(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
(zel) Gute Nachrichten für den BC Uttenhofen: Der Verein kann dank großzügiger Unterstützung der Stadt Pfaffenhofen ein Mini-Fußballfeld mit Kunstrasen errichten. Zunächst hatte es ja danach ausgesehen, als drohte das Projekt wegen eines zu geringen Zuschusses zu platzen, weshalb sich Unmut im Klub breit gemacht hatte. Doch die Fraktionssprecher haben sich explizit mit dem Fall befasst und dem Stadtrat einen Vorschlag unterbreitet, dem letztlich alle bis auf den Dritten Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne) zustimmten. Damit verwarf das Ratsgremium die Empfehlung des Sport-Ausschusses beziehungsweise genehmigte dem Verein satte 12 500 Euro mehr. Insgesamt erhält der BCU nun 37 100 Euro – und damit beinahe die ursprünglich beantragte Summe von 40 000 Euro.
Allerdings gab es erst einmal einen ordentlichen Anpfiff für den BCU um seinen Vorsitzenden Wolfgang Inderwies. „Naiv oder unverfroren“ sei es gewesen, zu glauben, man könne das Mini-Spielfeld mit den gewonnenen 10 000 Euro umsetzen, wetterte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) – der Verein habe nach dem Motto gehandelt: Die Stadt werde es schon richten. Als der Sportausschuss kürzlich dem Antrag des BCU auf eine städtische Finanzspritze von 40 000 Euro die Zustimmung versagte und dem Stadtrat empfahl, 24 600 Euro zu genehmigen, machte sich bekanntlich Unmut im Verein breit. „Hier wird ein falscher Maßstab angesetzt“, kritisierte BCU-Chef Inderwies, der sich per Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gewandt hatte und eine „offensichtliche Ungleichbehandlung“ seines Vereins beklagte.
Für dieses Verhalten gab es jetzt im Stadtrat die gelbe Karte. „Der Ton macht die Musik“, monierte der Bürgermeister – und meinte damit: Wenn man so viel Geld von der Stadt will, sollte man etwas diplomatischer agieren. „Etwas mehr Schmalz und weniger Nagelbombe wäre angebracht gewesen“, sagte Herker. Aber dennoch gibt es nun eine Lösung, mit der der BCU leben kann. Denn der Stadtrat beschloss, dem Verein für den Unterhalt des Mini-Spielfelds zusätzlich 500 Euro per anno zu gewähren – und zwar für 25 Jahre und im Voraus. Das macht 12 500 Euro und ergibt samt dem vom Sportausschuss empfohlenen Zuschuss 37 100 Euro. Damit sollte das Mini-Spielfeld gesichert sein...
Erkenntnisse aus dem Untergrund
(zel) Bei den Bauarbeiten an der Arlmühle auf dem Gelände des künftigen Pfaffenhofener Bürgerparks sind historische Mauern, Fundamente und ein alter Mühlstein entdeckt worden. Die Funde werden jetzt vom Landesamt für Denkmalpflege dokumentiert. Voraussichtlich können die Arbeiten für den Bau einer Fischtreppe aber unter den Augen der Archäologen bald fortgesetzt werden. Man geht deshalb auch davon aus, dass die Vorbereitungen für die Kleine Landesgartenschau 2017 weiter im Zeitplan bleiben.
Wie Bürgermeister Thomas Herker (SPD) betont, habe man mit archäologischen Funden auf dem Gelände der alten Arlmühle gerechnet. Dementsprechend seien auch gewisse zeitliche Verzögerungen mit einkalkuliert worden. In der Tat ist es wenig überraschend, dass im Rahmen der Bodenarbeiten hier Historisches zutage tritt. Denn bereits im Jahr 1135 wurde die Arlmühle erstmals urkundlich erwähnt – wenngleich seinerzeit noch unter dem Namen Rumoltsmühle. „Dass man mit baulichen Überresten rechnen konnte, war bekannt“, sagt auch Ruth Sandner, die für Oberbayern-Nord zuständige Expertin des Landesamts für Denkmalpflege, im Gespräch mit unserer Zeitung.
Was die Bedeutung der Funde angeht, äußert sich Sandner indes noch recht zurückhaltend. „Wir stehen am Anfang“, sagt sie mit Blick auf die Grabungsarbeiten. Nach dem Oberboden-Abtrag werde jetzt erst tiefergegangen. Klar sei, dass man Reste der historisch belegten Mühle gefunden habe. Die baulichen Überreste sowie die Bodenschichten würden eine Ansiedlung auf diesem Areal belegen. Die Funde werden nun erst einmal freigelegt und dokumentiert. Erst danach gehe man weiter in die Tiefe – und damit in die Vergangenheit. Was die Archäologen dort erwartet, weiß freilich niemand. Eines kann Sandner aber jetzt schon sagen: „Es ist mit stadtgeschichtlich durchaus interessanten Ergebnissen zu rechnen.“...
(ty) Bei den beiden in Regensburg bei einem begleiteten Ausgang entflohenen Männern – Christoph Janßen (40) und Karl-Heinz Lippert (68) – handelt es sich um verurteilte Sexualstraftäter. Das teilte die Polizei jetzt mit. Eine aktuelle Bewertung der Situation führte den Angaben zufolge zu dem Ergebnis, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass insbesondere durch den gesuchten Christoph Janßen Straftaten begangen werden könnten.
Bei den Männern handelt es sich laut Polizei um zwei Forensik-Patienten, die seit längerer Zeit aufgrund Gerichtsbeschluss im Maßregelvollzug des Bezirksklinikums Regensburg untergebracht sind.
Am Freitag gegen 12.45 Uhr hielten sich drei Forensik-Patienten in Begleitung einer Pflegekraft in den Regensburg-Arcaden in der Friedenstraße auf. In einem unbeobachteten Moment gelang zwei von ihnen die Flucht.
Nach wie vor ist, trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen, nicht bekannt, wo sich die beiden aufhalten. Der Aufenthaltsradius könne nicht eingeschränkt werden.
Die Polizei hat Fotos und Beschreibungen der beiden entflohenen Männer veröffentlicht...
Neuer Pächter im Café Hofberg
(ty) Das Café Hofberg im gleichnamigen Pfaffenhofener Bürgerzentrum hat einen neuen Pächter. Nachdem Vroni Reil, die das Café seit seiner Eröffnung elf Jahre lang geführt hatte, Ende März ihren Abschied genommen hatte, schloss die Stadt jetzt einen neuen Pachtvertrag mit dem hiesigen Gastronomen Marcus Andre (34).
„So traurig wir darüber sind, das Vroni Reil in den Ruhestand geht, so sicher sind wir, dass wir mit Marcus Andre einen hervorragenden Nachfolger gefunden haben“, erklärte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bei der Schlüsselübergabe. In den vergangenen Wochen hatte die Stadt das Café renovieren lassen, das ebenso wie das Seniorenbüro im Bürgerzentrum Hofberg im Erdgeschoss der Wohnanlage St. Josef – hinter der Spitalkirche – untergebracht ist. Mit einer komplett neuen Inneneinrichtung, die Marcus Andres Lebensgefährtin, die Pfaffenhofener Architektin Stefanie Schauer, geplant hat, wird das Café nun am Montag wieder eröffnet...
Die größte Drogen-Razzia seit Jahren
(ty) Wer sich dafür interessierte, wusste, dass dort leicht was zu bekommen war. Auch bei der Ingolstädter Polizei war es ein „offenes Geheimnis“, dass an dem Ingolstädter Club Rauschgift im Umlauf war. Einige Sicherstellungen und Strafverfahren der letzten Zeit erhärteten diesen Verdacht. Grund genug für die hiesige Polizeiinspektion, den Besuchern des Clubs nun im Rahmen einer konzertierten Aktion nachhaltig auf den Zahn zu fühlen. Deshalb fand unter Beteiligung des Dachauer Unterstützungskommandos, der Kripo und des Einsatzzugs eine groß angelegte Razzia in dem Lokal statt.
Das Ergebnis "übertraf deutlich die Erwartungen“, heißt es von der Polizei. Bei 16 Personen konnte demnach Rauschgift aufgefunden werden. Weiteren 14 Personen sei es gelungen, sich in letzter Sekunde der Betäubungsmittel zu entledigen. Das zuständige Fachkommissariat der Ingolstädter Kripo gibt sich indes zuversichtlich, im Laufe der weiteren Ermittlungen noch aufgefundenes Rauschgift konkreten Personen zuordnen zu können. Unterm Strich stehen 30 festgestellte Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz bei 115 kontrollierten Personen. Die Ingolstädter Polizei wertet das als großen Erfolg und zugleich als Bestätigung der Verdachtslage...
Welche Fassade hätten's denn gern?
(zel) Die Fassade des Pfaffenhofener Landratsamts zum Hauptplatz hin ist bekanntlich nicht sonderlich ansprechend. Man könnte auch sagen: hässlich. Aber das soll sich ja im Zuge der derzeit laufenden, etwa 17 Millionen Euro teuren Generalsanierung und Erweiterung des Gebäudekomplexes ändern. Diskutiert wurde schon viel und kontrovers darüber, wie sich die Behörde künftig von außen präsentieren soll. Doch nun scheint die Debatte auf die Zielgerade zu gehen. Das ist die Erkenntnis, die man in der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses gewinnen konnte. Das Gremium befasste sich hauptsächlich mit drei Varianten, die nun noch einmal in die Öffentlichkeit getragen und mit den Bürgern diskutiert werden sollen. Bürgerbeteiligung nennt man das, wenngleich freilich am Ende die Kreispolitiker entscheiden müssen.
Das Architekturbüro Köhler stellte die drei Varianten vor, die auf Basis der bisherigen Erkenntnisse, Wünsche, Diskussionen und Bürgerbeteiligungen entwickelt worden waren. Möglich sei auch eine Kombination, sagte Landrat Martin Wolf (CSU). Er will nun auf verschiedenen Wegen die Bürger erneut in den Prozess einbinden. Nach dieser Bürgerbeteiligung soll dann der Bau- und Vergabeausschuss am 29. Juli endgültig abstimmen, wie es gemacht wird – damit würde die Verwaltung dann auch beauftragt, den entsprechenden Bauantrag auszufertigen...
Tötet da jemand Hunde?
(ty) In Geisenfeld-Zell ist ein Hund nach einem Spaziergang verendet – offenbar wurde das Tier vergiftet. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung, da nach Angaben der Hundehalterin bereits mehrere Hunde gestorben sind, die auch in diesem Bereich ausgeführt worden waren. Die Frau ging am Samstag vergangener Woche zwischen 18 und 18.45 Uhr mit ihrem Hund auf einer Wiese im Bereich Moosweg/Münchner Straße Gassi. Am Folgetag verendete das Tier, wie die Geisenfelder Polizei berichtet. Nach Angaben des Tierarztes starb der Hund an Vergiftungserscheinungen. Auf der Wiese konnten allerdings keine ausgelegten Giftköder festgestellt werden, wie es heißt. „Laut Angaben der Hundehalterin sollen angeblich bereits mehrere Hunde verendet sein, die an der besagten Örtlichkeit ausgeführt wurden“, so ein Polizeisprecher. Entsprechende Anzeigen seien bei der Inspektion aber bislang nicht eingegangen...
Pfaffenhofenerin gewinnt Konzert-Reise
(ty) „Anenne Bayern“ schickt seine Hörer zu den coolsten Konzerten des Jahres – und Julia Plaul aus Pfaffenhofen ist eine der Glücklichen. Nun darf sie mit Begleitung nach Wien zum Konzert der britischen Boygroup „One Direction“. Fünf Konzerte in fünf Großstädten: Ed Sheeran in London, One Direction in Wien, Herbert Grönemeyer in Amsterdam, Meghan Trainor in Paris und die irische Rockband U2 in New York. Das Mitmachen ist ganz einfach: „Ihr wollt die coolsten Musik-Events des Jahres live miterleben? Dann hört jeden Morgen um 7 Uhr Radio und greift schnell zum Telefon. Wer bei mir durchkommt, kann sich auf ein Konzert der Extraklasse freuen“, erklärte Moderator Stefan Meixner in der Sendung „Guten Morgen Bayern“. Gesagt getan. Julia Plaul aus Pfaffenhofen griff zum Hörer und versuchte ihr Glück – und kam prompt durch. Meixner meldete sich und somit hatte es die 21-Jährige geschafft: „Herzlichen Glückwunsch, Julia. Du bist durchgekommen und kannst dich auf ,One Direction’ freuen“, hieß es da. Der Radiosender schickt sie mit Begleitung nach Wien...
16-jähriger Pkw-Fahrer liefert sich wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei
(ty) Ein 16-jähriger Schüler – ohne Führerschein und unter Drogen – hat am Steuer eines Pkw die Polizei in Atem gehalten. Erst nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd durch den Münchner Norden konnte der junge Mann gestellt werden. Drei Streifenwagen wurden dabei beschädigt. Als der Wagen des Jugendlichen nach einem Crash mit einem Kleintransporter nicht mehr fahrtüchtig war, flüchtete er zu Fuß, wurde dann aber geschnappt. Das Auto hatte der 16-Jährige angeblich ohne Wissen der Eltern gekauft, die Nummernschilder waren geklaut. Hier der detaillierte Bericht der Polizei zu diesem spektakulären Fall...
Gerade noch mit dem Leben davongekommen
(ty) Fast mit dem Leben bezahlen musste eine 19-jährige Italienerin den Versuch, an der Einmündung Niederstimm die B 16 mit ihrem Fahrrad zu überqueren. Die im Landkreis Pfaffenhofen lebende junge Frau wollte nach Angaben der Verkehrspolizei mit ihrem Drahtesel verbotenerweise die Bundesstraße überqueren, anstatt die nur wenige Meter entfernt liegende Unterführung für Fußgänger und Radler zu benutzen. Ein Betonmischer erfasste die 19-Jährige. „Sie erlitt zwar sehr schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen“, sagte ein Polizeisprecher...