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Landeskriminalamt hebt in Kelheim einen Bunker mit einem riesigen Waffenarsenal aus 

(ty) Aufgrund einer Strafanzeige, die bei der Staatsanwaltschaft Regensburg einging, durchsuchten Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes zusammen mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei von Dienstag an bis gestern  ein Anwesen im Landkreis Kelheim.

Der Tatverdächtige, ein 59-Jähriger wurde verdächtigt, unter anderem in einem selbstgeschaffenen Bunkerraum zahlreiche Schusswaffen und Grundmaterialien zur Sprengstoffherstellung versteckt zu haben, ohne die erforderlichen Erlaubnisse zu besitzen.



Bei den Durchsuchungen wurden dann auch ein umfangreiches Waffenarsenal und viele Grundstoffe sichergestellt. Der Mann hatte in einem seiner Kellerräume einen sogenannten „atomsicheren Bunker“ eingerichtet, um seine Familie vor Angriffen schützen zu können. In diesem befanden sich neben einer Vielzahl von Waffen größere Lebensmittelvorräte und auch eine Luft- und Wasseraufbereitungsanlage. Da diese Räume besonders stabil gebaut waren mussten die Ermittler zu „Schwerem Gerät“ greifen und unter anderem mit Bohrhämmern Wände und Böden einreißen.



In diesen drei Tagen wurden zwei vollautomatische Maschinenpistolen, 80 Langwaffen und 60 Handfeuerwaffen, 20 000 Schuss Munition, 20 Kilogramm Nitrocellulosepulver und etwa 20 Kilogramm Grundsubstanzen zur Herstellung von Sprengstoff gefunden.

Nach jetzigen Ermittlungsstand ist ein extremistischer Hintergrund nicht erkennbar.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg beantragte gegen den 59-jährigen Elektriker Haftbefehl.



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