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Die Planungen für die anstehende Pfaffenhofener Bayernliga-Saison sind bereits weit gediehen: Die Birk-Brüder kehren zurück, weitere Neuzugänge sind bereits fix – nur die Torwart-Frage scheint noch völlig offen

(oex) Nach den Birk-Brüdern Franz und Christian, die aus Moosburg beziehungsweise Dorfen zu ihrem Heimatverein zurückkehren, können die Pfaffenhofener IceHogs mit Matthias Jeske und Thomas Bauer zwei weitere Neuzugänge für die kommende Saison in der Eishockey-Bayernliga vermelden.

Matthias Jeske kommt vom Oberligisten Peiting an die Ilm und war zuvor einer der Leistungsträger bei Ligakonkurrent Wanderers Germering. Der 23-jährige Verteidiger verfügt mit einer Körpergröße von 1,95 Metern und einem Gewicht von 100 Kilogramm über Gardemaß und steht für ein körperbetontes Spiel. „Der Kontakt kam über Franz Birk zustande, der mit Matthias zusammen Inline-Hockey gespielt hat. Wir haben uns dann getroffen und waren uns sehr schnell einig,“ freut sich ECP-Abteilungsleiter Christian Neureuther über die Verstärkung seiner Defensivabteilung, die heuer bisher keinen Abgang zu verzeichnen hat. 

So werden Patrick Landstorfer, Michael Pfab, Matthias Hofbauer, Quirin Oexler und Matthias Schuster weiterhin das IceHogs-Trikot tragen. Dazu kommt Michael Wolf, der von der 1b-Mannschaft in den Bayernliga-Kader aufrückt. Ein Fragezeichen steht nach Angaben des Vereins lediglich noch hinter Rupert Stenzel, der eine Ausbildung bei der Polizei begonnen hat und erst sehen muss, inwieweit sich Beruf und Sport vereinbaren lassen.

Mehr Veränderungen wird es dagegen im Angriff geben – wo mit Topscorer Alain Sägesser, der nach absolviertem Auslandssemester wieder in seine Schweizer Heimat zurückkehrt, und Markus Welz, der die Schlittschuhe an den Nagel hängt, der Abgang von zwei Leistungsträgern bereits feststeht. Und auch Thomas Gabler wird nach nur einer Saison Pfaffenhofen wohl wieder verlassen, wie es heißt.

Dafür stehen mit den Birk-Brüdern und Thomas Bauer aber schon drei Neue parat – wobei auch der 28-jährige Regensburger Bauer in Pfaffenhofen kein Unbekannter ist und bereits in der Saison 2012/13 für die IceHogs auf dem Eis stand. Die letzten beiden Spielzeiten verbrachte er beim ERC Regen und beim EHC Nürnberg.

Neben den Neuzugängen kann Neureuther auch den Verbleib weiterer wichtiger Spieler vermelden. So werden die letzte Saison vom Oberligisten EV Regensburg nach Pfaffenhofen gewechselten Andreas Tahedl und Mario Dörfler auch weiterhin für die IceHogs auf Torejagd gehen, womit der ECP-Eishockey-Chef seinem Ziel wieder einen Schritt näher kommt. „Wir setzen alles daran, dass wir die Mannschaft möglichst zusammenhalten, damit es  nicht wieder so einen großen Umbruch wie die  Jahre zuvor gibt.“ 

Dabei darf natürlich ein Name nicht fehlen: IceHogs-Urgestein David Vokaty. Der 37-jährige Bayernliga-Dauerbrenner geht inzwischen in seine 19. Saison in der ersten Mannschaft des EC Pfaffenhofen – seine insgesamt 23. in Pfaffenhofen. 725 Spiele und 1167 Scorerpunkte stehen bis jetzt für den ECP-Kapitän zu Buche; und da werden sicherlich noch einige dazukommen.

Das hofft man im Lager der IceHogs auch im Fall der beiden in der vergangenen Saison schwer verletzten Sebastian Weicht (Schulterbruch, Trümmerbruch der Kniescheibe und Knorpelschaden) und Tom Treml (durchtrennte Sehnen im Unterarm), bei denen man abwarten muss, ob sie wieder auf das Eis zurückkehren können. Beide Stürmer haben jedenfalls das Sommertraining aufgenommen und sind nach Angaben des Vereins „vorsichtig optimistisch“, wieder Eishockey spielen zu können.

Während also in Abwehr und Angriff die Planungen für Pfaffenhofener Verhältnisse schon recht weit fortgeschritten sind und nur noch wenige Positionen zu besetzen sind, ist die Frage, wer kommende Saison das IceHogs-Tor hüten wird derzeit noch völlig offen. 

Sicher ist hingegen, dass der EC Pfaffenhofen neben seiner Bayernliga- und seiner 1b-Mannschaft auch ein U 23-Team ins Rennen schicken wird. „Wir wollen unseren vielen jungen Spielern die Chance geben, sich bei uns zu entwickeln“, sagt Christian Neureuther, der vor allem auch einige Talente aus der ECP-Jugend im Blick hat, die vergangene Saison bereits regelmäßig bei der ersten Mannschaft mittrainiert hatten.


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