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19-Jährige stürzt mit Auto in die Tiefe 

(ty) Heute Morgen hat ein Pkw ein Geländer durchbrochen und ist anschließend mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Das Fahrzeug kam seitlich im Fließenbach zum Liegen (Foto oben). Die verletzte Fahrerin kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzungen liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Kurz nach 6.30 Uhr hat sich der Verkehrsunfall am Rotenberg in Rieneck (Kreis Main-Spessart) ereignet. Eine 19-Jährige war mit ihrem Ford in Richtung Hauptstraße unterwegs, als sie auf Höhe des Bürgerzentrums aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam. Der Pkw durchbrach ein Geländer und stürzte etwa fünf Meter tief in den Bach. In dem knapp 20 Zentimeter tiefen Zufluss zur Sinn kam das Auto schwer beschädigt auf der Beifahrerseite zum Liegen.

Die 19-Jährige konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Als die Polizei eintraf, saß die Frau seitlich des Baches auf einem Betonpfeiler. Sie war ansprechbar und kam nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Gesamtschadenshöhe an dem Pkw und dem Geländer dürfte nach ersten Schätzungen etwa 10 000 Euro betragen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufwändig. 

 

Großeinsatz mit Schüssen: 40-Jähriger hält 100 Beamte in Atem

(ty) Gestern kurz nach 18 Uhr erfolgten zahlreiche Anrufe bei der Einsatzzentrale der Münchner Polizei. Gemeldet wurden Schüsse in der Zentnerstraße im Stadtteil Maxvorstadt. Die Kripo ermittelt inzwischen wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Im Rahmen des Großeinsatzes machte die Polizei von der Schusswaffe Gebrauch, traf einen 40-Jährigen am Oberschenkel. Der 40-Jährige hatte zuvor auf einen 24-Jährigen geschossen, der mit seiner Ex zusammenlebt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand trafen offenbar zufällig der 40-jährige Iraker, seine 24-jährige getrennt lebende syrische Ehefrau sowie deren neuer Lebensgefährte, ein 24-jähriger Syrer, aufeinander. Sie hatten getrennt voneinander einen Termin bei einer Gutachterin, es ging um ein Sorgerechtsverfahren der beiden gemeinsamen Kinder. Bei diesem Zusammentreffen kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, weshalb die 24-Jährige die Polizei verständigte. Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation und der 40-Jährige schoss mit einem Revolver, den er illegal im Besitz hatte, auf den 24-jährigen Mann.

Indes trafen auch erste Polizeikräfte ein. „Es kam zur Unterbindung der weiteren Tatausführung und zur Schussabgabe durch die Polizei auf den Tatverdächtigen, der hierbei am rechten Oberschenkel verletzt wurde“, berichtet ein Polizeisprecher. Passanten und Beamte versorgten das 24-jährige Opfer, das dann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus kam.

Der 40-Jährige hielt sich nun knapp drei Stunden lang ständig die Waffen an den Kopf und drohte, sich selbst das Leben zu nehmen. Trotz ständigem Kontakt von Seiten der Polizei war er nicht zum Aufgeben zu bewegen. Gegen 21 Uhr gelang es schließlich Kräften einer Spezialeinheit, den Mann zu überwältigen. Er kam wegen der Schussverletzung zur stationären Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus.

Während des ganzen Einsatzes waren zahlreiche Straßen rings um den Einsatzort gesperrt, Anwohner konnten ihre Häuser weder verlassen noch betreten. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz.

Der Sachverhalt, insbesondere die genaue zeitliche Einordnung, bedarf noch eingehender Ermittlungen. Wegen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs ermittelt das Landeskriminalamt – laut erster Einschätzung von Seiten des Staatsanwalts bestehen an der Rechtmäßigkeit des polizeilichen Schusswaffengebrauches keine Zweifel.

Wegen des versuchten Tötungsdelikts, das dem 40-Jährigen vorgeworfen wird, ermittelt die Mordkommission der Münchner Polizei. Die Staatsanwaltschaft wird Haftbefehl gegen den 40-jährigen Iraker wegen versuchten Mordes beantragen. Weitere Einzelheiten zum aktuellen Ermittlungsstand wurden heute nicht veröffentlicht.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können – insbesondere Anwohner, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem versuchten Tötungsdelikt sowie dem polizeilichen Schusswaffengebrauch gemacht haben –, werden gebeten, sich bei der Mordkommission München unter (0 89) 29 10 -0 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

 

Mutmaßlicher IS-Kämpfer festgenommen

(ty) Die Staatsanwaltschaft Bamberg hat nach vorausgegangenen Ermittlungen der Kriminalpolizei einen Syrer in Untersuchungshaft nehmen lassen, der als Angehöriger einer islamistischen Organisation an Kampfhandlungen in Syrien teilgenommen haben soll.

Die Ermittlungsbehörden erhielten Anfang April einen Hinweis, dass sich in einer Bamberger Asylbewerber-Unterkunft ein 24-jähriger Syrer aufhält, der Mitglied einer politischen islamistischen Organisation ist. Diese Vereinigung will das Assad-Regime stürzen und einen islamischen Staat auf der Grundlage der Scharia gründen. Es besteht der Verdacht, dass sich der Beschuldigte an Schusswaffen ausbilden ließ und auch an Kampfhandlungen in Syrien teilnahm. Der Mann soll auch nach seiner Ausreise aus Syrien mit der Führung der Organisation Kontakt gehalten und die Rückkehr in sein Heimatland geplant haben.

Aufgrund des Hinweises wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss erlassen, der gestern vollzogen wurde. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten in dem Asylbewerberheim und seiner persönlichen Gegenstände konnten Bilder gesichert werden, die den jungen Mann mit Kriegswaffen zeigen.

Da sich der Verdacht der Mitgliedschaft in einer militanten islamistischen Organisation erhärtete, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gestern ein Haftbefehl – wegen des Vorwurfs einer schweren staatsgefährdenden Straftat erlassen. Der Syrer befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Rauschgift-Labor ausgehoben

(ty) Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) führt seit drei Monaten ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Männer aus Niederbayern. Die beiden stehen im Verdacht, ein illegales Rauschgiftlabor zur Herstellung von Methamfetamin, so genanntes Crystal, zu betreiben. Die Ermittlungen ergaben, dass die Tatverdächtigen im Besitz von Substanzen waren, mit denen sie die Möglichkeit hatten, seit Februar über 100 Gramm von dem Stoff herzustellen. Dies entspricht etwa 500 Konsumeinheiten für nicht daran gewöhnte Personen.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde am Samstag ein Wohnhaus im Landkreis Regen durchsucht. Dabei wurden die beiden Beschuldigten vorläufig festgenommen werden, außerdem über 100 Beweismittel sichergestellt. In einem Zimmer im ersten Obergeschoss (Foto), welches offensichtlich als Rauschgiftlabor diente, fanden die Ermittler zirka 15 Gramm Crystal. Eine Teilmenge dessen war erst wenige Stunden vor dem Eintreffen der Polizei hergestellt worden.

Weiterhin befanden sich in diesem Zimmer zahlreiche Laborutensilien und diverse Chemikalien, die der Herstellung von Methamfetamin dienen. Dass in dem Zimmer chemische Prozesse durchgeführt wurden, bestätigte auch der beißende Geruch, der auf der gesamten Etage wahrnehmbar war. Die sichergestellten Beweismittel werden nun vom kriminaltechnischen Institut des LKA untersucht. 

In ihren Vernehmungen waren beide Männer teilweise geständig. Der Beschuldigte im Alter von 67 Jahren wurde inzwischen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der zweite Beschuldigte im Alter von 26 Jahren wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt; gegen ihn erging Haftbefehl. Die weiteren Ermittlungen laufen, sie werden vom LKA geführt.

 

Ermittlungen nach brutalem Überfall laufen auf Hochtouren

(ty) Auf Hochtouren laufen weiterhin die Ermittlungen nach dem brutalen Überfall auf zwei Senioren in deren Wohnhaus in Grafenwöhr (Kreis Neustadt/Waldnaab) in der Nacht auf 12. April. Seit Bekanntwerden der Tat sind 25 bis 30 Kriminaler täglich mit der Aufklärung des Verbrechens beschäftigt. Heute erfolgte zum Beispiel unter anderem durch Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei eine Absuche der „Creußen“ im Stadtgebiet von Grafenwöhr.

Der Gesundheitszustand des 89-jährigen Opfers hat sich in den vergangenen Tagen verbessert und stabilisiert. Nach wir vor ist für den Mann, der nachhaltig unter dem Einfluss der brutalen Tat steht, eine stationäre medizinische Betreuung erforderlich. Nach wie vor bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung zur Aufklärung des Überfalls.

Am heutigen Mittwoch durchsuchten zehn Beamte der Bereitschaftspolizei das Fließgewässer Creußen in einem von den Ermittlern der Kripo festgelegten Abschnitt. Der Böschungsbereich wurde in der Vorwoche bereits abgesucht.

Im Wasser und im Böschungsbereich sicherten die Beamten verschiedene Gegenstände, die nun auf eine mögliche Tatrelevanz untersucht und überprüft werden. Aus dem Wasser bargen die Polizisten zudem einen kleinen Schranktresor, der offensichtlich schon vor längerer Zeit in der Creußen „entsorgt“ worden war – diesbezüglich übernahm die örtlich zuständige Polizeiinspektion Eschenbach die Ermittlungen.

 

Gas-Explosion fordert zwei Verletzte

(ty) Heute gegen 8.40 Uhr kam es in einem Einfamilienhaus in Kößnach (Kreis Straubing-Bogen) zu einer Gas-Explosion. Dabei wurden eine 53-jährige Frau schwerer und eine 76-jährige Frau leichter verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus. Das Haus ist innen zumindest stark verrußt. In wie weit Schäden an der Statik vorliegen, kann gegenwärtig noch nicht gesagt werden. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Auch die Ursache ist noch unklar. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

 

27-Jähriger erleidet schwere Verätzungen

(ty) Bei einem schweren Betriebsunfall hat ein 27-Jähriger schwerwiegende Verätzungen erlitten. Aus der Reinigungsanlage eines Getränkeherstellers im Kreis Rhön-Grabfeld war aus bislang unbekannter Ursache Lauge ausgetreten.

Gestern gegen 12.15 Uhr hatte ein Angestellter der Brauerei in der Nordheimer Straße in Ostheim v. d. Rhön an einer Flaschenwaschanlage gearbeitet. Aus bislang unbekannter Ursache spritzte Lauge, die zur Reinigung der Flaschen genutzt wird, ins Gesicht und auf den Oberkörper des Mannes. Er erlitt schwere Verätzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Derzeit wird von der Polizei unter anderem geprüft, ob ein Ventildefekt eventuell als Ursache für den Unfall in Frage kommt 


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