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Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer wollte auf der B13 im Überholverbot überholen und krachte frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen: Er starb noch an der Unfallstelle, sein dreijähriger Sohn schwebt in Lebensgefahr

(zel/ty) Ein schrecklicher Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hat sich heute am frühen Nachmittag auf der B13 zwischen Hettenshausen und Ilmmünster ereignet. Ein 30-jähriger Pkw-Lenker ist beim Versuch, einen vor ihm fahrenden Smart zu überholen, frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen. Der 30-jährige Münchner erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle. Sein dreijähriger Sohn, der mit im Auto saß, wurde schwerst verletzt und per Hubschrauber in eine Schwabinger Klinik geflogen, wie ein Polizeisprecher gegenüber unserer Zeitung mitteilte. Der Bub schwebt in Lebensgefahr. 

Der Fahrer des Lastwagens, ein 45-Jähriger aus Mainburg, blieb den Angaben zufolge unverletzt. In den Unfall verwickelt wurde außerdem eine 32-jährige Audi-Fahrerin aus Petershausen, die mit leichten Verletzungen davonkam und vom Rettungsdienst in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik gebracht wurde. 

Wie die Polizei berichtet, haben zwei unbeteiligte Zeugen den Unfallhergang identisch geschildert. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war der 30-jährige Golf-Fahrer aus München gegen 13.20 Uhr auf der Bundesstraße in Richtung Pfaffenhofen unterwegs, als es kurz vor Hettenshausen zu dem schrecklichen Crash kam. In einer leichten Rechtskurve wollte der Münchner demnach – trotz hier geltenden Überholverbots und einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h – den vor ihm fahrenden Smart überholen. Er scherte deshalb aus und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Lastwagen, an dessen Steuer der 45-jährige Mainburger saß.

Durch den massiven Aufprall wurde der Golf des 30-Jährigen zurückgeschleudert, um 180 Grad gedreht und prallte nun gegen den Audi der 32-jährigen Petershausenerin, die ebenfalls in Richtung Pfaffenhofen unterwegs war. Der Golf-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er starb noch am Unfallort.

Die B13 war zwischen Hettenshausen und Ilmmünster nach dem Unfall bis zum Abend komplett gesperrt; die Feuerwehr leitete den Verkehr um. Vor Ort im Einsatz waren Hilfskräfte die Feuerwehren von Hettenshausen, Pfaffenhofen und Ilmmünster, das Rote Kreuz, Notarzt und ein Rettungshubschrauber sowie das Kriseninterventionsteam und die Polizei. Zur Unfallaufnahme wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein Gutachter hinzugezogen, der mit der Erstellung eines unfallanalytischen  und -technischen Gutachtens beauftragt wurde.


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