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Münchsmünster: Bei Arbeiten in einer Kfz-Werkstatt kam es zu einer folgenreichen Stichflamme  – Zwei Verletzte und 30 000 Euro Schaden – Benzintank angebohrt

(ty) Nach einem Feuer in einer Kfz-Werkstatt in Münchsmünster, bei dem zwei Personen verletzt wurden und Schaden von rund 30 000 Euro entstand, ermittelt die Ingolstädter Kripo nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. Das teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord soeben mit. 

In einem als Werkstatt genutzten Anbau hatten zwei Männer am Samstag gegen 13 Uhr Arbeiten an einem Schrott-Pkw durchgeführt, als es zu dem Brand kam. Dabei bohrte nach Angaben der Polizei ein 36-Jähriger aus Kelheim den Tank des Autos an, um das restliche Benzin abzulassen. Dabei entzündete sich jedoch der Kraftstoff an der Bohrmaschine und setzte mit einer Stichflamme das Fahrzeug in Brand. Löschversuche der beiden Männer verliefen erfolglos, so ein Polizeisprecher. Erst die eingetroffene Feuerwehr konnte den Brand löschen. 

Nach bisherigen Schätzungen entstand durch den Brand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 30 000 Euro an Werkzeug und Gebäude. Der 36-Jährige sowie der 44-jährige Besitzer der Werkstatt wurden durch Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt, berichtet die Polizei. Der 36-Jährige erlitt obendrein leichte Brandverletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Gegen ihn ermittelt die Kripo nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.


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