Der zweite entflohene Sexualstraftäter wurde gefasst

Gestern konnte im Laufe des Abends der geflohene Sexualtäter Karl-Heinz L. in der Nähe von Bonn festgenommen werden. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg konnte letztlich der Aufenthaltsort des Flüchtigen ermittelt werden. Er war bei einem begleiteten Freigang zusammen mit einem weiteren Sexualtäter am 17. April aus dem Maßregelvollzug des Bezirksklinikums Regensburg entwichen. Er wurde nach der Festnahme wieder in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingeliefert.

Bewaffneter Raubüberfall oder nur eine Alkohol-Fantasie?

Die telefonische Mitteilung einer Frau, dass ihre Freundin von einem bewaffneten und maskierten Mann überfallen worden sei, zog gestern in den späten Abendstunden einen polizeilichen Großeinsatz nach sich. Gegen 19.30 Uhr teilte eine 66-jährige Frau der Einsatzzentrale mit, dass sie momentan zu Besuch bei ihrer 64-jährigen Freundin in Ramspau sei. Als sie sich vor wenigen Minuten gemeinsam auf der Terrasse des Zweifamilienhauses aufhielten, sei plötzlich ein maskierter und mit Pistole bewaffneter Mann auf die Terrasse gestürmt. Er habe ihre Freundin unter Vorhalt der Waffe in die Wohnung gebracht und Geld gefordert. Ihr sei die Flucht gelungen. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, trafen sie auf eine Frau, die vor dem Anwesen stand. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um die Überfallene. Sie gab jedoch den Beamten gegenüber an, dass sich der geschilderte Vorfall definitiv nicht zugetragen habe. Da de 66-Jährige jedoch bei ihren Angaben blieb, wurden die Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberpfalz und das Spezialeinsatzkommando Nordbayern alarmiert.  Kurz vor Mitternacht drangen Spezialkräfte in die Wohnung ein und durchsuchten diese erfolglos.  Auch eine Tatortbegehung durch Beamte des Kriminaldauerdienstes Regensburg brachte keinerlei Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Straftat. Da beide Frauen erheblich alkoholisiert waren, werden sie im Laufe der nächsten Tage nochmals eingehend zum Sachverhalt befragt.

Beifahrer stirbt bei Auffahrunfall

Der 45-jährige ungarische Fahrer eines Mercedes Vito fuhr gestern bei Passau auf der Autobahn mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Staatsgrenze auf der rechten Fahrspur. Dabei bemerkte er einen vor ihm fahrenden slowakischen Kleintransporter zu spät und fuhr mit voller Wucht auf.  Der kam durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte auf die Fahrerseite. Der Unfallverursacher kam auf der rechten Fahrspur nach dem Transporter zum Stillstand. Im Mercedes Vito befanden sich vier weitere Insassen. Ein 37-jähriger Mitfahrer, der nicht angegurtet war und in der zweiten Sitzreihe saß, erlitt bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen, denen er später im Klinikum Passau erlag. Beide Fahrer sowie die übrigen Insassen wurden leicht verletzt.

Brand in Zahnarztpraxis fordert Millionenschaden

Beim Brand in einer Zahnarztpraxis in der Von-Leistner-Straße in Straubing entstand gestern gegen 15.45 Uhr Sachschaden in Millionenhöhe. Nach bisherigen Erkenntnissen brach der Brand in einem Behandlungszimmer der Praxis aus und breitete sich auf die gesamte Praxis aus. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar.

Flucht vor der Polizei endet an einem Baum

Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte sich ein 31-jähriger Pkw-Fahrer aus dem südlichen Landkreis Landshut. Heute gegen 2.45 Uhr wurde eine Polizeistreife in Geisenhausen auf einen ziemlich rasant fahrenden Pkw aufmerksam. Dieser Pkw sollte einer Kontrolle unterzogen werden. Der 31-Jährige gab indes Vollgas und versuchte zu fliehen. Die Flucht führte auf mehreren Nebenstrecken in Richtung Adlkofen. Mittlerweile hatten weitere Polizeifahrzeuge die Verfolgung aufgenommen.  In der Nähe von Engkofen fuhr der flüchtende Pkw-Fahrer dann in ein Waldstück. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen einen Baum. Als die Insassen bemerkten, dass ihnen die Polizei weiter auf den Fersen war, ergriffen sie zu Fuß weiter die Flucht.  Aufgrund des großen Polizeiaufgebots und einem Hinweis aus der Bevölkerung, konnten die beiden flüchtigen Personen kurze Zeit später in Jenkofen gestellt werden. Beide Personen standen unter Alkoholeinfluss.