Vergewaltiger kurz nach der Tat festgenommen
In der Nacht auf heute lernte eine 19-jährige Schülerin einen 17-jährigen Schüler in einer Münchner Diskothek kennen. Da sich beide alkoholisierten Schüler nett fanden, gingen beide erst zum Rauchen nach draußen und später weiter in Richtung einer nahegelegenen Grünanlage. In der Grünanlage stieß der 17-Jährige die 19-Jährige plötzlich zu Boden und vergewaltigte sie. Aufgrund ihrer starken Gegenwehr, ließ er dann aber von ihr ab und floh in Richtung Ottostraße. Ein Taxifahrer bekam die eingeleitete Sofortfahndung mit und meldete, dass er eine entsprechende Person in Tatortnähe aufgenommen und in ein Jugendhaus gefahren hat. Dort konnte der 17-Jährige angetroffen und festgenommen werden.
Zugunfall mit zwei Todesopfern
Gestern gegen 22 Uhr kollidierte auf der Bahnstrecke Nürnberg-Weiden im Ortsteil Freihungsand ein Regionalzug mit einem Lkw, der auf einem Bahnübergang stand. Zwei Personen wurden bei dem Unfall tödlich verletzt. Ein Regionalexpress erfasste an dem beschrankten Bahnübergang die Zugmaschine eines Sattelzuges, die im Bereich der Gleisanlagen liegen geblieben war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Zugmaschine vom Anhänger abgerissen und von dem Regionalzug mehrere hundert Meter mitgeschleift. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Die Lkw-Zugmaschine brannte vollständig aus, der Regionalzug im Bereich des Lokführerstandes. Am oder im Lkw mit rumänischer Zulassung hielten sich zum Unfallzeitpunkt zwei Männer auf. Der mutmaßliche Lkw-Fahrer im Alter von 30 Jahren erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und stellt nun einen wichtigen Ansprechpartner für die polizeilichen Ermittler dar. Aus dem Bereich des Führerstandes des Regionalzuges bargen Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden einen zweiten Leichnam. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den 35-jährigen Zugführer handelt. Im Regionalzug befanden sich zum Unfallzeitpunkt etwa 40 Personen. Nach Auskunft des Rettungsdienstes vor Ort wurden 16 Zuginsassen ärztlich versorgt. Vier der Verletzten wurden stationär in Krankenhäusern aufgenommen. Bei diesen Personen besteht keine Lebensgefahr. Die Zuginsassen fanden in einem nahe gelegenen Gewerbebetrieb eine erste Unterkunft, in der sie von den Rettungskräften betreut wurden. Von den über 270 Einsatzkräfte wurde das umliegende Geländes nach möglichen Verletzten abgesucht.
Pkw unter Sattelzug geschoben
Der Pkw eines 47-jährigen Rohrdorfers wurde bei einem Auffahrunfall gestern Nachmittag von einem Sattelzug unter einen vorausfahrenden Anhänger geschoben. Nach aufwendiger Bergung kam der Pkw-Fahrer mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Auf Grund eines vorausgegangenen Unfalles am Irschenberg musste der Verkehr auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg an der Anschlussstelle Weyarn ausgeleitet werden. Am Ende eines etwa zwei Kilometer langen Rückstaus stand ein Sattelzug mit türkischer Zulassung. Hinter diesem wiederum befand sich ein Audi aus dem Landkreis Rosenheim. Der 42-jährige Fahrer eines Sattelzuges mit rumänischer Zulassung übersah das Stauende, fuhr ungebremst auf den Audi auf und schob diesen komplett unter den Auflieger des davor stehenden Sattelzuges. Der Audifahrer wurde dabei lebensbedrohlich verletzt und musste von Feuerwehrkräften aus dem Auto befreit werden. Per Rettungshubschrauber wurde er in eine Klinik gebracht. Der rumänische Lkw-Fahrer und dessen Beifahrerin wurden ebenfalls verletzt. Die 40-jährige, schwer verletzte Rumänin musste ebenfalls per Helikopter abtransportiert werden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 100 000 Euro geschätzt.
Schadensträchtiger Kellerbrand
Mindestens 50 000 Euro Sachschaden entstanden gestern Abend bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Memmelsdorfer Ortsteil Lichteneiche. Kurz nach 22.15 Uhr bemerkte eine Bewohnerin die Rauchentwicklung im Keller des Wohnhauses in der Stockseestraße und setzte den Notruf ab. Alle neun Bewohner des Mehrparteienhauses konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten den Brand rasch unter Kontrolle und verhinderten ein weiteres Ausbreiten des Feuers. Dennoch brannten drei Kellerabteile vollständig aus. Durch die enorme Rauchentwicklung wurden auch die Wohnräume in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Bewohner während der Nacht nicht mehr in ihre Räumlichkeiten zurückkehren konnten. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar.
89-Jährige gefesselt und ausgeraubt
Gestern wurde eine 89-jährige Frau in ihrer Wohnung in Ascha im Landkreis Straubing-Bogen von einem bislang unbekannten Täter ausgeraubt. In der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr läutete der bislang unbekannte Mann an der Wohnungstüre der 89-Jährigen. Als diese die Türe öffnete, schob sie der Unbekannte in ihre Wohnung und schubste die Frau zu Boden. In der Wohnung wurde die Frau gefesselt und auf einem Stuhl gesetzt. Anschließend durchsuchte der unbekannte Mann die Wohnung und entwendete eine Geldbörse samt Inhalt. Anschließend flüchtete der Mann.
81-jährige Geisterfahrerin verursacht schweren Unfall
Zu einem Verkehrsunfall mit einer Geisterfahrerin kam es heute auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Mitterteich-Nord und Pechbrunn. Eine 81-jährige Frau aus dem Landkreis Tirschenreuth fuhr gegen 8.15 Uhr mit ihrem VW auf der A 93 in Richtung Hof führenden Fahrbahn in die falsche Richtung und stieß dabei mit einem ordnungsgemäß auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Pkw eines 37-Jährigen zusammen. Der 37-Jährige war dabei hinter einem Fahrzeug unterwegs, dessen Fahrer das Fahrzeug der Geisterfahrerin erkannte und noch rechtzeitig auf den rechten Fahrstreifen wechseln konnte. Der 37-Jährige erkannte scheinbar die Gefahr, versuchte noch nach rechts auszuweichen, stieß aber dennoch mit dem Fahrzeug der 81-Jährigen zusammen. Beide Beteiligte wurden schwer verletzt. Die Verursacherin wurde nach ärztlicher Notversorgung mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bayreuth geflogen.
Lkw schiebt Pkw 130 Meter vor sich her
Gestern Mittag gegen 12.45 Uhr fuhr eine 33-jährige Autofahrerin aus Kaufbeuren von der Einfädelspur auf den rechte Fahrstreifen der Autobahn bei Gersthofen, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Sie stieß mit einer Sattelzugmaschine zusammen, wurde vor dieser zur Seite gedreht und danach etwa 130 Meter quer stehend vor dem Sattelzug hergeschoben, bis der zum Stillstand kam.