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Beifahrer verhindert Katastrophe

(ty) Durch sein beherztes Eingreifen verhinderte am Freitagnachmittag der Beifahrer in einem Audi auf der Autobahn A9 Schlimmeres. Nachdem der Lenker des Wagens bewusstlos geworden war, brachte der Mann auf dem Beifahrersitz das Auto zum Stillstand. Der 65-Jährige am Steuer musste anschließend notärztlich versorgt werden.

Am Nachmittag fuhr der 65-Jährige aus Norddeutschland mit seinem Arbeitskollegen auf der A9 in Richtung Nürnberg. Zwischen Münchberg-Süd und Gefrees, kurz vor dem Parkplatz Streitau, hatte der Fahrer des Audi erhebliche Herzprobleme. Er drehte während der Fahrt den Kopf zur Seite und war weggetreten. Zudem beschleunigte er sein Auto.

Der Beifahrer erkannte die Notsituation, griff vom Beifahrersitz aus ans Lenkrad und bremste den Wagen mit der Handbremse bis zum Stillstand ab. Es gelang ihm auch, das Auto auf den Pannenstreifen zu lenken. Glück für den 65-Jährigen war zudem, dass zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks aus Naila zur Stau-Absicherung stand. Die Helfer des THW erkannten die Situation und leisteten sofort Erste Hilfe.

Für die Landung des Rettungshubschraubers musste die Autobahn anschließend kurzzeitig gesperrt werden. Nachdem ein Notarzt den Patienten vor Ort versorgt hatte, kam er zur weiteren Behandlung in eine Klinik. „Durch das beherzte Eingreifen des Beifahrers konnte im regen Freitagverkehr sicher Schlimmeres verhindert werden“, so das Fazit eines Polizeisprechers.

 

Razzia in der rechten Szene

(ty) Wegen Verdachts des unerlaubten Waffenbesitzes durchsuchten heute am frühen Morgen Polizeibeamte in Oberfranken und Niederbayern die Anwesen von zwei Personen, die der rechten Szene zuzuordnen sind. Nach vorausgegangenen Ermittlungen des Fachkommissariats Staatsschutz bei der Kripo Hof ergaben sich konkrete Hinweise darauf, dass die beiden 51 und 57 Jahre alten Männer im Besitz verbotener Waffen sein sollen.

Aufgrund dieser Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Hof richterliche Durchsuchungsbeschlüsse für die Anwesen der Männer im Landkreis Hof und im Kreis Deggendorf. Die Durchsuchungsmaßnahmen, die am frühen Morgen begannen, wurden von Spezialeinsatzkräften und von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten mehrere Verstöße nach dem Waffengesetz fest. Die weiteren Ermittlungen und Überprüfungen dauern an.

 

Zur falschen Zeit die Wohnung geöffnet – Strafverfahren

(ty) Offenbar zur für ihn völlig falschen Zeit hat ein 31-Jähriger gestern Abend in Schweinfurt seine Wohnungstür geöffnet. Zwei Polizisten fiel daraufhin der starke Marihuana-Geruch auf, der aus der Wohnung drang. Wenig später wurden knapp 100 Gramm Betäubungsmittel bei dem Beschuldigten sichergestellt. Der Mann muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Die Beamten waren gegen 19.45 Uhr gerade in anderer Sache in dem Mehrfamilienhaus in der Theresienstraße. Sie bemerkten den auffälligen Marihuana-Geruch aus der Wohnung des 31 Jahre alten Mannes, als dieser seine Tür öffnete. Die Beamten gingen sprichwörtlich ihrer Nase nach und fanden bei einer Wohnungsdurchsuchung letztendlich rund 100 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden sichergestellt und der Mann musste die Beamten zur Dienststelle begleiten. Er wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, muss nun aber mit einem Strafverfahren rechnen.

 

Heiße Asche löst Wohnhausbrand aus

(ty) Vermutlich heiße Asche dürfte gestern die Ursache für einen Wohnhausbrand in Spiesberg (Kreis Lichtenfels) gewesen sein. Es entstand ein Schaden von rund 25 000 Euro. Kurz nach 14 Uhr alarmierten Anwohner die Integrierte Leitstelle über Notruf, nachdem in dem Wohngebäude in der Straße „Zum Leitenholz“ ein Feuer ausgebrochen war. Die umliegenden Feuerwehren waren mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort und konnten den Brand schnell löschen.

Am Einsatzort stellten die Beamten der Polizei fest, dass das Feuer in einem Anbau des Wohngebäudes in einer Mülltonne ausgebrochen war. Es hatte sich von dort bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Der Anbau, in dem der Brand ausgebrochen war, ist nicht bewohnt. Vermutlich aus diesem Grund wurde durch die Flammen niemand verletzt. Ursache des Feuers dürfte heiße Asche gewesen sein, die in der Kunststoffmülltonne entsorgt worden war.


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