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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem Sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken. 

 

"Die Sachlage deutet schon auf Brandstiftung hin"

(ty) Nachdem es zum dritten Mal binnen weniger Wochen auf dem Bauernhof von Herbert Schäfer in Hettenshausen verheerend gebrannt hat, glaubt im Ort keiner mehr an einen Zufall. Und auch bei der Polizei betrachtet man den neuerlichen Großbrand freilich nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit den beiden vorangegangenen Feuersbrünsten. „Die Sachlage insgesamt deutet schon auf mögliche Brandstiftung hin“, sagte Hans-Peter Kammerer vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord im Gespräch mit unserer Zeitung. Etwas anderes sei „schon mehr als unwahrscheinlich“. Auch die Szenarien der Brände ähneln sich. „Das lässt schon aufhorchen.“

Noch in der Nacht hatte die Kripo die ersten Ermittlungen aufgenommen, auch am Folgetag waren Polizeibeamte vor. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Ingolstadt rückten, vermutlich zieht man auch das Landeskriminalamt (LKA) hinzu. „Wir werden ganz sicher alle Möglichkeiten ausschöpfen“, versichert Kammerer.

Die Ruinen, die das erste Feuer am 31. August von dem Stall- und Scheunentrakt gegenüber dem Wohnhaus hinterlassen hat, sind noch immer zu sehen. Einige verkohlte Balken ragen nach wie vor in den Himmel. Das zweite Großfeuer zerstörte dann am 9. Oktober eine Maschinenhalle samt Maschinen sowie einen Unterstand mitsamt gut 70 Tonnen Heu. Letztere beiden Gebäude sind gerade erst wieder neu aufgebaut worden, der Kran steht noch auf dem Hof. Jetzt, wieder bloß ein paar Meter entfernt, gab es nun den dritten Großbrand auf dem Anwesen...

 

50 Prozent Rabatt auf Taxifahrten

(ty) Auf Vorschlag der beiden CSU-Kreisgeschäftsführer und JU-Sprecher Christian Moser und Fabian Flössler hat der Vorstand der Pfaffenhofener Kreis-CSU bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig ein Konzept zur Einführung eines so genannten 50:50-Taxis für Jugendliche am Wochenende und vor Feiertagen beschlossen. Das Konzept werde nun von den Christsozialen als Antrag in dem Kreistag eingebracht, teilten Moser und Flössler mit. Die beiden sehen in der Realisierung des 50:50-Taxis „eine riesige Verbesserung für die Jugendlichen im Landkreis“.

Laut dem Vorschlag der Jungen Union (JU), die das Thema angestoßen hatte, soll das 50:50-Taxi für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren mit Erstwohnsitz im Landkreis am Wochenende (in der Nacht von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag) sowie vor gesetzlichen Feiertagen (einschließlich Mariä Himmelfahrt) gelten, wenn die Taxifahrt zwischen 19 Uhr und 6 Uhr des Folgetags begonnen werde. In diesen Fällen zahlt der Fahrgast beim 50:50-Taxis nur noch die Hälfte des regulären Fahrpreises. Die zweite Hälfte sollen der Landkreis Pfaffenhofen und Sponsoren übernehmen. Daher kommt auch die Bezeichnung 50:50-Taxi...

 

Der unglaubliche Diebstahl von Pörnbach

(zel) Einen solchen Diebstahl gibt es wirklich nicht jeden Tag. In der Gemeinde Pörnbach sind mehr als 30 000 Liter Wasser geklaut worden – und zwar innerhalb einer Stunde. Zugetragen hat sich die ungewöhnliche Tat bereits am 8. August dieses Jahres, der Fall kam aber erst jetzt an die Öffentlichkeit, weil er in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats thematisiert wurde. Die Pfaffenhofener Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen.

Man weiß zwar einiges, aber vieles auch noch nicht. Tatzeit: 8. August dieses Jahres, zwischen 21 und 22 Uhr. Tatort: Gemeinde Pörnbach, irgendwo im Bereich des Ortsteils Puch. Tathergang: unklar. Täter: unbekannt. Motiv: schleierhaft. Aufmerksam geworden sei man bei der Kommune auf den Vorfall bereits am Tat nach der Tat, sagte Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) heute gegenüber unserer Zeitung. Im genannten Zeitraum schnellte der Wasserverbrauch nämlich nach seinen Angaben von normalerweise drei bis acht Kubikmeter in der besagten Stunde auf sage und schreibe 39 Kubikmeter in die Höhe. Das sind also 31 000 bis 36 000 Liter mehr als normal...

 

Pfaffenhofen schafft Wohnraum für Flüchtlinge

(ty/zel) Die Kreisstadt will weiteren Wohnraum für Obdachlose und Flüchtlinge schaffen. Bekanntlich hat der Pfaffenhofener Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die Obdachlosen-Unterkunft an der Ingolstädter Straße zu erweitern. Im kommenden Jahr soll dazu in direkter Nachbarschaft des bestehenden Gebäudes ein zweiter Trakt errichtet werden. Die bestehenden, alten Baracken auf dem Areal sollen abgerissen werden. Jetzt wurde bekannt, dass die Stadt außerdem ins Auge fasst, dort noch ein weiteres, drittes Gebäude zu errichten, in dem zunächst Asylbewerber und später Obdachlose untergebracht werden könnten. Außerdem teilte die Stadtverwaltung mit, dass mit dem Landkreis über die Unterbringung von bis zu 50 Flüchtlingen in Teilen des ehemaligen Altenheims St. Franziskus verhandelt werden soll...

 

17-Jährige verursacht folgenreichen Crash auf der A9

(ty) Eine 17-jährige Pkw-Lenkerin, die im Rahmen des „begleiteten Fahrens“ unterwegs war, hat auf der Autobahn A9 einen Crash verursacht, bei dem drei Personen verletzt und vier Autos geschrottet wurden. Der Unfall ereignete sich auf Höhe des Autobahn-Dreiecks Holledau in Fahrtrichtung München. In der Folge war die A9 in südlicher Richtung für etwa eine Stunde komplett gesperrt. Sowohl auf der A9 als auch auf der A 93 kam es zu erheblichen Rückstaus.

Die 17-Jährige aus dem Kreis Kelheim war nach Angaben der Verkehrspolizei mit ihrem Opel Corsa auf der A93 unterwegs und wollte auf die A9 in Richtung Süden auffahren. Auf Grund von überhöhter Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn sei ihr Pkw ins Schleudern geraten und gegen einen Opel Astra einer 53-Jährigen aus dem Landkreis Starnberg gekracht, die auf der rechten Spur der A9 in Richtung München fuhr...

 

Man fand ihn gefesselt in einem Lagerraum

(ty) In Markt Indersdorf ist der Leiter des Penny-Markts in der Hafnerstraße von mehreren maskierten Männern überfallen worden. Wie die Polizei berichtet, zwangen sie ihn, den Tresor zu öffnen, und fesselten ihn. Anschließend gelang den Räubern mit mehreren tausend Euro Beute die Flucht. Das Opfer konnte befreit werden, nachdem eine Angestellte die Hilfe-Rufe gehört und die verständigte Feuerwehr die Tür aufgebrochen hatte. Die Kripo hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um auf die Spur der vier oder fünf Täter zu kommen….

  

Landrat oder Landrut?

Frei erfundene Nachrichten – Folge 7: Für bundesweiten Wirbel hat die angedachte Entsendung des Pfaffenhofener Landrats Martin Wolf (CSU) als deutschen Teilnehmer für den „Eurovision Song-Contest“ (ESC) gesorgt. Die Wellen schlugen hoch, als aus vermeintlich gut informierten Kreisen verlautete, dass ausgerechnet ein oberbayerischer Kreischef die Nation nächstes Jahr in Stockholm zum Sieg singen soll. Inzwischen wurde bekannt: Die ganze Sache ist noch viel komplizierter, als man zunächst dachte und sorgte für tumultartige Szenen in kommunalpolitischen Kreisen. 

Aber der Reihe nach: Nachdem die ARD zunächst den umstrittenen Sänger Xavier Naidoo – völlig ohne Beteiligung des Publikums – dazu auserkoren hatte, das Land der Dichter und Denker musikalisch zu vertreten, war die Aufregung bekanntlich groß. Eine Welle der Empörung schwappte durchs Land und „Das Erste“ besann sich angesichts des Aufschreis auf den leicht abgewandelten Slogan des ZDF: „Mit dem Zweiten singt man besser.“ Jedenfalls ruderte man eilends zurück und ließ Naidoo wissen, dass er nun bei der ARD doch nicht mehr in der ersten Reihe sitzt.

Schnell machten daraufhin diverse Vorschläge über mögliche richtige Kandidaten die Runde. Die Liste der gehandelten Namen reichte von Stefan Raab über Rammstein bis hin zur unvermeidlichen Helene Fischer. Auch die erfolgreiche Schlagersängerin Claudia Jung, die im beschaulichen Gerolsbach im Kreis Pfaffenhofen lebt, wurde ins Gespräch gebracht. Spätestens damit war die Diskussion über den deutschen ESC-Vertreter in der Region angekommen. Das wurde noch befeuert, als Jung, die bekanntlich auch für die AUL im Pfaffenhofener Kreistag sitzt, erklärte, sie könne sich einen Auftritt in Stockholm grundsätzlich vorstellen – aber nur im Duett mit Landrat...

 

Eine echt ätzende Frau

(ty) Es war Anfang Oktober, als sich eine Jugendliche in einer S-Bahn von München nach Ebersberg schwerste Verätzungen am Gesäß zuzog, die sogar operativ behandelt werden mussten. Die Polizei sucht noch immer nach einer Frau, die dafür verantwortlich ist. Und hat sich jetzt entschieden, das auch mit einem Bild aus der Überwachungskamera zu tun.

Gegen 8.19 Uhr bestieg diese Frau damals die S-Bahn der Linie S4 und fuhr bis nach Grafing-Bahnhof, wo sie gegen 8.40 Uhr ausstieg. In der S-Bahn hatte sie eine Plastiktüte auf dem Nebensitz abgestellt, aus der eine ätzende Flüssigkeit auf den Sitz und den Boden davor lief. Die Frau kümmerte sich nicht weiter um den von ihr verursachten Schaden...

 

Brandstiftung, Prügel, Tumult, Hungerstreik

(zel) Erst seit einigen Tagen sind rund 280 Flüchtlinge, allesamt männlich, im Gewerbegebiet von Karlsfeld in einer eigens aufgebauten Traglufthalle untergebracht. Die erste große Aufregung gab es bereits. Von Streit wird berichtet, von tumultartigen Szenen und Körperverletzungen untereinander sowie von Angriffen auf Sicherheitsleute. Und davon, dass einige der Asylbewerber versucht haben, die Halle in Brand zu stecken. Offenbar aus Unzufriedenheit mit ihrer Situation beziehungsweise mit der Unterbringung. 

Wie der Münchner Merkur berichtete, haben Ende vergangener Woche auch 30 bis 50 der Flüchtlinge das Mittagessen verweigert. Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt das Dachauer Landratsamt, dass ein Hungerstreik angedroht worden war. Am Montag gab es ein Gespräch zwischen Vertretern der Flüchtlinge und der Kreisbehörde. Manches, was die Asylbewerber vorgebracht hätten, sei berechtigt und könne man auch ändern, sagt Behördensprecher Wolfgang Reichelt. Aber es seien eben nicht alle Forderungen und Wünsche erfüllbar...


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