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Der 37-Jährige ahnte wohl, dass ihm die Ermittler bereits auf der Spur waren – Die Beute bleibt indes verschwunden, der Mann hatte sich dafür Drogen besorgt

(zel) Er ahnte offenbar, dass ihm die Ermittler bereits auf der Spur waren. Ein 37-jähriger Mainburger hat sich heute Nacht bei der hiesigen Polizei gestellt und einen Schmuck-Diebstahl gestanden. Die Beute bleibt indes verschwunden – der Mann hat sich dafür nach eigenen Angaben bereits Drogen besorgt.

Der nun aufgeklärte Diebstahl ereignete sich zwischen 18. Februar und 8. März. Nach Angaben der Polizei drang der Täter durch eine unversperrte Tür in eine Wohnung im Stadtgebiet von Mainburg ein, sah sich um und wurde fündig. Mit Schmuck im Wert von rund 2500 Euro suchte er das Weite. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, Spuren waren am Tatort gesichert worden. Wie ein Sprecher der Inspektion heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, geriet im Rahmen der polizeilichen Untersuchungen auch der 37-Jährige ins Visier der Gesetzeshüter. Der Mann war jedenfalls bereits zur Vernehmung vorgeladen.

Diesem Termin kam er heute Nacht zuvor. Wohl nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass ihn die Beamten ohnehin schon im Blick hatten, erschien der 37-Jährige heute Nacht gegen 1.50 Uhr auf der Mainburger Inspektion, um sein Gewissen zu erleichtern. „Er gestand, den Schmuck im Wert von rund 2500 Euro entwendet zu haben, um sich davon Drogen kaufen zu können“, so ein Polizeisprecher. Außerdem habe der Mann bei seiner Vernehmung angegeben, dass er vor seinem Besuch bei der Polizei noch Drogen konsumiert hatte. 

Nach dem Geständnis des 37-Jährigen führte die Polizei bei ihm eine Wohnungsdurchsuchung durch. Die Beute wurde dabei allerdings nicht entdeckt. Denn den Schmuck hatte der selbsterklärte Dieb inzwischen bereits zur Beschaffung von Drogen verwendet – wie er ja ebenfalls zu Protokoll gegeben hatte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Er wird sich demnächst wegen des Diebstahls vor Gericht zu verantworten haben.


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