Tödliche Waldarbeiten
(ty) Ein 42-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf führte mit seinem 40-jährigen Begleiter gestern gegen 10.50 Uhr in einem Waldstück im Thansteiner Ortsteil Kulz Baumfällarbeiten durch. Beim Fallen eines Baums kam es zur Berührung mit dem Nachbarbaum. Dabei brach ein Ast ab und traf den Mann am Kopf. Er erlitt schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Dort erlag er in den Abendstunden seinen Verletzungen. Er trug beim Arbeiten eine Schnittschutzhose, aber offensichtlich keinen
Betrunkener 16-Jähriger mit Papas Auto unterwegs – Crash
(ty) Am frühen Morgen ist heute ein 16-Jähriger mit dem Pkw seines Vaters durchs Ostallgäu gebraust. Er fuhr zunächst von Seeg Richtung Hopferau, dabei kam er nach links von der Straße ab, überfuhr einen Leitpfosten, anschließend streifte er einen Baum. Als er zum Stehen gekommen war, fuhr er wieder aus dem Graben heraus und mähte auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Leitpfosten um. Damit nicht genug, denn der Schüler setzte seine Fahrt unvermittelt fort.
Schlussendlich kam er auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Österreich zum Stehen. Aufgrund einer Mitteilung konnte er von einer Streife gestellt werden. Der junge Mann hatte mehr Alkohol im Blut, als ein Autofahrer haben darf. Ungeachtet dessen hat er freilich keinen Führerschein. Seine Fahrt war jedenfalls zu Ende. Der 16-Jährige musste zur Blutentnahme. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
Junge Frau verhindert sexuellen Übergriff
(ty) Eine junge Rumänin konnte am Donnerstagabend am Ländtorplatz in Landshut den sexuellen Übergriff eines Landsmannes verhindern. Der 23-Jähriger lauerte der Frau gegen 19.45 Uhr auf, ließ vor ihr seine Hose herunter und forderte sexuelle Handlungen bis hin zur Ankündigung ihrer Vergewaltigung. Die Frau schrie zunächst laut um Hilfe und trat nach dem Täter. Ein Tritt traf den Mann so im Gesicht, dass er sich im Krankenhaus behandeln lassen musste.
Dort wurde der deutlich betrunkene Mann von der inzwischen verständigten Polizei festgenommen und nach seiner ambulanten Behandlung auf der Polizeiwache arrestiert. Nach der Vorführung wegen versuchter sexueller Nötigung und Vergewaltigung wurde der Rumäne am Freitagmittag vom Ermittlungsrichter unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo führt die Ermittlungen gegen ihn.
Bei Verkehrskontrolle: Serien-Einbrecher geschnappt
(ty) Seit Mai 2015 beschäftigten mehrere Wohnungseinbrüche die Kriminalpolizeien sowie die Staatsanwaltschaften in Bamberg und Hof. Aufgrund umfassender Ermittlungsarbeit sowie akribischer Spurensuche und -sicherung geriet ein 22-jähriger Litauer ins Visier der Polizei. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle konnte der Mann – wie heute mitgeteilt wurde – bereits am 21. Februar in Nürnberg festgenommen werden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Intensiv geführte Ermittlungen der Kriminalbeamten zu Wohnungseinbrüchen in Bamberg, Scheßlitz und in der Gemeinde Selbitz erhärteten den Verdacht gegen den 22 Jahre alten Mann aus Osteuropa. Vor allem die akribische Tatortarbeit des Erkennungsdiensts bei der Spurensicherung ergab in der Folge einen Zusammenhang zwischen den Taten. Hierbei konnten Spuren zweifelsfrei dem 22-Jährigen aus Litauen zugeordnet werden und führten letztendlich zur Identifizierung des Tatverdächtigen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts stellte die Staatsanwaltschaft Haftantrag.
Bislang konnten die Kriminalbeamten dem Litauer drei Einbrüche in Einfamilienhäuser aufgrund der Spurenlage nachweisen. Zunächst schlug der Tatverdächtige in Scheßlitz am späten Abend des 9. Mai 2015 in der Zeckendorfer Straße eine Terrassentür ein, gelangte so in die Wohnräume und entkam mit Bargeld sowie einer Sparbüchse. Ungefähr eineinhalb Monate später kam es im Bamberger Stadtteil Wildensorg zu einem Wohnungseinbruch, bei dem die damals noch unbekannten Täter ebenfalls über eine gewaltsam geöffnete Terrassentüre ins Anwesen gelangten. Hierbei machten die Einbrecher wertvolle Beute in Form von Multimediageräten und einer Uhr im Gesamtwert von mehreren tausend Euro.
Im dritten Fall, der sich Anfang September vergangenen Jahres im Landkreis Hof ereignete, drangen die Einbrecher im Selbitzer Gemeindeteil Dörnthal über ein aufgehebeltes Schlafzimmerfenster in das Wohngebäude ein. Dort durchsuchten sie jeden Raum und entkamen mit Geld und Schmuck im vierstelligen Eurobereich. Bei den drei Einbrüchen entstanden Sachschäden von über 7000 Euro. Da sich die gesicherten Spuren an den jeweiligen Tatorten miteinander deckten, war ein Zusammenhang offensichtlich, weshalb das Fachkommissariat für Eigentumsdelikte der Bamberger Kriminalpolizei die gesamten weiteren Ermittlungen übernahm.
Eine allgemeine Verkehrskontrolle wurde dem 22 Jahre alten Osteuropäer am 21. Februar in der Nürnberger Altstadt zum Verhängnis. Im Fahrzeug fanden die Beamten mehrere Einbruchswerkzeuge. Der 22-Jährige wies sich zudem mit gefälschten Papieren aus. Den Grund hierfür mussten die Ordnungshüter nicht lange suchen, denn gegen den Litauer bestand ein Haftbefehl. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen an Ort und Stelle fest und setzten die Bamberger Kriminalpolizei von der Festnahme ihres Verdächtigen in Kenntnis.
Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, war der 22-Jährige offenbar nicht nur in Bayern auf Diebestour, sondern auch in Baden-Württemberg und Thüringen. Ob noch weitere Einbrüche auf das Konto des Litauers gehen, werden die weiteren intensiven Ermittlungen zeigen.
Haus wird gerade gebaut: Dachstuhl brennt
(ty) In der Nacht auf heute ist es in Hettstadt (Kreis Würzburg) zu einem Dachstuhlbrand eines im Bau befindlichen Wohnhauses gekommen. Verletzt wurde dabei niemand. Der Sachschaden wird auf 30 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die ersten Ermittlungen aufgenommen und geht jetzt unter anderem der Frage nach, was für den Brandausbruch ursächlich war.
Ein Spaziergänger, der seinen Hund ausführte, war gegen 0.15 Uhr auf die Flammen aufmerksam geworden. Er setzte einen Notruf ab. Neben der Feuerwehr machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Land auf dem Weg. Die Flammen, die sich im Bereich des bereits gedeckten Dachstuhls des noch unbewohnten Hauses ausgebreitet hatten, waren schnell gelöscht.
Anhänger stürzt auf der A3 um
(ty) In der Nacht auf heute ist es auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt bei Bessenbach (Kreis Aschaffenburg) zu einem Unfall gekommen, an dem ein Gliederzug alleine beteiligt war. Wegen eines umgestürzten Anhängers musste die rechte Spur mehrere Stunden gesperrt werden. Verkehrsbehinderungen blieben aus.
Kurz vor Mitternacht war der 36-jährige Lkw-Fahrer mit seinem Gliederzug auf der A3 unterwegs, im Bereich der Anschlussstelle Bessenbach kam der Lkw aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts ins Bankett und schrammte die Außenleitplanke entlang. Vermutlich haben Gegenlenkbewegungen dazu geführt, dass der Anhänger auf die linke Seite stürzte und im Bereich des Verzögerungsstreifens und der rechten Spur zum Liegen kam. Der Fahrer blieb unverletzt. Bis zum Ende der Bergungsmaßnahmen mit einem Kran gegen 4.15 Uhr musste die rechte und zeitweise auch die mittlere Fahrspur gesperrt werden.