(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
(zel) Köln, Regensburg, Pfaffenhofen? Wer weiß, vielleicht kann man die beiden Domstädte bald in einem Atemzug mit „Pfahofa“ nennen. Denn in der Kreisstadt nimmt möglicherweise ein Brauch seinen Anfang, der andernorts längst etabliert und weithin bekannt ist. Der Brauch, dass verliebte Paare an Brücken ein kleines Vorhängeschloss befestigen, um sich so – ganz romantisch – die ewige Liebe zu versprechen. Die Schlösser werden gerne mit Gravuren oder Aufschriften verziert: Name und Datum. Dann befestigt man sie am Brückengeländer, schwört sich ewige Liebe und wirft den Schlüssel dann ins Wasser.
Am Eisernen Steg in Regensburg – und vor allem natürlich in Köln, wo Tausende von Schlösser an der Hohenzollernbrücke hängen – ist diese Tradition längst Aufsehen erregend angekommen. Auf der kleinen Ilmbrücke hinter dem Sparkassenplatz in Pfaffenhofen haben einige Verliebte offensichtlich einen zarten Anfang gewagt. Ein paar Schlösser hängen da schon, Platz für die Liebesbeweise weiterer Menschen ist hier noch zuhauf.
Die härtesten bayerischen Feuerwehrler kommen aus Pfaffenhofen
(ty) Die Sportgruppe der Feuerwehr Pfaffenhofen ging bei den ersten Bayerischen Meisterschaften in der „Fire Fighter Combat Challenge“ in Geiselwind an den Start. Dieser Wettkampf unter Feuerwehrleuten, der ursprünglich aus den USA kommt, fand parallel zur Feuerwehrmesse erstmals im Freistaat auf dem Messegelände im fränkischen Geiselwind statt und zog knapp 2000 Besucher an. Und die Pfaffenhofener schlugen sich nicht nur wacker, sondern wurden bayerischer Vize-Meister. Nur einem Team aus Berlin mussten sich die Pfaffenhofener geschlagen geben – was wiederum bedeutet, dass sie sich als bestes Team aus dem Freistaat feiern lassen dürfen. Aber auch in den Einzel- und Tandem-Bewerben erreichten die Kreisstädter beachtenswerte Resultate.
„Promi-Big-Brother“ made in Pfaffenhofen
(zel) Nach dem sensationellen Quotenerfolg des gerade gestarteten Formats „Promi-Big-Brother. Das Experiment“ plant Sat.1 nach Informationen unserer Zeitung auch ähnliche regionale Formate. Und wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren ist, läuft die Aufzeichnung für die Pfaffenhofener Variante bereits. Offiziell hat sich Landrat Martin Wolf (CSU) in den Urlaub verabschiedet, in Wirklichkeit sitzt er schon seit Tagen in Second-Hand-Klamotten im Keller des Big-Brother-Hauses. Aber nicht nur er, auch weitere B- bis F-Promis aus dem Landkreis wagten den Schritt. Unserer Redaktion liegen brisante Dokumente vor, aus denen der bisherige Verlauf der Geschehnisse hervorgeht...
Ein Stern für den Schwarzbau
(zel) Die viel zitierte Rückseite des Pfaffenhofener Landratsamts ist nicht gerade ein Quell der Freude. Nachdem sich die Kreisbehörde bekanntlich bei seiner eigenen Erweiterung samt Anbau über einen vom Verwaltungsgericht verhängten Baustopp hinweggesetzt hat – man hatte „den Beschluss anders gelesen“ – und somit sogar dem Schwarzbau gefrönt hat, sind die sonnigen Zeiten hier Vergangenheit. Im übertragenen Sinne, weil sich das Landratsamt viel Spott gefallen lassen musste, da ausgerechnet die Genehmigungsbehörde es offenbar bei sich selbst nicht so genau nimmt mit Recht und Ordnung. Und auch im wörtlichen Sinne, da ein Nachbar ja gegen den umstrittenen Giebel klagte, weil der einen für ihn nicht hinnehmbaren Schatten auf sein Mietshaus wirft.
Alles nicht gerade „Eitel Sonnenschein“ also hinterm Landratsamt. Aber man kann es sich ja auch im beziehungsweise mit Schatten schön machen – das haben sich offenbar ein paar findige Pfaffenhofener gedacht, die sich am Bauzaun nun künstlerisch betätigt haben. Aus Wolle haben sie bunte Schleifen und einen großen Stern fabriziert und damit der Tristesse zumindest ein bisschen Leben verpasst.
Für neue Paulaner-Brauerei: Rund 100 Schwertransporte durch die Region
(ty/zel) Insgesamt rund 100 Schwertransporte werden seit Mittwoch und voraussichtlich bis 11. Dezember zwischen dem Kelheimer Hafen und München stattfinden. Transportiert werden dabei riesige Gär- und Lagertanks für die neue Paulaner-Brauerei, wie das Stuttgarter Transportunternehmen berichtet. Ursprünglich sollte das Mammut-Unterfangen bereits am Montag starten, der Start musste aber nach Angaben des Kelheimer Landratsamts verschoben werden.
Der erste Teil der Fahrstrecke verläuft laut Kelheimer Landratsamt vom Hafen aus über Weltenburg, Eining, Bad Gögging, Neustadt, Mauern, Schwaig und Münchsmünster, dann weiter über Ernsgaden nach Manching, von wo aus es dann über Schrobenhausen und Markt Indersdorf weitere in Richtung Dachau und München geht. Auf die Autobahn können die Schwertransporte aufgrund ihres Ausmaßes so gut wie nicht, wie ein Sprecher des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord unserer Zeitung erklärt. So müssen also durchgehend Landstraßen benutzt werden auf dem Weg in Richtung Landeshauptstadt.
Ein Wappen gibt Rätsel auf
(zel) Das Wappen des Landkreises Pfaffenhofen sorgt weiter für Gesprächsstoff – und Verunsicherung bei manchem Nutzer oder Möchte-gern-Nutzer. Es geht um fehlende vertragliche Vereinbarungen, Nutzungsrechte, das Urheberrecht, die Landkreisordnung – und unter anderem um die ganz banalen Fragen: Wer darf das Wappen verwenden und wenn muss man fragen, wenn man es nutzen will? Zudem steht neuerdings die von SPD-Kreischef Markus Käser aufgeworfene und durchaus pikante Frage im Raum, ob der Landkreis selbst überhaupt alle Rechte am eigenen Wappen hat; zum Beispiel für die weltweite Verbreitung auf seinen Internet-Seiten oder seinem Facebook-Profil.
Im Landratsamt hat man inzwischen eingeräumt, dass es tatsächliche noch offene Fragen und Klärungsbedarf gibt. Schriftliche Vereinbarungen seien damals, Anfang der 1960er Jahre, mit dem Wappen-Urheber Eduard Luckhaus nicht geschlossen worden, teilte Behördensprecher Karl Huber heute gegenüber unserer Zeitung mit. Man sei aber bereits in Gesprächen mit den Luckhaus-Erben, „um alle eventuell offenen Fragen zu besprechen und zu klären“. Kontakt will man auch mit dem bayerischen Innenministerium aufnehmen. Und eventuell, so Huber, soll das Thema dann auch noch den Kreistags-Gremien vorgelegt werden – damit zum Beispiel durch den Erlass einer Satzung oder von Richtlinien für die Zukunft klar geregelt ist, wer nun was mit dem Wappen tun darf und wer es wann, wie und wo verwenden darf oder eben nicht...
(ty) Das Pfaffenhofener Volksfest wirft seine Schatten voraus. Es steigt zwar erst von 5. bis 16. September. Doch zum einen findet schon am Mittwoch die offizielle und öffentliche Bierprobe statt; zum anderen kann man bereits jetzt Plätze in den beiden Zelten sowie in der Weißbierhütte reservieren.
Zur Bierprobe vor dem Rathaus lädt die Stadt Pfaffenhofen eine Woche vor dem Beginn des Volksfests, alle Bürger ein. Am Mittwoch, 27. August, ab 18 Uhr stellen die beiden hiesigen Brauereien Urbanus und Müllerbräu auf dem Hautplatz vor dem Rathaus das diesjährige Festbier vor, das dann auch gleich von allen Besuchern getestet werden kann. Die vielleicht wichtigste Information in diesem Zusammenhang: Es gibt Freibier und Gratis-Brezen für alle, solange der Vorrat reicht. Auch alkoholfreie Getränke sind freilich umsonst. Und Bürgermeister Thomas Herker (SPD) stellt bei der Bierprobe auch die Höhepunkte des diesjährigen Volksfestes vor. Bei Regen wird die Veranstaltung in den Festsaal des Rathauses verlegt.
Notfall-Ambulanz an der Ilmtalklinik wird neu strukturiert
(ty/zel) Die Notfall-Ambulanz der Pfaffenhofener Ilmtalklinik wird künftig neu strukturiert. Und Oberarzt Dr. Dirk Lieber, Facharzt für allgemeine Chirurgie, übernimmt die ärztliche Leitung. Der 41-Jährige ist seit 2007 in der Ilmtalklinik beschäftigt, seit 2010 als Oberarzt der unfallchirurgischen Abteilung. Der Pfaffenhofener ist zudem als ärztlicher Leiter für den Zweckverband für den Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung tätig und als einer von drei leitenden Notärzten im Landkreis Pfaffenhofen bestellt. In seiner Funktion berichtet er direkt an den ärztlichen Direktor der Klinik, Dr. Roland Burgert. Damit geht der strukturelle Umbau der Ilmtalklinik-GmbH unter dem neuen Geschäftsführer Dr. Marcel John weiter.
Junggesellenabschied fiel buchstäblich ins Wasser
(ty) Es klang schlimmer, als es letztlich war. Ein Floß mit 15 Mann ist bei Steppberg in der Donau gekentert, nachdem es aus bisher unbekannten Gründen umgekippt war. Die Männer – ein Junggesellenabschied – waren auf dem Weg nach Neuburg, als ihr Floß plötzlich umkippte. Einige retteten sich ans Ufer, die anderen klammerten sich am Floß fest, bis sie von der Wasserwacht aus ihrer misslichen Lage befreit wurden. Die Rettungskräfte eilten mit einem Großaufgebot, Hubschrauber und Tauchern der Ingolstädter Berufsfeuerwehr zu Unfallstelle. Gottlob aber wurde niemals verletzt bei der Havarie.
Unglaublich besoffen
(ty) Dass er in seinem Zustand überhaupt noch gehen konnte, ist schon ein kleines Wunder. Dass er aber tatsächlich noch mit dem Fahrrad fahren wollte, ist schier unglaublich. Und klappte dann auch nicht. Schon beim Versuch, seinen Drahtesel zu besteigen, stürzte ein 53-Jährigen aus Baar-Ebenhausen heute kurz nach Mitternacht, nachdem er hackedicht eine Gaststätte verlassen hatte. Laut Polizei zog er sich dabei diverse Schürfwunden im Gesicht zu. Ein Alkotest zeigte dann sage und schreibe 3,62 Promille – und der Mann wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Zugetragen hat sich das in der Dieselstraße in Ebenhausen-Werk.