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Nach zwei Remis zum Liga-Auftakt und dem peinlichen Pokal-Aus gegen den Viertligisten Offenbach gastiert heute Aufstiegs-Aspirant Fürth im Audi-Sportpark 

(ty/zel) Nach einem durchwachsenen Saison-Auftakt in der Zweiten Fußball-Bundesliga mit zwei Unentschieden sowie dem blamablen Pokal-Aus beim Viertligisten Offenbach macht man sich beim FC Ingolstadt auch mit einem Blick auf die Statistik Mut. Denn saisonübergreifend haben die Schanzer aus den vergangenen drei Liga-Heimspielen fünf Punkte erzielt. Wenn man so will, ein positiver Heimtrend, den die Schanzer nun heute fortsetzen wollen – doch im Audi-Sportpark gastiert ab 13.30 Uhr ausgerechnet der Aufstiegs-Aspirant SpVgg Greuther Fürth. Und die Schanzer sind bereits in Zugzwang, wollen sie nicht erneut einen kompletten Fehlstart hinlegen.

"Der Liga-Alltag hat uns nach dem eher unglücklichen Auftreten im Pokal wieder", sagte FC-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl vor dem bayerischen Derby gegen die Fürther. Seit dem Start der Vorbereitung auf die heutige Partie stehen beim FCI mit den Stürmern Mathew Leckie und Moritz Hartmann zwei wichtige Akteure wieder im Trainingsbetrieb. Und man darf deshalb durchaus gespannt sein, wie Hasenhüttl personell auf die peinliche Pokal-Pleite reagieren wird. 



"Das Ding war blamabel, aber diesen Schuh ziehen wir uns an und haben diese Sache abgehakt“, so Hasenhüttl nach dem Pokal-Aus im Elfer-Schießen gegen den Regionalligisten aus Offenbach. „Mir ist wichtig, dass wir wissen, was wir nun zu tun haben. Und nach zwei ungeschlagenen Spielen in der Liga können wir die Richtung vorgeben“, sagt er. Wichtig sei, das Positive mitzunehmen und nun die nötigen Schlüsse zu ziehen.

"Die Spieler wissen selbst, dass sie Mist gebaut haben“, wollte auch Sportdirektor Thomas Linke nicht noch weiter draufhauen, sondern lieber nach vorne blicken. „Ich setze auf eine Trotzreaktion der Mannschaft."



Angreifer Karl-Heinz Lappe ließ bereits in einem Radio-Interview wissen, dass man fest entschlossen sei, wieder an bereits gezeigte Leistungen anzuknüpfen und alles zu tun, "damit die Punkte in Ingolstadt bleiben". Eine klare Botschaft, die auch Kapitän Marvin Matip unterstrich – auch, weil er bekanntlich dieser Tage seinen Vertrag an der Donau frühzeitig bis 2017 verlängert hat. 

Hasenhüttl gab sich in der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Franken kämpferisch: "Wir haben die Fürther, die sehr gut in die Saison gestartet sind, gegen Nürnberg gesehen. Da haben sie ein Klasse-Spiel abgeliefert. Um gegen sie zu gewinnen, brauchen wir eine ähnlich gute Leistung wie letzte Saison – und das ist ganz klar unser Ziel“, proklamiert der Österreicher. „Mit einem Sieg könnten wir sie in der Tabelle überholen, diese Chance wollen wir mit aller Macht ergreifen."

Hatte der FC Ingolstadt in den früheren Jahren meist das Nachsehen gegen die Fürther, gelangen in der vergangenen Saison ein Sieg und ein Remis gegen die Kleeblätter. Beste Erinnerungen hat Hasenhüttl freilich an das Hinspiel der Vorsaison, denn damals überraschten die Schanzer kurz nach Hasenhüttls Dienstantritt mit einem 1:0-Sieg. 

Die Favoritenrolle liegt wohl auch heute eher bei den Franken. Aber: "Wir haben die Möglichkeiten, auch so einem Gegner richtig weh zu tun", weiß Hasenhüttl, der sich vor allem auf körperlich robuste Fürther einstellt: "Bei Standards sind sie gefährlich, hier gilt es aufzupassen."

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