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Teurer Crash auf der A9 bei Manching: Der überbreite Schwertransporter hatte Teile eines Flugzeugrumpfs geladen, die demoliert wurden

(ty) Ein Schwertransporter hat gestern Nachmittag auf der A9 bei Manching einen Pannen-Lkw gerammt. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand – doch der Sachschaden ist gewaltig, er wird von der Polizei auf satte 1,5 Millionen Euro beziffert. Denn der überbreite Schwertransport hatte Teile eines Flugzeugrumpfs geladen, die bei dem Crash demoliert wurden.

Der 57-jährige Kraftfahrer aus Neustadt bei Coburg, der auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs war, fuhr gestern gegen 13.10 Uhr nach einer Motorpanne auf den Standstreifen und sicherte seinen liegengebliebenen Sattelzug mit Warnblinklicht und Warndreieck ab. Das Ganze spielte sich etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Manching ab. Das Pannenfahrzeug ragte auch nicht in die Fahrbahn, wie die Verkehrspolizei Ingolstadt berichtet. Und dennoch krachte es gewaltig.

Ein 51-jähriger Schwertransportfahrer aus Thüringen war mit einem genehmigten Transport mit überbreiter Ladung von 3,85 Meter unterwegs. Er fuhr mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur ebenfalls in nördliche Richtung. Und als er an dem Pannen-Lkw vorbeiwollte, streifte er diesen. Mit teuren Folgen.

Zwar entstand laut Polizei an den beiden Fahrzeugen „nur“ ein Gesamtschaden von zirka 10.000 Euro. Der Schaden an der Ladung des Schwertransporters – es handelt sich um Teile eines Flugzeugrumpfs, beträgt sage und schreibe 1,5 Millionen Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Pannen-Lkw wurde geborgen, der Schwertransport konnte seine Fahrt fortsetzen.


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