50-jähriger Landwirt hat sich bei seiner Aktion neben der A93 gehörig verschätzt – zum Glück konnten die Autofahrer noch reagieren und es kam zu keinem Unfall
(zel) Was er sich dabei gedacht hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Jedenfalls hat sich ein 50-jähriger Landwirt aus der Gemeinde Langquaid gestern Nachmittag beim Fällen eines Baums gehörig verschätzt. Das Tückische dabei war, dass der Baum neben der Autobahn A93 stand – und just auf diese fiel. Laut Polizei lag er am Ende quer über dem Pannenstreifen und der rechten Spur. Zum Glück reagierten die Autofahrer schnell, weshalb es zu keinem Unfall kam. Dem Landwirt blüht nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft – wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Gegen 14 Uhr machte sich der 50-Jährige an dem Baum zu schaffen, der kurz vor dem so genannten Hausener Berg neben der Fahrbahn in Richtung Holledau stand. Der Landwirt verschätzte sich dabei offenbar bei der Länge des Baums beziehungsweise fiel der Stamm auch nicht so, wie er seiner Einschätzung nach hätte fallen sollen. „Der Baum drehte sich beim Fallen, so dass der Gipfel des Baums noch auf die Autobahn fiel. Der Gipfel lag quer über dem Pannenstreifen und dem rechten Fahrstreifen“, berichtet ein Polizeisprecher. „Zum Glück reagierten die Autofahrer sehr gut, so dass es zu keinem Verkehrsunfall kam.“
Durch die fragwürdige Aktion des Landwirts wurden der Wildschutzzaun und die Leitplanke beschädigt. Der Schaden beträgt um die 500 Euro. In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgenden Hinweis: „Sollten Bäume neben der Autobahn oder sonstigen Straßen gefällt werden, ist die zuständige Straßenbaubehörde zu verständigen, damit diese die notwendigen Maßnahmen treffen kann, um den Straßenverkehr zu sichern.“