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 „Lindenstraße“-Star tödlich verunglückt

(ty) Wie berichtet, brach am Montag ein 44-jähriger Münchner in den frühen Morgenstunden alleine zu einer Bergtour auf – er sollte nicht zurückkehren. Wie inzwischen bekannt ist, handelt es sich um den „Lindenstraße“-Schauspieler Philipp Brammer (Foto oben). Da er nicht, wie angekündigt, am Montag gegen 19 Uhr nach Hause kam, wurde eine Vermisstenanzeige erstattet. Seit der Nacht auf Dienstag wurde bei schlechten Wetterverhältnissen mit einer großen Zahl von Hilfskräften unter Leitung der Polizei Berchtesgaden nach dem Vermissten gesucht. Heute gegen 11.15 Uhr wurde die Leiche des 44-Jährigen am Edelweißlahnersteig auf zirka 1700 Metern Höhe gefunden. Laut einem Bericht von Focus, der sich auf Informationen der Polizei beruft, war der Schauspieler und Synchronsprecher in steilem Gelände rund 70 Meter in die Tiefe gestürzt und hatte den Aufprall nicht überlebt.

 

15 Kilo Kokain in den Radkästen

(ty) In der Nacht auf Dienstag kontrollierten Schleierfahnder der Polizei gegen 3.40 Uhr auf der A8 in Höhe Irschenberg einen Citroen, der in Richtung Süden unterwegs war.

In dem mit zwei albanischen Staatsangehörigen besetzten Fahrzeug befand sich im rechten und linken vorderen Radkasten jeweils ein Versteck, in dem 20 mit braunem Klebeband umwickelte Pakete gefunden wurden.

Ein Schnelltest ergab, dass es sich um etwa 15 Kilo Kokain handelt.

Die Ermittlungen wurden noch vor Ort von der gemeinsamen Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München zusammen mit der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen.

Die beiden Insassen des Autos, ein 35-jähriger Verputzer und ein 22-jähriger Gerüstbauer aus Nordrhein-Westfalen, die auf dem Weg nach Italien waren, wurden vorläufig festgenommen. Gegen beide wurde inzwischen Haftbefehl erlassen.

 

Seltsamer Fund im Chiemsee

(ty) Nach der Bergung von Metallobjekten aus dem Chiemsee am Mittwoch stellten Spezialisten inzwischen fest, dass es sich dabei um Zusatztanks für Düsenflugzeuge der US-amerikanischen Streitkräfte handelte. Zur Vorgeschichte: Von Tauchern der Wasserwacht wurde die Wasserschutzpolizei Prien informiert, dass sich im Bereich des ehemaligen US-Rasthauses in Bernau/Felden drei zylindrische Metallobjekte in zwölf Metern Wassertiefe befinden. Mit einer lenkbaren Unterwasserkamera konnten die Objekte untersucht und Videoaufzeichnungen angefertigt werden. Da eine erste Bewertung von Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes zu keinem eindeutigen Ergebnis führte, entschloss sich die Wasserschutzpolizei zur Bergung der unbekannten Gegenstände. 


In einer gemeinsamen Aktion von Tauchern der Bereitschaftspolizei und dem Landeskriminalamt wurde die Bergung am Mittwoch durchgeführt. Die Untersuchung der Metallzylinder durch Sprengstoffexperten an Land ergab, dass es sich um Zusatztanks für Düsenflugzeuge handelt. Derartige Tanks wurden zur Schubkrafterhöhung bei schwerer Beladung der Flugzeuge oder bei kurzen Startbahnen verwendet. Anhand der Beschriftung steht fest, dass die Tanks von amerikanischen Streitkräften stammten.

  

Ermittlungen nach Vergewaltigung

(ty) Im Zuge der Ermittlungen nach der überfallartigen Vergewaltigung einer 22-Jährigen in Regensburg führte die Kripo mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei eine Hausbefragung durch. Mit dieser Aktion versuchte man, die Bewohner im Bereich Isarstraße durch einen persönlichen Kontakt für möglicherwiese unbewusste Wahrnehmungen zu sensibilisieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
In den besuchten Anwesen konnte etwa die Hälfte der Bewohner angetroffen und befragt werden. Hierbei ergaben sich etwa zehn neue Hinweise, die es nun zu bewerten und abzuarbeiten gilt, so die Polizei. 



Die Frau war ihren Schilderungen zufolge am Sonntag gegen 1 Uhr von Unbekannten in ein bereitstehendes Fahrzeug gezogen worden und dort von einem der drei Männer vergewaltigt worden. Nach der Tat stießen die Unbekannten die unbekleidete Frau im Bereich der Hans-Herrmann-Schule aus dem Fahrzeug, einem dunklen fünftürigen Pkw-Kombi, und flüchteten. Das Opfer konnte sich von dort aus zu ihrer Wohnung in der Isarstraße begeben. Sie befindet sich in stationärer ärztlicher Behandlung.



An Wohnungen, wo die Ermittler im Zuge der Hausbesuche keine Personen angetroffen haben, hinterließen sie Briefe mit der Aufforderung, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, wenn möglicherweise relevante Wahrnehmungen gemacht wurden. Inzwischen hat die Polizei nach der Tat 60 Hinweise bekommen. „Weitere Auskünfte über nun folgende Schritte und Maßnahmen der Kripo Regensburg können aus ermittlungstaktischen Überlegungen heraus nicht gegeben werden“, heißt es.

 

Havarierter Schubverband 

(ty) Gestern gegen 19.25 Uhr lief ein Schubverband bei der Ausfahrt aus dem Schleusenkanal Bad Abbach auf eine Steinaufschüttung an der Eisenbahnbrücke Poikam auf und sorgte für eine Sperre der Bahnlinie und der Schifffahrt. Der Schubverband, bestehend aus dem etwa 90 Meter langen Motorschiff und einen zirka 70 Meter langem Schubleichter, beladen mit insgesamt 3000 Tonnen Sonnenblumenkernen, wurde durch die bei diesem hohen Wasserstand starke Querströmung an der Eisenbahnbrücke nach links vor die Brücke gedrückt und lag dort vor den beiden Brückenpfeilern quer in der Donau, rund 150 Meter vor dem Wehr.  Der Kapitän konnte den Verband mit Motorkraft offensichtlich nicht halten und auch nicht mehr freifahren. Ob ein Fahrfehler oder ein technischer Defekt vorlag, wird noch untersucht. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keinen Sachschaden; auch Personen wurden nicht verletzt.

Das Motorschiff und der Schubleichter wurden noch in der Nacht durch ein in der Nähe liegendes, leistungsstarkes Güterschiff freigeschleppt. Dazu wurde für kurze Zeit das Wehr in Bad Abbach geschlossen, damit der Strömungsdruck vom Schiff genommen werden konnte und das Freitörnmanöver einfacher vonstatten gehen konnte – was auch zum Erfolg führte. Derzeit wird der Havarist, der 300 Meter oberhalb der Unglücksstelle vor Anker liegt, von einer Fachfirma überprüft. Erst dann kann entschieden werden, ob der Schubverband seine Fahrt fortsetzen kann. 
Der Bahnverkehr wurde noch in der Nacht wieder freigegeben, die Schifffahrt heute am späten Vormittag.

 

25. Drogentoter des Jahres im Raum München

(ty) Ein 36-jähriger Deutscher wurde am Dienstagnachmittag von einem Gast auf der von innen versperrten Toilette einer Gaststätte in der Ludwigsvorstadt in München leblos aufgefunden. Der 36-Jährige starb trotz Reanimation. In der Toilette wurden Fixerutensilien aufgefunden. Der hinzugezogene Leichenschauer bescheinigte einen nicht natürlichen Tod. Der Mann war seit 1999 als Drogenkonsument bekannt. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen erbrachten keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf verschiedene Rauschmittelsubstanzen. Bei dem 36-Jährigen handelt es sich um den 25. Rauschgifttoten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München in diesem Jahr.


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