40-Jähriger sticht auf Busfahrer ein
Ein 40-jähriger Schwabacher steht im dringenden Verdacht heute gegen 5.15 Uhr einem 44-jährigen Busfahrer aus Nürnberg mehrere Stichverletzungen zugefügt zu haben. Die Kriminalpolizei Schwabach hat ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Nach jetzigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen befand sich der Geschädigte zum Zeitpunkt der Messerattacke auf dem Fahrersitz des von ihm geführten und am Busbahnhof Schwabach stehenden Omnibusses. Der Tatverdächtige attackierte und verletzte den Busfahrer mit einem Messer im Oberkörperbereich und ließ sich kurz darauf widerstandslos vor Ort festnehmen, nachdem Kollegen des Geschädigten die Polizei alarmiert hatten. Fahrgäste waren zur Tatzeit nicht im Bus. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte bei dem Beschuldigten sichergestellt werden und er zeigte sich bei seiner späteren Befragung geständig. Zu den Hintergründen der Tat lässt sich im Hinblick auf das noch laufende Ermittlungsverfahren nichts Näheres sagen. Fest steht jedoch, dass der Tatverdächtige sein Opfer kannte. Der verletzte Busfahrer musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr besteht nach aktueller Einschätzung nicht. Die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte zwischenzeitlich Haftantrag gegen den 40-Jährigen.
Gefälschte Führerscheine
Bei Routinekontrollen im Landkreis Kitzingen fielen der Polizei am Samstag drei gefälschte Führerscheine in die Hand. Bereits um 8 Uhr wurde bei der Kontrolle eines in Italien wohnenden 38-Jährigen ein gefälschter italienischer Führerschein aufgefunden. Kurze Zeit später wurde ein 30-jähriger Ukrainer kontrolliert. Der Mann führte neben einem echten Führerschein gleich zwei gefälschte Führerscheine mit sich.
Bergwanderer stürzt 50 Meter in die Tiefe
Am Samstag stürzte ein Wanderer im Karwendelgebirge über eine nahezu senkrechte Felswand ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der 55-jährige Wanderer aus Niedersachsen war mit einer Gruppe auf dem Gjaidsteig im Karwendelgebirge – ein anspruchsvoller Wanderweg entlang der deutsch-österreichischen Grenze – unterwegs, als er gegen 13 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache etwa 50 Meter über eine nahezu senkrechte Felswand abstürzte und in einem Geröllfeld zum liegen kam. Hierbei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu und verstarb am Unfallort. Nach bisherigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor.
53-Jähriger bei Explosion schwer verletzt
Bei einer Explosion zog sich ein Mann am Samstag im Landkreis Schwandorf lebensgefährliche Verletzungen zu. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch völlig ungeklärt. Gegen 8 Uhr kam es in Winklarn in einer Garage zu einer Explosion und anschließend zu einem Brand. Zum Zeitpunkt der Explosion hatte sich der 53-jährige Hausbesitzer in der Garage aufgehalten. Er wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen. Die zum Zeitpunkt der Explosion im Haus anwesenden Familienangehörigen, seine 51-jährige Ehefrau sowie zwei 16-jährige Kinder, kamen zur ärztlichen Betreuung in ein örtliches Krankenhaus. Die Doppelgarage, die an einem freistehenden Einfamilienhaus angebaut war, brannte vollständig aus. Die Ursache der Explosion ist derzeit ungeklärt. Zur Klärung wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzugezogen.
Ein Biersee auf der Autobahn
Zwischen den Anschlussstellen Greding und Altmühl kam heute Morgen auf der A9 in Fahrtrichtung München ein Sattelzug von der Fahrbahn ab und verlor dabei seine Ladung. Die Autobahn musste daraufhin kurzzeitig voll gesperrt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei Feucht kam der mit Bier beladene Lkw gegen 7.15 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und verlor dabei seine Bierladung. Sie verteilte sich über sämtliche Fahrspuren.