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Beziehungsstreit mit Morddrohung

(ty) Mit einem Polizeieinsatz und zwei Anzeigen endete der Streit eines Paars gestern in Neu-Ulm. Eine 25-Jährige und ihr 21-jähriger Lebenspartner gerieten am Morgen derart in Streit, dass die Frau von dem jungen Mann gewürgt und sogar mit dem Tode bedroht wurde. Das Opfer konnte sich durch Schläge und Tritte aus dem Würgegriff befreien. Der 21-Jährige flüchte anschließend mit einem Pkw vom Tatort. Durch eine Streifenbesatzung und weitere Unterstützungskräfte konnte der Mann auf der A7 im Rahmen der Fahndung gestellt und festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass der 21-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Obwohl die junge Frau am Tatort zunächst sehr an einem möglichen Kontaktverbot und einem Platzverweis gegen ihren 21-jährigen Freund interessiert war, bot sie nach der Festnahme diesem an, ihn von der Polizeiwache abzuholen. Gegen den jungen Mann wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Beschuldigte wurde nach Durchführung der ersten polizeilichen Maßnahmen entlassen.

 

Schlag gegen organisiertes Verbrechen: Sieben Leute verhaftet

(ty) Ein empfindlicher Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelang der Kripo Landshut. Bereits seit einiger Zeit liefen die Ermittlungen gegen mehrere Personen aus dem Raum Dingolfing, die offensichtlich größere Mengen an Betäubungsmitteln aus dem Ausland besorgten und den niederbayerischen Raum, insbesondere zwischen Dingolfing und Landshut, damit bedienten.
 Bei der jüngsten „Beschaffungsfahrt“, die am Mittwoch ins benachbarte Tschechien führte, gelang den Rauschgiftfahndern der große Wurf.

Wie sich herausstellte, beschafften sich drei männliche polnische Staatsangehörige im Alter zwischen 22 und 34 Jahren, eine polnische 20-jährige Frau, so wie ein 34-jähriger Slowake und ein 23-jähriger aus Deutschland, insgesamt über vier Kilo hochwertiges Marihuana aus Tschechien. Alle Personen sind im Raum Dingolfing wohnhaft. Die Bande benutzte dabei vier zum Teil hochwertige Limousinen. Bei der Rückfahrt nach Deutschland konnte die Polizei zwei Fahrzeuge in der Nähe von Regen anhalten. Zwei weiteren Männern mit ihren Pkw gelang zunächst die Flucht, aber auch sie konnten bald darauf festgenommen werden. Ein weiteres Mitglied der mutmaßlichen Bande konnte noch am späten Nachmittag in Dingolfing festgenommen werden.



Im Kofferraum eines der Schmuggelfahrzeuge fand die Polizei mehrere Ballen mit gepresstem Stoff, in welchen sich über vier Kilogramm Marihuana befanden (siehe Foto oben). Daneben beschlagnahmten die Drogenfahnder neben fünf Fahrzeugen auch mehrere Mobiltelefone, einen Computer und über 10 000 Euro an Bargeld, welches aus dem Verkauf von Rauschgift stammen dürfte. 



Am Donnerstag wurden die sechs inhaftierten Männer dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen alle Bandenmitglieder Untersuchungshaftbefehl erließ. Die 20-jährige Frau wurde aus polizeilichem Gewahrsam wieder entlassen.

Genau eine Woche vor der Festnahme der Bandenmitglieder beobachtete die Kripo einen „Kunden“ bei der Übernahme von Marihuana und Amphetamin. 
Der 21-jährige Landshuter hatte bei zwei der hier angeschuldigten Männer aus Dingolfing 500 Gramm Marihuana und 150 Gramm Amphetamin gekauft.
Das Rauschgift konnte noch am selben Abend sichergestellt und der junge Mann festgenommen werden. Gegen ihn wurde ebenfalls Untersuchungshaftbefehl erlassen.


In der Wohnung des Landshuters konnten weitere Rauschgifte und Beweismittel aufgefunden werden, darunter Restmengen von Marihuana und Amphetamin, 39 Ecstasy-Tabletten und mehrere hundert Euro Bargeld.
 Offensichtlich hatte sich der junge Mann schon öfter bei der Rauschgifthändlerbande mit Ware eingedeckt, um die Betäubungsmittel zum Teil im Raum Landshut gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Alle genannten Polizeimaßnahmen erfolgten in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Landshut sowie mit Unterstützung von Kollegen aus verschiedenen Dienststellen und Sondereinheiten.
Die Ermittlungen der Kripo dauern an.


 

Umfangreiche Einbruch-Serie geklärt

(ty) Der neue Leiter der Kripo Amberg, Kriminaloberrat Gerhard Huf, hat einen guten Einstand. Wenige Tage nach seinem Dienstantritt konnte das Kommissariat 2 seiner Dienststelle eine Einbruchsserie klären. In der Nacht auf Mittwoch kam es zu Festnahmen im Zusammenhang mit einem Einbruch in eine Tankstelle in der Bayreuther Straße. Zwei der Tatverdächtigen konnten festgenommen werden, als sie mit ihrer Beute das Gebäude verlassen wollten. Eine weitere Festnahme erfolgte unweit des Tatorts. Hier wartete ein Komplize in einem Fluchtfahrzeug. Das Diebesgut, Zigaretten und Tabak im Wert von mehr als 6000 Euro – von den Tätern in Müllsäcken verpackt – konnte ebenfalls sichergestellt werden (siehe Foto unten). 



Nun galt es, am Tatort Spuren zu sichern und weitere Mosaiksteine zu suchen, um diese Tat zu beweisen und eventuell weitere Fälle zu klären. Die betroffene Tankstelle war schon mehrmals von Einbrechern heimgesucht worden, seit April 2013 insgesamt sechs Mal – Gesamtschaden: über 60 000 Euro. Der erste Einbruch aus dem Jahr 2013 konnte geklärt und letztlich mit der Festnahme eines Kosovo-Albaners, der mit gefälschten Ausweispapiern unterwegs war, im November 2014 erfolgreich abgeschlossen werden. Der 43-Jährige sitzt seitdem in U-Haft.
Doch trotz dieser Festnahme ging die Einbruchsserie weiter, im Dezember wurde wieder versucht, in die Tankstelle einzubrechen. Hier konnten die Täter flüchten, mussten aber ihre Beute zurücklassen. Letztendlich klickten nun diesen Mittwoch, um 1.45 Uhr, die Handschellen. Die drei Georgier im Alter von 20 bis 34 Jahren wurden gestern dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.


Mittlerweile konnte die Kripo beim Zusammenfügen der Mosaiksteine auch zwei weitere Fälle klären, die mit den Festgenommenen in Verbindung gebracht werden müssen. Am 27. Januar war eine Tankstelle in Grafenwöhr und am 29. Januar eine Tankstelle in Nabburg Ziel der mutmaßlichen Täter. Die Georgier, die sich in Deutschland als Touristen beziehungsweise Asylbewerber aufhalten, erbeuteten hier insgesamt Tabakwaren im Wert von rund 20 000 Euro. Zu klären, ob dem Trio weitere Taten zugeordnet werden können ist Aufgabe der Kripo für die nächsten Tage und Wochen. Überprüft werden nun auch überregionale Tatorte.


 

Riesigen Stein verloren – Unfall verursacht

(ty) Zu einem Verkehrsunfall bei Augsburg, der sich bereits am Montag auf der B 17 in Fahrtrichtung Norden, kurz vor der Ausfahrt Stuttgarter Straße ereignete, werden neben Zeugen auch der Unfallverursacher gesucht. Ein Fiat-Fahrer war zunächst auf der rechten Spur unterwegs und wollte auf die linke Spur wechseln. Dabei krachte er gegen ein Hindernis, dem er nicht mehr ausweichen konnte und das er zunächst für einen größeren Schneebrocken gehalten hatte. Bei dem Aufprall gab es einen lauten Knall, die Beifahrerin erlitt ein Halswirbelsäulen- und ein Knalltrauma, musste ärztlich behandelt werden.

Wie sich herausstellte war der Pkw nicht über einen Schneebrocken, sondern über einen etwa 80 auf 20 auf 20 Zentimeter großen Stein gefahren. Der Fiat musste abgeschleppt werden – in der Werkstatt wurden dann auch noch eine gebrochene Motoraufhängung und ein Achsbruch festgestellt. Der Schaden am Fahrzeug wurde auf etwa 7000 Euro taxiert. Gesucht werden nun der Verlierer oder Transporteur des Steins sowie der Fahrer eines weißen Audi, der nach Angaben des Pkw-Fahrers dem Hindernis gerade noch ausweichen konnte. Hinweise an die Polizei Gersthofen unter (08 21) 32 31 91 0.

  

Ein Kleinbus voller Diebesgut

(ty) Am Mittwochmorgen kontrollierten Beamte der Rosenheimer Schleierfahndung einen weißen Kleinbus an der Rastanlage Irschenberg. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stellten sie sieben zum Teil hochwertige Fahrräder, Kosmetikartikel, rund 13 Kilo Kaffee und etwa 20 Kilo Süßigkeiten sicher, die im gesamten Bundesgebiet gestohlen worden waren. Gegen den 59-jährigen Haupttäter hat die Staatsanwaltschaft München II inzwischen Haftantrag gestellt.

Der Kleinbus mit rumänischer Zulassung fiel einer Streife der Schleierfahndung Rosenheim am Mittwoch gegen 9 Uhr auf der A8 am Rastplatz Irschenberg auf. Die FInsassen, drei aus Rumänien stammende Männer im Alter von 19, 59 und 61 Jahren, konnten sich zunächst ordnungsgemäß ausweisen.
Bei der Nachschau auf der Ladefläche fanden die Beamten dann allerdings haufenweise Diebesgut und Hehlerware. Die Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Das Diebesgut wurde sichergestellt. 



In seiner Vernehmung räumte der 59-jährige Haupttäter inzwischen die Taten ein. Das sichergestellte Diebesgut habe er zum Teil selbst entwendet und zum Teil von anderen Dieben gekauft. Die Gegenstände wurden durch Straftaten im Raum Dortmund, Stuttgart und im südbayerischen Raum erlangt und waren zum Weiterverkauf in Rumänien bestimmt. Die Diebestour der drei Männer endete nun kurz vor der Ausreise nach Österreich.
Gegen den 59-jährigen Haupttatverdächtigen hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehlsantrag gestellt. Zusätzlich wurde festgestellt, dass sein 19-jähriger Komplize per Haftbefehl gesucht wurde. Nach Zahlung der Geldstrafe wurde er, sowie auch der 61-Jährige, wieder auf freien Fuß gesetzt.


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