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Bewaffneter dringt in fremde Wohnung ein: SEK nimmt ihn fest

(ty) Heute Nacht drang ein bewaffneter Mann in eine Wohnung in Pressath (Oberpfalz) ein und verletzte den Wohnungsinhaber. Mehrere Stunden später nahm ihn das SEK fest. Aufgrund eines Haftbefehls wurde der 37-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert

Gegen 1.45 Uhr drang der 37-Jährige, in Pressath wohnhafte Mann, über ein Fenster in die Erdgeschoss-Wohnung im Stadtgebiet ein. Bei sich hatte er ein Tomahawk und ein Messer. In der Wohnung hielten sich der 36-jährige Wohnungsinhaber sowie die 34-jährige Lebensgefährtin des Eindringlings auf. Im Verlauf einer Auseinandersetzung verletzte der 37-Jährige den Mann leicht mit dem Tomahawk. Die Frau blieb unverletzt. Beiden gelang schließlich die Flucht in das Obergeschoss.

Der 37-Jährige verließ daraufhin ohne Waffen den Tatort. Nachdem feststand, dass er sich in seiner Wohnung aufhielt, nahmen ihn um 9.40 Uhr Kräfte des SEK widerstandslos und unverletzt fest. Bei seiner Vernehmung machte der Beschuldigte keine Angaben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auch hier äußerte er sich nicht zum Sachverhalt. Der Richter erließ Haftbefehl gegen den dringend Tatverdächtigen wegen gefährlicher Körperverletzung. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Mann mit Axt bedroht Passanten

(ty) Heute Morgen waren zahlreiche Polizeibeamte bei einem Vorfall in Nürnberg-Herpersdorf im Einsatz. Ein 38-jähriger Mann war mit einer Axt unterwegs und bedrohte Passanten. Kurz vor 7 Uhr riefen Zeugen bei der Polizeieinsatzzentrale an und teilten mit, dass ein Mann durch die Feiningerstraße laufe und Mülltonnen umwerfe. Außerdem habe er eine Frau mit einer Axt bedroht.

Sofort fuhren mehrere Streifenwagen zum Einsatzort. Der Mann hatte sich inzwischen in sein Wohnanwesen zurückgezogen und drohte jedem damit, ihn umzubringen, wenn er näher komme. Auf Grund der unklaren Situation verständigte die Einsatzleitung sowohl die Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums als auch Spezialeinheiten Polizei.

Kurz nach Eintreffen der angeforderten Kräfte ergab sich der 38-Jährige und ließ sich widerstandslos festnehmen. Sein offenbar psychisch zerrütteter Zustand ist nun Anlass, über das Gesundheitsamt die Einweisung in eine Fachklinik zu prüfen. Verletzt wurde nach aktuellem Kenntnisstand niemand. Der Beschuldigte wird unter anderem wegen Bedrohung angezeigt.

 

Großer Schwindel mit falscher Identität

(ty) Mit gekaufter falscher Identität hat sich ein 20-Jähriger aus dem Kosovo sowohl seinen Aufenthalt in Deutschland als auch seine Beschäftigung erschlichen. Nun kamen ihm Ermittler auf die Spur und beendeten den Spuk. Der Mann sitzt mittlerweile in Haft. Staatsanwaltschaft und Kripo Passau ermitteln unter anderem wegen diverser Fälschungs- und Aufenthaltsdelikte.

Seit Anfang 2014 hielt sich der 20-Jährige im Bundesgebiet, speziell in einem Anwesen in der Holzheimerstraße in Passau auf. Im Zuge routinemäßiger Personenüberprüfungen der Ermittlungsbehörden wurden Ungereimtheiten bezüglich der Identität des Mannes festgestellt. Auffällig war, dass der Bruder des 20-Jährigen, der ebenfalls in der Holzheimerstraße gemeldet ist, keine slowenische Staatsangehörigkeit besitzt, und der Geburtsort der Geschwister im Kosovo liegt.

Der Fall konnte wie folgt aufgeklärt werden: Bei seiner Einreise im Jahr 2014 meldete sich der junge Mann aus dem Kosovo mit gefälschten Identitätspapieren und falscher Fahrerlaubnis bei den zuständigen Behörden an. Im weiteren Verlauf nutzte er die mit der falschen Identität gewährte Freizügigkeit als vermeintlicher Slowene, sprich EU-Bürger, aus, eröffnete ein Konto, meldete sich bei der Krankenkasse an und ging ab März 2015 einer Beschäftigung nach. Es stellte sich heraus, dass die vorgelegten Dokumente gefälscht waren. Der 20-Jährige gab an, die Papiere gekauft zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Räumlichkeiten des Beschuldigten erwirkt und durch Ermittler der Kripo vollzogen. In einer aufgefunden Geldbörse wurden zusammen einem vierstelligen Eurobetrag das Original-Personaldokument des 20-jährigen Kosovaren aufgefunden und sichergestellt.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, was die Einlieferung des 20-Jährigen in einer Justizvollzugsanstalt zur Folge hatte. Ein Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen Urkundenfälschung, mittelbarer Falschbeurkundung sowie illegalen Aufenthalts – wurde in die Wege geleitet.

 

Sexualdelikt vorgetäuscht?

(ty) Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes, das sich am 8. Februar in Nürnberg-Laufamholz ereignet haben soll. Nun gibt es aktuelle Erkenntnisse, die erhebliche Zweifel an der Darstellung des vermeintlichen Opfers aufkommen lassen.

Nach damals vorliegenden Erkenntnissen und den Angaben der Frau, soll sie kurz nach 2 Uhr in der Auerbacher Straße von zwei unbekannten Männern angegriffen worden sein. Dabei soll es zu massiven sexuellen Belästigungen und Tätlichkeiten gekommen sein. Bei der Frau wurden schwere Verletzungen festgestellt, die in einem Krankenhaus stationär behandelt werden mussten.

Die umfangreichen Ermittlungen ergaben nun nach mehr als zwei Monaten intensiver Spurensuche keine objektiven Hinweise darauf, dass der Vorfall so stattgefunden hat, wie er von der Frau geschildert worden war. Deshalb ergibt sich nun der Verdacht, dass die Frau den Vorfall vorgetäuscht hatte. Diesbezüglich wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Tödliche Kräutermischung

(ty) Gestern ist ein 30-Jähriger tot in seiner Schweinfurter Wohnung aufgefunden worden. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und geht jetzt ersten Hinweisen nach, ob der Konsum einer Kräutermischung im Zusammenhang mit dem Todesfall steht.

Kurz nach 14 Uhr war der Notruf von Freunden des 30-Jährigen bei der Einsatzzentrale eingegangen. Nachdem die Bekannten den Mann bereits seit Tagen nicht mehr erreichen konnten, hatten sie sich Sorgen gemacht und in der Wohnung nachgeschaut. Dort fanden sie ihn leblos auf. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Aufgrund der Situation in der Wohnung muss davon ausgegangen werden, dass der 30-Jährige kurz vor Eintritt des Todes eine Kräutermischung geraucht hatte. Ein angebrochenes Tütchen mit dem Namen „BCG2013“ lag in unmittelbarer Nähe des Toten. Andere Substanzen mit Bezug zu Betäubungsmitteln fanden sich nicht.

Hinweise darauf, dass eine Fremdeinwirkung eine Rolle gespielt haben könnte, liegen derzeit nicht vor. Die Staatsanwaltschaft wird eine Obduktion des Leichnams zur genauen Feststellung der Todesursache beantragen. In diesem Zusammenhang soll auch eine toxikologische Untersuchung weiteren Aufschluss geben.

Auch wenn derzeit noch nicht abschließend der Zusammenhang zwischen dem Konsum der „legal highs“ und dem Tod des 30-Jährigen beurteilt werden kann, warnt die Polizei weiter eindringlich vor dem Missbrauch solcher Produkte. Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass der 30-Jährige wegen dieser Stoffe gestorben ist, so wäre dies der fünfte Todesfall im Zusammenhang mit diesen Stoffen in Unterfranken.

 

Sexueller Missbrauch von Kindern

(ty) Nach umfangreichen Ermittlungen nahmen Beamte der Nürnberger Kripo einen 46-jährigen Mann fest. Er hatte sich mehrfach Kindern in schamverletzender Weise gezeigt. Konkret soll er sich nach bisher vorliegenden Erkenntnissen mehrfach am Zaun eines Kindergartens aufgehalten und sich den spielenden Kindern in schamverletzender Weise gezeigt haben. Die Beobachtung eines Zeugen führte vor wenigen Tagen zur Festnahme des Beschuldigten.

Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der Mann seit Ende Januar dieses Jahres immer wieder am Zaun der Kindertagesstätte gestanden haben. Entsprechende Recherchen erhärteten diesen Verdacht. Am 24. März nahmen Beamte der Kripo den Tatverdächtigen fest. Er macht zum Sachverhalt keine Angaben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Ermittlungsrichter inzwischen Haftbefehl gegen den 46-Jährigen. Die Ermittlungen laufen wegen des dringenden Tatverdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

 

Bande erbeutete 100 000 Euro

(ty) Die Polizei hatte im Januar drei Tatverdächtige festgenommen, die einen Einbruch in eine Bar in der Nürnberger Innenstadt begangen haben sollen. Nach aktuellem Erkenntnisstand ist das jedoch nicht die einzige Straftat, die den drei Männern vorgeworfen wird.

Wie sich durch umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei herausstellte, sind die drei festgenommenen Männer (24, 26 und 32 Jahre alt) Mitglieder einer fünfköpfigen Einbrecherbande aus Rumänien, der im Zeitraum von Juli 2015 bis Januar 2016 insgesamt neun Einbrüche nachgewiesen werden können. Die Bande hatte es vor allem auf Spielhallen und gastronomische Betriebe mit Spielautomaten abgesehen, aus denen sie jeweils hohe Bargeldbeträge entwendeten.

Die Tatverdächtigen schlugen in wechselnder Besetzung acht Mal im Stadtgebiet Nürnberg und einmal in Neustadt/Aisch zu. In einem der Fälle blieb es beim Einbruchsversuch. Insgesamt erbeutete die Bande Bargeld in Höhe von fast 100 000 Euro; gleichzeitig versursachte sie Sachschaden von über 75 000 Euro.

Neben den drei festgenommenen Beschuldigten fahnden die Ermittler nach zwei weiteren Männern (beide 29 Jahre alt). Sie wurden im Rahmen der Ermittlungen ebenfalls als Mitglieder der Bande identifiziert, sind jedoch aktuell unbekannten Aufenthalts. Die drei Festgenommenen befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft und müssen sich wegen bandenmäßigen Einbruchdiebstahls verantworten.

 

Suizidversuch nach Mord?

(ty) Wie berichtet, informierte am 13. April kurz nach 8 Uhr die Rettungsleitstelle die Polizei über einen vermeintlichen Fenstersturz aus einem Anwesen in München-Gern. Nach ersten Feststellungen sprang ein 42-Jähriger aus einem Fenster im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus und musste zunächst in ein künstliches Koma versetzt werden.

Bei einer Nachschau in der Wohnung des 42-Jährigen wurde seine 35-jährige Ehefrau leblos aufgefunden. Der Notarzt konnte nur noch deren Tod feststellen. Vor Ort übernahm die Mordkommission die weiteren Ermittlungen, da sich Anhaltspunkte fanden, dass die 35-Jährige gewaltsam zu Tode kam. Dieser Verdacht bestätigte sich im Rahmen der Obduktion.

Aufgrund der Ermittlungen erwirkte die Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Mordes gegen den 42-Jährigen. Dieser konnte bislang nicht eröffnet werden, da der Tatverdächtige nicht ansprechbar war. Nachdem sich der Gesundheitszustand des Mannes gestern soweit verbesserte, dass der Mann ansprechbar war, erfolgte die Verhaftung durch Beamte der Mordkommission im Krankenhaus.

Bei seiner ersten Vernehmung machte der 42-Jährige hinsichtlich der Ereignisse vor seinem Suizidversuch Erinnerungslücken geltend. Heute erfolgt die Eröffnung des Haftbefehls durch den zuständigen Ermittlungsrichter. Der Mann muss weiterhin im Krankenhaus behandelt werden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Seite an Seite auf Streife

(ty) Im März fand eine Pressekonferenz im Polizeipräsidium München statt, dabei wurde eine Vereinbarung zwischen dem bayerischen und dem deutschen Innenministerium verkündet. Zur konsequenten und nachhaltigen Bekämpfung der Ordnungs- und Sicherheitsstörungen im und um den Münchner Hauptbahnhof werden gemeinsam Streifen des Polizeipräsidiums und der Bundespolizei eingesetzt. Der erste gemeinsame Streifengang fand heute im Hauptbahnhof statt.

„Der Erhalt des subjektiven Sicherheitsgefühls jedes einzelnen Reisenden, Pendlers, der Münchner Bürgerinnen und Bürger, steht bei den eingesetzten Polizeibeamten des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizeidirektion München an oberster Stelle“, sagte ein Polizeisprecher und kündigte an: „Getreu dem Motto ,Gemeinsam sind wir noch stärker’ werden Sicherheitsstörungen durch dieses neue Konzept allumfassender verhindert und konsequenter verfolgt.“


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