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Ein 75-Jähriger, der in Schlangenlinien unterwegs war, wurde bei Wolnzach aus dem Verkehr gezogen – und bei Kinding trafen die Beamten einen Mexikaner auf dem Pannenstreifen an, der stolze 1,8 Promille intus hatte

(ty) Mit zwei ganz schön betrunkenen Pkw-Lenkern hatte es die Ingolstädter Verkehrspolizei heute Nacht auf der Autobahn zu tun. Ein 75-Jähriger wurde auf der A93 bei Wolnzach aus dem Verkehrs gezogen, weil er in starken Schlangenlinien unterwegs war – er hatte 1,3 Promille intus. Und ein im Kreis Eichstätt lebender Mexikaner brachte es auf der A9 bei Kinding gar auf 1,8 Promille. Gegen beide wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. „Beide müssen wohl davon ausgehen, dass sie in den kommenden Monaten keine fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuge mehr führen dürfen“, so ein Polizeisprecher. Hier die Fälle im Detail.

Fall 1:

In starken Schlangenlinien war der 75-jährige Golf-Fahrer auf der A9 von München kommend in Richtung Nürnberg unterwegs. Er zog mit seiner unsicheren Fahrweise die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer auf sich. Die verständigte Streife der Verkehrspolizei konnte den Rentner aus Plauen dann gegen 23 Uhr auf der A93 antreffen und den Fahrer in Wolnzach von der Autobahn lotsen. Hier kam bei einer Kontrolle schnell der Grund für die auffällige Fahrweise des Rentners ans Licht. Ein Alkotest ergab fast 1,3 Promille, weshalb das Fahrzeug abgestellt und die Autoschlüssel sichergestellt wurden. Zudem wurde eine Blutentnahme angeordnet. Seinen Führerschein musste der Rentner auf Anordnung der Staatsanwaltschaft noch an Ort und Stelle abgeben. Zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch den betrunkenen 75-Jährigen war es nach bisherigen Erkenntnissen nicht gekommen.

 

Fall 2:

Gegen 0.40 Uhr wurde heute von Verkehrsteilnehmern ein unbeleuchteter und nicht abgesicherter Audi A3 auf dem A9-Pannenstreifen kurz vor der Ausfahrt Altmühltal in Fahrtrichtung Nürnberg gemeldet. Als die Streife der Verkehrspolizei eintraf, wehte den Beamten aus dem Pkw eine mehr als deutliche Alkoholfahne entgegen. Ein Test ergab dann auch knapp 1,8 Promille, weshalb der allein im Fahrzeug sitzende Mexikaner aus dem Kreis Eichstätt eine Blutentnahme im Krankenhaus über sich ergehen lassen musste. Sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft direkt vor Ort sichergestellt.


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