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Tödlicher Ski-Unfall

(ty) Gestern gegen 19.40 Uhr verunglückte ein 22-jähriger Inzeller im Skigebiet Winklmoosalm (Kreis Traunstein) bei der Abfahrt ins Tal tödlich. Ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe hat den Unfall aufgenommen und führt zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.

Der Mann war Angehöriger einer vierköpfigen Gruppe, die von der Winklmoosalm in Richtung Seegatterl abgefahren war. Nachdem die drei vorausfahrenden Skifahrer bereits am Parkplatz angekommen waren und ihr Freund nicht eintraf, riefen sie die Polizei. Für die Suche nach dem Vermissten wurde die Bergwacht alarmiert. Gegen 22 Uhr wurde der 22-Jährige aufgefunden.

Nach Spurenlage kam er wohl bei der Abfahrt im Bereich der „Steinernen Brücke“ zu weit nach links in Richtung des Absperrnetzes, verfing sing in diesem und wurde gegen einen Holzpfosten geschleudert. Dadurch erlitt der Mann – trotz Ski-Helms – so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle gestorben ist. Fremdverschulden kann nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ausgeschlossen werden.

 

Vom eigenen Auto angefahren

(ty) Trotz der erlittenen mittelschweren Verletzungen hatte am Donnerstag ein Mann im Kreis Freyung-Grafenau noch Glück im Unglück. Er war von seinem eigenen Pkw angefahren worden. Der Mann stellte seinen Mercedes auf einem leicht abschüssigen Parkplatz einer Röhrnbacher Firma ab. Dabei vergaß er offensichtlich, sein Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern. Als er sich bereits einige Meter von seinem Auto entfernt hatte, setzte sich dieses rückwärts in Bewegung.

Ein zufällig vorbeikommender Bekannter des Mannes sah den rollenden Pkw und machte ihn darauf aufmerksam. Der Fahrzeugbesitzer versuchte daraufhin, seinen Pkw anzuhalten, indem er sich am Heck dagegenstemmte. Er konnte sein Auto allerdings nicht zum Stehen bringen und wurde kurz darauf zwischen seinem und einem anderen geparkten Pkw eingeklemmt. Dabei zog er sich mittelschwere Verletzungen am Oberkörper zu.

 

Frau von Zug erfasst: Im Krankenhaus gestorben

(ty) Schwer verletzt wurde – wie berichtet – gestern eine 89-jährige Rentnerin am unbeschrankten Bahnübergang im Neu-Ulmer Ortsteil Gerlenhofen. Heute Nacht ist die Verunglückte im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Gegen 14.50 Uhr hatte sie den aufgrund von Bauarbeiten für den Fahrzeugverkehr gesperrten Übergang trotz Rotlichts betreten und wollte ihn überqueren. Ein nahender Zug konnte trotz Warnsignalisierung und Schnellbremsung die Kollision nicht vermeiden.

Die Frau wurde vom Zug erfasst und zur Seite geschleudert. Hierbei erlitt sie lebensgefährliche Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen werden. Der Bahnverkehr musste aufgrund des Vorfalls vorübergehend eingestellt werden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

 

Bus brennt aus: 20 Kilometer Stau

(ty) Großeinsatz für die Rettungskräfte auf der Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und Tennenlohe (A3) gestern Nacht: Gegen 2.25 Uhr geriet ein Reisebus einer niederländischen Firma aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Der 61-jährige Fahrer war mit dem leeren Bus auf dem Weg nach Österreich, um dort eine Reisegruppe abzuholen. Auf Höhe von Tennenlohe bemerkte er plötzlich ein Feuer im Bereich der Bordküche. Er reagierte prompt und hielt den Bus sofort auf dem Standstreifen an. Er weckte seinen in unmittelbarer Nähe des Brandortes schlafenden 65-jährigen Beifahrer, beide konnten das Fahrzeug verlassen. Allerdings musste der Begleiter in der Eile seine persönlichen Gegenstände einschließlich seiner Schuhe zurücklassen. 

Obwohl die Erlangener Feuerwehr von mehreren Wehren aus Vororten unterstützt wurde und sehr schnell eintraf, konnte selbst die große Anzahl von Einsatzkräften nicht verhindern, dass der Bus total ausbrannte. Auch die Fahrbahndecke wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden dürfte weit über 100 000 Euro betragen. Der Beifahrer musste mit leichten Brandverletzungen in die Klinik gebracht werden. 

Bedingt durch diesen Großeinsatz musste die Autobahn in Richtung Regensburg für über zwei Stunden komplett gesperrt werden. Erst danach konnte zumindest eine Spur wieder geöffnet werden. Die Aufräum- und Bergearbeiten dauerten bis gegen 8 Uhr, erst dann floss der Verkehr wieder ohne Behinderung vorbei. Der Reiseverkehr in Richtung Süden wurde erheblich beeinträchtigt, der Stau betrug etwa 20 Kilometer. Zudem musste die Feuerwehr mehrere Ölsperren errichten: Abfließendes und verdrecktes Löschwasser drohte in den angrenzenden Weiher zu gelangen.

 

Randale nach Fußballspiel

(ty) Zwei Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte sind das Ergebnis einer Auseinandersetzung von Fußballfans nach dem Regionalligaspiel der SpVgg Bayreuth gegen Jahn Regensburg. Polizei-Einsatzkräfte mussten gegen die Randalierer vorgehen, um Schlimmeres zu verhindern. Die Zwischenfälle ereigneten sich auf dem Weg vom Stadion zum Hauptbahnhof sowie am Bahnhof selbst.

Im Anschluss des Spiels kam es am Samstagnachmittag zu heftigen Auseinandersetzungen unter den rivalisierenden Fangruppen. Die Einsatzkräfte mussten mit Pfefferspray gegen die Störenfriede vorgehen, um weitere Straftaten zu verhindern. Dennoch erlitten insgesamt sechs Regensburger Fans Verletzungen. Zwei Bayreuther Anhänger und ein befreundeter Fand der SpVgg Greuther Fürth wurden vorläufig festgenommen. Die Bayreuther Polizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Ausschreitungen aufgenommen und bittet zur Aufklärung um Hinweise von Zeugen.

 

Fahndungserfolg: Zwei geklaute Lkw samt teurer Ladung sichergestellt

(ax) Ein bemerkenswerter Fahndungserfolg gelang den Beamten der Autobahnpolizei Kirchroth. Sie konnten gestern gleich zwei gestohlene Lkw samt Anhänger und wertvoller Ladung sicherstellen. Die Fahrzeuge waren in der Nacht zuvor in Rheinland-Pfalz entwendet worden.

Beamte der in Rheinland-Pfalz zuständigen Polizeidienststelle wandten sich am Samstagmittag an die Polizeieinsatzzentrale in Straubing und teilten mit, dass in der vorangegangenen Nacht zwei Lkw samt Anhänger und darauf befindlicher Ladung entwendet wurden. Die Täter waren in die Firma eingebrochen und hatten sich die Schlüssel für die beiden Lkw besorgt. Der Tatort wird aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekanntgegeben.

Mittels technischer Möglichkeiten, die in den Lkw verbaut war, konnte der Standort der Fahrzeuge herausgebracht werden. Diese waren an der Rastanlage Bayerwald-Süd auf der A 3 in Fahrtrichtung Passau abgestellt. Hier wurden die beiden Hängerzüge durch die Beamten der Autobahnpolizei bei Fahndungsmaßnahmen letztlich entdeckt und sichergestellt. Die Fahrzeuge waren versperrt, von möglichen Fahrern war bislang allerdings nichts festzustellen.

Auf den Lkw waren hochwertige Möbel geladen, der Gesamtwert der Fahrzeuge und der Ladung wird mit mindestens 300 000 Euro beziffert. Die weitergehenden Ermittlungen zu dem Fall hat jetzt die Straubinger Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit den zuständigen Kollegen in Rheinland-Pfalz übernommen. 


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