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FDP-Politiker Mathias Böck kritisiert Besetzung der Aufsichtsgremien von Sparkasse und Ilmtalklinik 

(zel) Der Wolnzacher Gemeinderat und frühere Kreisrat Mathias Böck (FDP) hat die gescheiterte Dreier-Fusion der Sparkassen Pfaffenhofen, Ingolstadt und Eichstätt als „politisches Ränkespiel“ bezeichnet. Zugleich attestierte er dem Vorstand der Pfaffenhofener Sparkasse „ernste Probleme mit sich selbst und dem Verständnis der Sparkasse“. Er schlug eine Diskussion darüber vor. „Vielleicht sollte man die Sparkasse an die Raiffeisenbank verkaufen“, sagte Böck gestern Abend bei einer Versammlung der Kreis-FDP in Wolnzach – und versicherte auf Nachfrage, das sei ernst gemeint. 

Ein „politischer Fehler“ sei es, dass die Pfaffenhofener Sparkasse keine eigenständige Meinung und keine Vision dazu habe, sich für die Zukunft aufzustellen, so Böck weiter. Dieser politische Fehler sei in Geisenfeld, Wolnzach und beim Landkreis zu suchen; Pfaffenhofen habe sich dagegen positioniert, sagte Böck mit Blick auf die vier Träger des Geldinstituts. Die im Raum gestandene Fusion war bekanntlich am Widerstand aus Pfaffenhofen gescheitert, wo die Kommunalpolitiker einhellig für eine weitere Eigenständigkeit der hiesigen Sparkasse votierten. 

Kein gutes Haar ließ Böck an der Besetzung des Verwaltungsrats der Pfaffenhofener Sparkasse – und im selben Atemzug auch an der des Aufsichtsrats der Ilmtalklinik-GmbH. „Wenn der Landkreis lauter Dumme da hinschickt, da kann ich nix dafür“, sagte er wörtlich über beide Gremien. 

Gestern beschloss der FDP-Kreisverband, wie berichtet, auch die Forderung, dass der Aufsichtsrat der Ilmtalklinik nur mehr mit fachkundigen Personen besetzt und sozusagen „entpolitisiert“ werden soll. Lesen Sie dazu auch:  

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