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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Link klicken.

 

Stadtpfarrer Frank Faulhaber ist tot

(ty) Der Pfaffenhofener Stadtpfarrer Frank Faulhaber ist tot. Er starb am Freitagnachmittag im Alter von 49 Jahren. Das wurde unserer Zeitung soeben auf Anfrage aus dem katholischen Pfarramt bestätigt. Faulhaber wirkte seit 1999 als Stadtpfarrer von Pfaffenhofen, er war allseits ebenso beliebt wie hoch geschätzt. Die Trauerfeierlichkeiten werden Mitte der kommenden Woche stattfinden, heißt es aus dem Pfarramt. Das Requiem soll in Pfaffenhofen stattfinden, bestattet wird Faulhaber im Familiengrab in Schondorf am Ammersee.

Frank Faulhaber wurde am 21. März 1965 in Landsberg am Lech geboren, aufgewachsen ist er in Schondorf. Nach seinem Abitur, das er 1984 am Rhabanus-Maurus-Gymnasium der Benediktiner in St. Ottilien abgelegt hat, widmete er sich dem Studium der Theologie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Seit 1984 war er auch staatlich geprüfter Singschullehrer und Chorleiter. Von 1986 bis zum Ende seines Studiums im Jahr 1990 wohnte er im Priesterseminar “Herzogliches Georgianum” in München. Noch 1990 promovierte er an der Uni München mit einer Arbeit über den Heiligen Thomas von Aquin. 

Am 30. Juni 1991 wurde Faulhaber im Augsburger Dom zum Priester geweiht, anschließend war er in Schwabmünchen zunächst bis 1995 als Stadtkaplan und anschließend bis 1999 als Pfarrer tätig. Im Jahr 1999 wechselte er nach Pfaffenhofen an der Ilm, wurde Stadtpfarrer von St. Johannes Baptist.

 

Vom Zug erfasst: 59-jähriger Pkw-Fahrer gestorben

(ty) Das tragische Unglück vom Freitagvormittag am Bahnübergang beim Manchinger Ortsteil Lindach hat ein tödliches Ende genommen. Der 59-jährige Mann, dessen Auto auf der Bahnstrecke Ingolstadt–Regensburg vom Zug erfasst worden war, ist Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Der aus dem Kreis Pfaffenhofen stammende Mann war den Angaben zufolge mit seinem Pkw auf die Gleise gefahren, obwohl an dem Bahnübergang zwischen Rottmannshart und Lindach das rote Blinklicht aktiv war.

 

Wenn sogar die Polizei die Flucht ergreifen muss

(ty) Zunächst sah in dieser Nacht für die in der Wolnzacher Mühlgasse angerückten Polizisten alles nach einem Routine-Einsatz wegen Ruhestörung aus. Doch wenig später ging es ganz schön zur Sache. Bei einer versuchten Festnahme wurden die Gesetzeshüter massiv von mehreren Personen angegriffen und mussten sich zwischenzeitlich sogar zurückziehen und dabei auch den Streifenwagen zurücklassen, weil sie von rund 20 Leuten angegangen wurden. Fünf Polizisten wurden insgesamt verletzt, zwei Streifenwagen beschädigt.

 

Da isser schon, der vierte Stern!

(zel) Schneller geht’s kaum! Erst am späten Sonntagabend stand nach dem Zaubertor von Mario Götze fest, dass Deutschland Fußball-Weltmeister 2014 ist – und am nächsten Morgen prangte auf den Fan-Shirts der vierte Stern. Andrea und Susi Payer vom Pfaffenhofener Geschäft „Geschwisterstolz“ haben wirklich keine Zeit verloren und alles dafür getan, dass die hiesigen Fußball-Anhänger ihre Freude am vierten WM-Titel auch anziehend zur Schau tragen können. Schon am Tag nach dem großen Abend gab es die Weltmeister-Shirts in dem Laden der findigen Geschwister am Hauptplatz zu erstehen. Mit vier goldenen Sternen drauf – jeweils einen für die deutschen WM-Siege in den Jahren 1954, 1974, 1990 und 2014.

 

Meisterschaftsfeier ohne Höschen

(ty) Was tun, wenn man keine Badehose dabei hat, Deutschland gerade Weltmeister geworden und es einem nach einem kühlenden Bad ist? Drei junge Männer und eine junge Frau im Alter von 19 bis 25 Jahren erledigten das in der besagten Nacht in Schrobenhausen auf unkomplizierte Art. Sie zogen sich gegen ein Uhr vor dem Freibad splitternackt aus, legten ihre Kleider ab und stiegen anschließend über die Mauer des Freibades. Dumm nur, dass inzwischen die Polizei vor dem Freibad postiert hatte...

 

Paukenschlag im Intakt-Musikinstitut

(ty) Das bislang als privates Unternehmen geführte Intakt-Musikinstitut in der Pfaffenhofener Raiffeisenstraße soll ab September als gemeinnützige Gmbh firmieren. "Ab diesem Tag ist der fade Beigeschmack des gewinnorientierten Arbeitens weg", sagt Geschäftsführer Michael Herrmann und freut sich darauf, "endlich gemeinnützige Projekte durchführen zu können, die uns vorher immer abgeschmettert worden sind“. Eine gGmbH, betont Herrmann, sei eine eigene Rechtsform, die keine Gewinne erwirtschaften dürfe, sich selbst finanzieren müsse, Spenden annehmen und Spendenquittungen ausstellen dürfe. Alle Gewinne müssten wieder in gemeinnützige Projekte gesteckt werden. Somit habe das Intakt-Musikinstitut künftig „den gleichen rechtlichen Status wie etwa das Heilpädagogische Zentrum gGmbH, also die Adolf-Rebl-Schule, oder die Familia-Sozialeinrichtungen gGmbH“.

Und warum das Ganze? „Es ist zunehmend schwierig, in einem Sektor zu arbeiten, der sowieso nur von Idealisten und Visionären bedient wird“, sagt Herrmann. „Bildung und Kultur haben erst einmal nichts mit Geldverdienen zu tun; doch genau das wurde dem Intakt-Musikinstitut hinter vorgehaltener Hand häufig vorgeworfen. Es wird nun Zeit, das zu ändern.“

 

Versuchtes Tötungsdelikt in Wolnzach?

(ty) In Wolnzach hat sich möglicherweise ein versuchtes Tötungsdelikt abgespielt. Ein 53-Jähriger Pole ist schwer verletzt neben einem Auto entdeckt worden; er wies massive Kopfverletzungen auf. Der Mann wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitteilt, besteht keine Lebensgefahr. Die Kripo hat einen 46-jährigen Landsmann des Opfers festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Er selbst bestreitet die Tat, wie es heißt. Die Kripo hofft indes auf Hinweise möglicher Zeugen.

 

Majestätischer Zwischenstopp

(ty) Majestätischer Besuch hat sich am Mittwochmittag im Biergarten der Klosterschenke von Scheyern eingefunden. Tina-Christin Rüger, die bayerische Bierkönigin, hat auf der Heimreise von einem Termin in München einen Zwischenstopp eingelegt und gab unserer Zeitung ein Interview. Die 26-Jährige aus dem oberfränkischen Kronach ist Anfang Juni gewählt worden und trat damit die Nachfolge von Maria Krieger aus Riedenburg im Altmühltal an. Nach inzwischen fast sechs Wochen hat sich Tina-Christin schon bestens mit ihrem neuen Amt vertraut gemacht. Aber sie gibt schon zu: „Es war ein bisschen stressig, bis man sich zurechtfindet und alles koordiniert.“ Denn nachdem sie am 4. Juli die Krone aufgesetzt bekam, hat sich für die junge Frau einiges geändert. Nun ist Repräsentieren in nah und fern angesagt. Jede Menge Termine wahrnehmen und viel unterwegs sein, heißt es seither. „Es braucht schon etwas Zeit, bis da etwas Routine einkehrt“, erzählt sie – und verriet, dass sie demnächst nach Wolnzach kommt...

 

Stahlträger durchbohrt Haus der Begegnung

(ty) Wie ein Nadelstich durchbohrt ein roter Stahlträger eine Ecke am Haus der Begegnung: Das Denkmal des Ingolstädter Künstlers Thomas Neumaier ist den Opfern des Nationalsozialismus in Pfaffenhofen gewidmet und wird gerade errichtet. Der markante Stahlträger wurde jetzt an der Hausecke angebracht; deshalb war an diesem Vormittag auch die Kellerstraße in diesem Bereich für den Verkehr gesperrt – denn für die Arbeiten musste ein Kran anrücken. In den kommenden Tagen wird die Ecke zugemauert und der Pfahl rot angestrichen. Im Sockelbereich der Südfassade des Hauses der Begegnung werden im August in Sichthöhe Bildtafeln in Form eines Frieses befestigt. Auf den überlebensgroßen Bildern sind dann Opfer und Täter der NS-Zeit zu sehen. Ende September soll das Denkmal offiziell eingeweiht werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. „Ziel des Denkmals ist es, an die NS-Zeit zu erinnern, dies aber nicht wage oder abstrakt, sondern an konkreten Beispielen von Opfern und Tätern vor Ort sichtbar zu machen“, erklärt Künstler Thomas Neumaier.

 

Wird diese Kapelle versetzt?

(zel) Es geht um die Sanierung der Ortskapelle im beschaulichen Gurnöbach in der Gemeinde Reichertshausen. Ein kleines Gotteshäuschen, direkt am Dorfeingang. Doch möglicherweise wird die Kapelle bald gar nicht mehr an dieser Stelle stehen, sondern versetzt. Das ist zwar nur eine von vier Varianten, die zunächst einmal untersucht werden müssen – an den Haaren herbeigezogen ist dieser Eingriff indes nicht... 


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