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Tödliches Familiendrama: Frau angeschossen, sich selbst erschossen

(ty) Heute schoss ein 59-Jähriger in der gemeinsamen Wohnung in Wiedergeltingen (Unterallgäu) auf seine 46-jährige Ehefrau. Im Verlauf des Vormittags wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West über Notruf von der 46-jährigen Frau kontaktiert. Die schilderte, dass sie von ihrem Ehemann mit einer Schusswaffe angegriffen worden war. Umgehend wurde eine Vielzahl von Streifenbesatzungen zum Tatort geschickt.

Der Frau, die schwer verletzt wurde, gelang es, sich in einem Nachbaranwesen in Sicherheit zu bringen, und von dort aus die Polizei zu verständigen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der 59-Jährige wurde – ebenfalls schwerverletzt – im Umfeld der Wohnung gefunden. Er erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Mann sich – im Anschluss an den Angriff auf seine Frau – selbst mit der Schusswaffe das Leben genommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler ergibt sich folgender Sachstand: Die Situation, dass gegen 10 Uhr ein 72-jähriger Mann, der zufällig an der Haustür des Ehepaars klingelte um Werbematerial zu verteilen, nutzte die 46-Jährige, um aus der Wohnung zu flüchten. Sowohl sie als auch der 72-Jährige wurden von dem Schützen verfolgt. Er gab im weiteren Verlauf von seinem Grundstück aus mehrere Schüsse aus einer Pistole in Richtung der Flüchtenden ab. Die Ehefrau wurde dabei mindestens einmal getroffen und schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Sie konnte sich zu Nachbarn flüchten und vorn dort den Notruf absetzen. Der 72-Jährige blieb unverletzt und konnte außerhalb des Gefahrenbereichs die Polizei verständigen.

Ob der 59-Jährige die für die Schusswaffe erforderliche Erlaubnis besessen hat, bedarf noch der Abklärung. "Nach derzeitigem Ermittlungsstand können sowohl zum Ablauf der Streitigkeit in der Wohnung als auch zum tatsächlichen Motiv keine Angaben gemacht werden", sagte ein Polizeisprecher am frühen Abend.

 

Mann wurde umgebracht: Identität noch unklar

(ty) Gestern wurde in der Fürther Südstadt eine männliche Leiche gefunden. Nach dem heute vorliegenden Obduktionsergebnis ist ein Gewaltdelikt als Todesursache wahrscheinlich. Gegen 17.15 Uhr war der Tote im Dachgeschoss eines seit mehreren Jahren leerstehenden Wohngebäudes in der Schwabacher Straße 53 in Fürth entdeckt worden. Da die Todesursache zunächst unklar war, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an. Die weiteren Ermittlungen übernahm noch am Abend die Kriminalpolizei.

Der Tote konnte noch nicht identifiziert werden. Das Alter des Mannes wird zwischen 50 und 60 Jahre geschätzt. Er lag offenbar schon mehrere Tage in dem Anwesen. Nach polizeilichen Erkenntnissen steht das Haus seit mehreren Jahren leer und wird zeitweise auch von Obdachlosen als Nachtlager genutzt. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise über verdächtige Beobachtungen, insbesondere zu Personen, die das Haus betreten oder verlassen haben. Diese nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 33 33 entgegen.

 

Schwerer Unfall mit Schneidbrenner

(ty) Schwerste Kopfverletzungen zog sich ein 57-jähriger Mann aus dem Landkreis Landshut zu, als er gestern in einer Werkshalle im Ergoldsbacher Ortsteil Kläham mit einem Schneidbrenner ein Benzinfass aufschneiden wollte. Der Sohn des Schwerverletzten verständigte über Notruf die Polizei.

Im hinteren Bereich der Werkshalle wollte das Opfer nach bisherigen Erkenntnissen mit einem Schneidbrenner ein großes Benzinfass aufschneiden. Dabei kam es vermutlich zu einer Verpuffung, durch die dem 57-Jährigen die so genannte Brennerpistole sowie der Fassdeckel ins Gesicht geschleudert wurden. Aufgrund des Abreißens der Brennerpistole konnte kurzzeitig Gas ausströmen.

Der Werkstattarbeiter hatte das Bewusstsein verloren, er wurde schwer im Kopfbereich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum eingeliefert. Sein Zustand ist nach wie vor sehr kritisch. Beamte des Kriminaldauerdiensts nahmen vor Ort die Ermittlungen zur genauen Unfallursache auf. Auch Gefahrgutspezialisten des Polizeipräsidiums Niederbayern sowie das Gewerbeaufsichtsamt wurden hinzugezogen.

 

Polizeiauto kollidiert mit Straßenbahn

(ty) Gestern Nachmittag ist es in der Würzburger Innenstadt zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem neben einem Streifenfahrzeug der Polizei auch eine Straßenbahn beteiligt war. Gegen 13.15 Uhr war eine Streifenbesatzung auf dem Haugering in Richtung Berliner Ring unterwegs. Zur Verfolgung einer erkannten Ordnungswidrigkeit im Gegenverkehr wendete der 23-jährige Polizeibeamte das Fahrzeug im Bereich der Haugerglacisstraße. Dort war eine Straßenbahn unterwegs, die in Richtung Grombühl fuhr. Der bevorrechtigte Straßenbahnfahrer leitete zwar noch eine Vollbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Polizeiauto nicht mehr verhindern. Zu dem Zeitpunkt waren etwa 80 Fahrgäste in dem Schienenfahrzeug, die allesamt unverletzt blieben.

 

Mindestens 800 000 Euro Schaden bei Großbrand

(ty) Zu einem Großeinsatz mussten heute Mittag Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nach Andechs in den Ortsteil Machtlfing (Kreis Starnberg) ausrücken. Aus bisher unbekannter Ursache war gegen 12.20 Uhr in einer Autowerkstatt ein Feuer ausgebrochen. Ein Großaufgebot von rund 120 Feuerwehrkräften aus Machtlfing und etwa zehn weiteren Ortschaften sind mit der Bekämpfung des Bands beschäftigt. Der Rettungsdienst war mit 20 Mann vor Ort.

Die beiden Betreiber der Werkstatt mussten wegen Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eine weitere Person erlitt einen Schock und musste ambulant behandelt werden. Mit Hilfe des THW werden Teile der Werkstatt kontrolliert abgetragen. Teile der Ortsdurchfahrt mussten für den Verkehr gesperrt werden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Nachbarn aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindesten 800 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Gebäude konnte von den Brandermittlern noch nicht betreten werden.


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