bereits tot, nach bisherigen Erkenntnissen muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden. Keine 15 Minuten später meldete sich eine schwerstverletzte junge Frau bei einem Zeugen in der Berchtesgadener Straße am Ortstrand und teilte mit, dass sie gerade überfallen worden sei.

 

Aufspringende Bordwand demoliert Bus

(ty) Gestern gegen 8 Uhr war ein 35-jähriger Omnibusfahrer mit seinem Linienbus der Linie 263 auf der Poinger Straße in Heimstetten in Richtung Hauptstraße unterwegs. Es waren keine Fahrgäste im Bus. Ihm entgegen kam ein 31-Jähriger mit einem Lastwagen. Aufgrund beengter Straßenverhältnisse fuhr der Lkw-Lenker mit den rechten Rädern über den Randstein auf den Gehweg, um dem Linienbus Platz zu machen. Dabei löste sich der Verschlussriegel der seitlichen Ladebordwand, woraufhin diese auf der linken Fahrzeugseite aufklappte und mittig im Sichtfeld der Frontscheibe des Linienbusses einschlug. Bis zum Stillstand beider Fahrzeuge wurden die linken Seitenscheiben des Busses auf etwa acht Meter eingedrückt.

Der 35-Jährige Busfahrer erlitt leichte Schnittverletzungen am linken Unterarm. Warum sich der Verschlussriegel löste, bedarf weiterer Ermittlungen. Am Bus entstand ein Schaden von etwa 25 000 Euro. Der Lkw wurde nur leicht beschädigt. Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgenden Hinweis: „Vor Fahrtantritt ist der Fahrzeugführer dafür verantwortlich, dass sein Fahrzeug verkehrssicher ist. Er ist für den technisch einwandfreien Zustand seines Fahrzeugs und die Sicherung der Ladung verantwortlich.“

 

Feuer im Schulbus

(ty) Gestern Nachmittag brach in einem Linienbus vor dem Schulzentrum in Roth ein Feuer aus. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 30 000 Euro. Der 64-jährige Fahrer des Busses bemerkte das Feuer kurz nach 13 Uhr und setzte sofort einen Notruf ab. Der Brand war im hinteren Bereich ausgebrochen, als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits offene Flammen aus dem Heck. 
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die gut zwei Dutzend Kinder und Jugendliche, die schon in dem vor der Schule stehendem Bus Platz genommen hatten, waren sofort beim ersten Brandrauch ausgestiegen.
Nach bisherigem Stand der polizeilichen Ermittlungen dürfte ein technischer Defekt an der Klimaanlage die Ursache für den Brand gewesen sein.


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