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Bei Kartoffelernte Handgranate gefunden

Nicht schlecht staunte ein 40-jähriger Landwirt aus Straubing, als er am Dienstag gegen 10 Uhr im Straubinger Osten bei der Kartoffelernte einen außergewöhnlichen Fund machte. Durch die Erntemaschine war eine Handgranate gelaufen. Die Polizei informierte umgehend die Technische Sondereinheit des Bayerischen Landeskriminalamtes. Nach deren Feststellung handelte es sich um eine scharfe Handgranate amerikanischer Herstellung. Die Handgranate wurde durch die Spezialisten aus München abtransportiert.

 

Spaziergängerin findet Leiche eines 17-jährigen afghanischen Flüchtlings

Eine Spaziergängerin machte gestern im Bereich einer Autobahnbrücke bei Passau eine schreckliche Entdeckung. Beim Spaziergang mit ihrem Hund fand sie einen toten menschlichen Körper in einem Gebüsch. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen deutet sehr viel auf einen Unglücksfall hin. Eine Obduktion soll nähere Aufschlüsse darüber geben. Ermittler des Fachkommissariates der Passauer Kriminalpolizei konnten neben der männlichen Leiche, deren Verwesung bereits erheblich fortgeschritten war, am Fundort zudem einen Rucksack mit darin befindlichen Ausweisdokumenten auffinden. Demzufolge dürfte es sich bei dem Toten um einen 17-jährigen afghanischen Flüchtling handeln. Erste Ermittlungen deuten derzeit auf einen Sturz hin. Demnach dürfte der 17-jährige sich über die Leitplanke der Autobahn begeben haben und stürzte dabei rund 20 Meter in die Tiefe. Der Vorfall dürfte bereits mehrere Wochen zurückliegen.

Die Bundespolizei dokumentierte Mitte Juli einen nächtlichen Einsatz, bei dem im Bereich des jetzigen Fundortes der Leiche auf der Autobahn in Richtung Regensburg eine größere Gruppe Flüchtlinge festgestellt wurde und dort kontrolliert werden sollte. Dabei hat sich ein 29-Jähriger aus Eritrea etwa 30 Meter entfernt vom Fundort ebenfalls über die Leitplanke begeben und war dabei sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Er hat sich dabei erheblich im Oberkörperbereich verletzt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 17-jährige tote Jugendliche ebenfalls zu dieser Gruppe gehörte und dessen Absturz unbemerkt erfolgte. Ob diese beiden Ereignisse gesichert in Zusammenhang stehen, bedarf weiterer Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo Passau. 

 

Um einen Verkehrsteilnehmer zu kontrollieren, musste die Polizei die Autoscheibe einschlagen

Eine Polizeistreife wollte gestern auf dem Frankfurter Ring in München den Nissan X-Trail eines 30-jährigen Münchners anhalten und kontrollieren. Der fuhr nach rechts auf den Parkplatz eines Supermarktes und gab plötzlich wieder Gas. Ein 22-jähriger Polizeibeamter musste zur Seite springen, um nicht erfasst zu werden. Bei einer Verfolgungsfahrt missachtete der 30-Jährige die zulässige Höchstgeschwindigkeit und mehrere rote Lichtzeichenanlagen. An der Einmündung Triebstraße/Max-Born-Straße verließ er die Fahrbahn und prallte im Grünstreifen gegen einen größeren Stein. Eine weitere Kontrolle versuchte der Fahrer zu verhindern, indem er sich in dem Fahrzeug einsperrte und weigerte, die Türen zu öffnen. Erst nach dem Einschlagen einer Seitenscheibe konnte er unter Anwendung von unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug geholt werden.

 

Bewaffneter Banküberfall in Nürnberg

Heute Vormittag überfielen Unbekannte eine Bank im Nürnberger Stadtteil Altenfurt. Gegen 9.40 Uhr betraten zwei Männer die Filiale der Sparkasse in der Bregenzer Straße in Nürnberg. Unter Vorhalt von zwei Schusswaffen erbeuteten sie Bargeld in noch nicht bekannter Höhe. Nach Zeugenaussagen sollen die beiden Männer mit Fahrrädern die Oelser Straße in stadtauswärtiger Richtung geflüchtet sein. Zwei Bankangestellte mussten wegen eines Schocks medizinisch versorgt werden. In die großräumige Fahndung sind zahlreiche Streifenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber und mehrere Diensthundeführer eingebunden. Von privater Seite wurde inzwischen eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

 

Kann den Küssen Sünde sein?

Nach dem Besuch des Volksfestes in Erding wurden zwei Frauen heute früh von einem jungen Mann in sexueller Absicht angegriffen. Die beiden Frauen konnten den Mann mit vereinten Kräften abwehren und flüchten. Der Tatverdächtige wurde im Rahmen der Fahndung von der Polizei festgenommen. Die beiden Frauen aus dem Landkreis Ebersberg gingen nach dem Volksfestbesuch gegen 0.30 Uhr zu ihrem Pkw auf dem Parkplatz in der Nähe des Kronthaler Weihers. Auf ihrem Weg zum Auto bemerkten sie bereits, dass ihnen ein Mann folgte. Im weiteren Verlauf riss der Verdächtige eine der Frauen – eine 37-Jährige – zu Boden und versuchte sie zu küssen. Mit vereinten Kräften setzten sich die Angegriffene und ihre Begleiterin zur Wehr und konnten flüchten. Kurz darauf verständigten sie per Notruf die Polizei. Im Rahmen der Fahndung konnte der mutmaßliche Täter im Krankenhaus festgenommen werden. Der 23-jährige pakistanische Staatsbürger war bei dem Überfall von den Frauen verletzt worden, so dass er sich in ärztliche Behandlung hatte begeben müssen. Die Geschädigte erlitt Kratzwunden und ihre Begleiterin einen Schock.

 

Bedrohung mit einer Schusswaffe

Am Dienstagnachmittag löste die Schweinfurter Polizei eine groß angelegte Fahndung nach einem 32-Jährigen aus, der in einem Lebensmittelmarkt einen Mann bedroht hatte. Kurze Zeit später wurde er von Polizeibeamten im Schweinfurter Stadtgebiet widerstandslos festgenommen. Gegen 12.45 Uhr hatte sich eine Frau aus dem Lebensmittelmarkt in der Breslaustraße bei der Polizei gemeldet. Sie gab an, dass ihr Begleiter von einem namentlich Bekannten mit dem Tod bedroht worden wäre. Dabei hätte der Mann auch eine Schusswaffe bei sich gehabt. Sofort schickte die Schweinfurter Polizei mehrere Streifen an den Tatort. Der 32-jährige Beschuldigte hatte bereits mit einem Fahrrad das Weite gesucht. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, ob eine weitere Gefahr von dem Mann ausgeht, leitete die Schweinfurter Polizei eine Großfahndung nach ihm ein. Letztlich wurde eine Streifenbesatzung im Stadtgebiet auf den Gesuchten aufmerksam. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Der genaue Tathergang und der Verbleib der Schusswaffe sind jetzt Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Auch steht bislang nicht fest, ob es sich um eine scharfe Schusswaffe gehandelt hat.

 

Raubüberfall auf Rollerfahrer

Gegen 5.15 Uhr fuhr heute ein 50-Jähriger Mann mit seinem Roller auf der Bajuwarenstraße in Regensburg in Richtung Universität. Auf Höhe eines großen Baumarktes trat unvermittelt ein junger Mann wild gestikulierend auf die Fahrbahn und zwang den Rollerfahrer so zum Anhalten. Lautstark forderte der junge Mann daraufhin Geld von dem Angehaltenen. Als dieser die Situation erkannte gab er Gas und entfernte sich. Dabei gelang es dem Angreifer noch, den Rollerfahrer an der Jacke zu greifen, wodurch die Kleidung des Mannes beschädigt wurde. Die Kripo Regensburg ermittelt wegen eines räuberischen Angriffes auf einen Kraftfahrer und hofft nun auch auf  Zeugen, die den Vorfall oder den jungen Mann bemerkt haben.

 

Lkw mit Öfen gerät in Brand

Gegen 3.20 Uhr fuhr heute ein 23-Jähriger mit einem in Rumänien zugelassenen Sattelzug auf der Autobahn A3 in Richtung Frankfurt. Der Sattelzug war mit Öfen beladen. Am Autobahnkreuz kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr gegen den Fahrbahnteiler, touchierte den Pfosten einer Schilderbrücke und schlidderte noch weitere 200 Meter neben der Fahrbahn dahin, bis er zum Stillstand kam. Dabei geriet der Sattelzug in Brand. Fahrer und Beifahrer konnten sich rechtzeitig aus der Kabine retten. Sie wurden vom Rettungsdienst in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Mehrere Feuerwehren löschten den Brand. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 100 000 Euro. Nach dem Unfall war die Richtungsfahrbahn Nürnberg vollkommen gesperrt. Auch die Fahrbahn in Richtung Passau musste gesperrt werden. 


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