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Ein 50-jähriger Bulgare jagte sein Gespann mit knapp 120 km/h über die A9 – außerdem war der Mann zur Festnahme ausgeschrieben

(ty) Maximal 80 Stundenkilometer schnell dürfen Lastwagen auf der Autobahn fahren. Gestern Vormittag stoppte die Verkehrspolizei einen 50-jährigen Bulgaren, der sein Gespann mit fast 120 km/h über die A9 in Richtung München jagte. Doch damit nicht genug: Es stellte sich nämlich obendrein heraus, dass der Brummifahrer zur Festnahme ausgeschrieben war.

Gegen 11.30 Uhr wurde vom Schwerverkehrstrupp der Verkehrspolizei der bulgarische Sattelzug auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord kontrolliert. Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgeräts wurden massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Statt der erlaubten 80 km/h war der Bulgare teilweise mit 119 km/h auf der Autobahn unterwegs. Insgesamt musste der Fahrer wegen mehrerer Verstöße, die durch das Kontrollgerät dokumentiert worden waren, eine Sicherheitsleistung in Höhe von 820 Euro bezahlen und hat nun mit einem Fahrverbot in Deutschland rechnen, so ein Polizeisprecher.

Außerdem kam bei der Kontrolle ans Licht, dass gegen den Fahrer „wegen Fälschung beweiserheblicher Daten“ von der Staatsanwaltschaft Landshut ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Um die Restfreiheitsstrafe von 24 Tagen abzuwenden, musste der Fahrer vor Ort nochmals 670 Euro Geldstrafe entrichten.


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