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Andere Asylbewerber mit Schere bedroht, Widerstand gegen Polizisten, Haftraum unter Wasser gesetzt, Notrufanlage demoliert – Endstation Bezirkskrankenhaus

(ty) Gestern Abend, es war gegen 20 Uhr, wurde eine Streifenwagenbesatzung zu einem Streit im Mainburger Asylbewerberheim gerufen. Ein amtsbekannter 33-Jähriger aus Somalia hatte den Angaben zufolge unter deutlichem Alkoholeinfluss Streit mit seinen beiden Mitbewohnern angefangen und war daraufhin aus dem Zimmer geworfen worden. „Nachdem er mittels einer Schere gedroht hatte, dass er seinen Mitbewohnern etwas antun würde, wurde er in Gewahrsam genommen“, berichtet ein Sprecher der Inspektion Mainburg. Allerdings ging es jetzt erst richtig los.

Denn bei der Gewahrsamnahme habe der Mann massiven Widerstand geleistet. Nur unter Anwendung unmittelbaren Zwanges sei es den mittlerweile vier Beamten gelungen, den 33-Jährigen zu fesseln, in den Dienstwagen zu bringen und bis zum Eintreffen eines Sankas in der Haftzelle einzuquartieren. Dort habe er indes weiter randalierte und die Toilettenanlage mit Toilettenpapier verstopft. Anschließend habe er den Haftraum vollständig unter Wasser gesetzt und zudem die Notrufanlage derart beschädigt, dass sie nicht mehr funktionstüchtig war. 

„Er musste daher erneut gefesselt und in diesem Zustand mittels Sanka ins Bezirkskrankenhaus Landshut zwecks Gemeingefahr und Trunksucht eingeliefert werden“, berichtet die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten wurden nicht verletzt, wie es heißt. Den 33-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Bedrohung, Nötigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Der von dem Mann angerichtete Schaden an und in dem Haftraum wird auf rund 500 Euro beziffert. 


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