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Rentnerin sollte 200 Euro an dubiose Inkassoverwaltung überweisen für einen Auftrag, den ihr Mann im vergangenen Jahr gegeben haben soll – der lebt aber schon seit einigen Jahren nicht mehr

(zel) Die Polizei warnt vor der dreisten Masche eines Berliner Inkasso-Unternehmens, hinter dem sich lediglich eine Briefkastenfirma verbirgt. Im konkreten Fall sollte eine Seniorin aus Abensberg um 200 Euro erleichtert werden. „Derzeit läuft bereits bei der Staatsanwaltschaft Hannover ein Sammelverfahren gegen diese Inkassofirma“, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Kelheim mit.

Gestern kam die Rentnerin zur Polizei, weil sie am Dienstag ein Schreiben der besagten Inkassoverwaltung erhalten hatte. Den Brief hatte sie auch gleich dabei. Sie wurde in dem Mahnschreiben aufgefordert, 200 Euro für die Freischaltung eines Anrufblockers zu bezahlen. Der Auftrag dazu sei im vergangenen Jahr von ihrem Ehemann gegeben worden, wurde in dem Schreiben vorgegaukelt. Der Rentnerin kam die Sache aber komisch vor – ihr Gatte ist nämlich bereits vor mehreren Jahren gestorben.


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