45-Jährige vergewaltigt
Eine 45-Jährige aus Haar saß am Sonntag um 23.15 Uhr auf einer Bank am S-Bahnhof von Haar und wartete auf ein Taxi. Plötzlich kamen zwei unbekannte Männer zu ihr und verwickelten sie in ein Gespräch. Danach packten sie die Frau an den Armen und gingen mit ihr gegen ihren Willen zu einem nahen Feld. An den weiteren Ablauf kann sich die Frau nicht mehr erinnern. Als sie wieder zu sich kam, bemerkte sie, dass einer der beiden Täter auf ihr lag und sie vergewaltigte. Die 45-Jährige ging zuerst nach Hause, bevor sie dann Anzeige erstattete.
Frau kommt bei Rangierarbeiten zu Tode
Rangierarbeiten mit einem Lkw in Bad Reichenhall endeten für eine 46-Jährige am gestern tödlich. Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr auf einem Baustellengelände in der Berchtesgadener Straße. Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer aus Tschechien musste im Einfahrtsbereich der Baustelle rangieren. Seine 46-jährige Mitfahrerin, ebenfalls eine tschechische Staatsangehörige, stieg aus, um den Fahrer von außen zu unterstützen und einzuweisen. Während des Rangiervorgangs geriet die Mitfahrerin aus bisher ungeklärten Gründen zwischen den Lkw-Anhänger und einen Zaun, wurde dort eingeklemmt und schwerst verletzt. Der Notarzt konnte der 46-jährigen Frau nicht mehr helfen, sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Handtaschenraub nach vier Jahren geklärt
Ein im Jahr 2012 im Stadtgebiet Nürnberg begangener Handtaschenraub scheint geklärt zu sein. Dringend tatverdächtig sind zwei Osteuropäer, die derzeit unbekannten Aufenthalts sind. Am 12. Mai 2012 befand sich eine damals 79-jährige Frau in der Nürnberger Innenstadt. Dort fielen der Frau bereits zwei Personen auf, die ihr folgten. Zunächst fuhr die Seniorin mit der U 1 in Richtung Fürth und anschließend mit dem Linienbus 179 bis zur Haltestelle Vershofenstraße. Dort stieg sie aus. Sie bemerkte, dass die jungen Männer ebenfalls den Bus verließen. Nur kurze Zeit später trat einer der beiden von hinten an die Frau heran, riss ihr die Tasche aus der Hand und schüttelte den Inhalt zu Boden. Er schnappte sich den Geldbeutel und flüchtete. Der Geldbeutel wurde wenig später ohne Bargeld gefunden. Die Ermittlungen ergaben jetzt nach vier Jahren Hinweise auf zwei Osteuropäer im Alter von damals 23 und 27 Jahren.
Auto im Kanal versenkt
Anfang September 2015 verschwand in Nürnberg-Neuröthenbach ein Renault Clio, der vor einem Anwesen in der Hauchstraße abgestellt war. Die damaligen Ermittlungen der Kripo Nürnberg ließen den Schluss zu, dass für das Verschwinden des Renaults ein Familienangehöriger verantwortlich zu sein schien. Entsprechende polizeiliche Maßnahmen brachten aber zunächst keinen Erfolg. Im Dezember 2015 entdeckten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg im Main-Donau-Kanal auf Höhe des Nürnberger Fernsehturmes einen Pkw im Wasser. Nach der Bergung stand fest, dass es sich um das verschwundene Fahrzeug handelte. Die Anschlussermittlungen führten nun zu einem 16-jährigen Familienangehörigen, der ein umfängliches Geständnis ablegte. Nach einer Spritztour mit mehreren Freunden wurde das Fahrzeug unfallbeschädigt im Kanal versenkt.
Getränkekisten auf der Autobahn verloren
Von einem Sattelzug gefallene Getränkekästen haben gestern auf der A 3 kurz vor der Anschlussstelle Randersacker für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Gegen 15.15 Uhr war ein 36-jähriger Kraftfahrer aus Baden-Württemberg in Richtung Nürnberg unterwegs. Auf der Ladefläche seines 40-Tonners stapelten sich hunderte voller Getränkekästen. Allerdings hatte er es versäumt, die Kästen ordentlich zu sichern. Im Baustellenbereich kam die hoch aufgetürmte Ladung in Bewegung und durchbrach den Planenaufbau. 50 Kästen fielen auf die Fahrbahn und viele der 600 Flaschen rollten über die Fahrstreifen. Glücklicherweise handelte es sich dabei um Plastikflaschen, so dass nur einige wenige zerbrachen. Den entstandenen Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf insgesamt etwa 12 000 Euro.
Zu sexuellen Handlungen gezwungen
Am Dienstag kam ein Mann zur Polizei in Ansbach und gab an, von einem Bekannten zu sexuellen Handlungen gezwungen worden zu sein. Der 30-Jährige fuhr nach seinen Aussagen mit einem 43-jährigen Bekannten und dessen Freundin zunächst in ein nahe gelegenes Waldstück. Dort soll der 43-Jährige den 30-Jährigen dann zu sexuellen Handlungen genötigt und ihn geschlagen haben. Beamte der Ansbacher Kriminalpolizei konnten gestern den Tatverdächtigen ermitteln und festnehmen. Der 43-Jährige wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.