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Die Sieger des diesjährigen Maibaum-Wettbewerbs im Kreis Pfaffenhofen stehen fest – 41 Gruppen nahmen teil

(ty) Die schönsten Maibäume des Landkreises Pfaffenhofen sind heuer in Jetzendorf und Uttenhofen aufgestellt worden. Zu diesem Ergebnis kamen die Mitglieder der Bewertungskommission. Das Gremium besteht aus dem ehemaligen Kreisheimatpfleger Roland Gronau und Heribert Reiter, dem Leiter des Pfaffenhofener Heimatmuseums, sowie Heinz Huber, dem Geschäftsführer des Kreisverbands für Gartenbau und Landschaftspflege. Sie haben die Maibäume unabhängig voneinander anhand eines umfangreichen Kriterien-Katalogs bewertet. Demnach siegte Uttenhofen in der Kategorie „Natur“ und Jetzendorf in der Wertung „Weiß-Blau“.

Die Dorfgemeinschaft von Uttenhofen und die Maibaumfreunde aus Jetzendorf dürfen sich über jeweils 300 Euro freuen, die – wie die weiteren Preise – vom Landkreis gestiftet wurden. Den zweiten Platz in der Kategorie „Natur“ belegte Agelsberg (Gemeinde Reichertshofen); hier stellte die Dorfgemeinschaft den Maibaum auf und wurde mit 200 Euro belohnt. Der dritte Platz in dieser Kategorie ging an die Maibaumfreunde aus Langwaid (Gemeinde Reichertshausen), verbunden ist damit ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro.

Ein zweiter und dritter Platz in der Kategorie „Weiß-Blau“ wurde heuer – wie schon im vergangenen Jahr – wegen der geringen Zahl der Anmeldungen nicht vergeben. Aber: „Als Anerkennung für die immer sehr präzise Rautenschnitzerei am Maibaum erhält die Dorfgemeinschaft Wolfsberg einen Sonderpreis in Höhe von 50 Euro“, heißt es aus dem Landratsamt.

Landrat Martin Wolf (CSU) freute sich, dass heuer 41 Orte an dem Wettbewerb teilgenommen hatten – das sind zehn mehr als im vergangenen Jahr. Das sei gelebtes Brauchtum, lobte der Kreischef. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden. „Schöne Maibäume sind eine Zierde für das Dorf und durch die Vielfalt für den gesamten Landkreis“, sagte Wolf. Der Aufwand und die Liebe zum Detail seien vielfach bewundernswert. Noch wichtiger seien allerdings Gemeinschaft und Geselligkeit, die rund um die Maibäume entstehen: Menschen, die das Jahr über aneinander vorbeihasten, kämen plötzlich ins Gespräch. 

Lob für die Bemühungen um die Tradition

Auch die Mitglieder der Maibaum-Jury hoben die großen Bemühungen in den Gemeinden zur Pflege der Maibaum-Kultur hervor, die sie bei ihrer Rundfahrt durch den Landkreis begutachten konnten. Sie bewerteten die Maibäume nach verschiedenen Gesichtspunkten – zum Beispiel: Standort, Anzahl und Gestaltung der Tafeln, Grün- und Blumenschmuck, Maibaumspruch, Sockelgestaltung oder Erdbefestigung sowie Gesamteindruck.

Auch auf die richtige Anbringung der weiß-blauen Fahnen und Fähnchen (Blau auf der „Stammseite“) wurde von der Bewertungs-Kommission nach eigenen Angaben geachtet. Für jedes einzelne Kriterium sind Punkte vergeben worden. Insgesamt habe die Kultur des Maibaum-Aufstellens den schönen Nebeneffekt, dass „der Gemeinschaftsgeist und die Zusammengehörigkeit in den einzelnen Gemeinden gefördert“ werden, so Gronau.

Landrat Martin Wolf (links), Roland Gronbau (Dritter von links) und Heribert Reiter (rechts) gratulierten den Gewinnern des diesjährigen Maibaum-Wettbewerbs und überreichten ihnen die entsprechenden Urkunden sowie Preisgelder. Foto: Appel

Anerkennungs-Urkunden für ihren Maibaum erhalten:

Dorfgemeinschaft Affalterbach, Schützenverein „Jung Roland“ Aufham, Dorfgemeinschaft Burgstall, Dorfgemeinschaft Dietersdorf, Burschenverein Dürnzhausen, Feuerwehr Engelbrechtsmünster, Schützenverein „Eichenlaub“ Ernsgaden, Feuerwehr Fahlenbach, Burschenverein Förnbach, Feuerwehr Gaden, Burschen- und Mädlsverein Geisenhausen mit Dorfgemeinschaft, Burschenverein Geroldshausen, Dorfgemeinschaft Großarreshausen, Dorfgemeinschaft Gosseltshausen, Dorfgemeinschaft Güntersdorf, Dorfgemeinschaft Hög, Burschen- und Mädlsverein Langenbruck, Maibaumjugend Menning, Schützenverein „Hopfavogl“ Niederscheyern, Dorfgemeinschaft Niederthann, Feuerwehr Nötting, Seniorenheim Vitalis Pfaffenhofen, Maibaumburschen Rohr/Rinnberg mit Obst- und Gartenbauverein Rohr/Gambach, Feuerwehr Singenbach, Nachbarn Max-Böhnel-Weg Schweitenkirchen, Dorfgemeinschaft Starkertshofen/Wolnhofen, Schützenverein „Seerose“ Straßberg, Dorfgemeinschaft Tegernbach, die „Beiz’n“ Vohburg, Dorfgemeinschaft Walkersbach, Schützenverein „Immergrün“ Westenhausen, Maibaumgesellschaft Winden am Aign, Motorradfreunde Wolnzach, Dorfgemeinschaft Haunstetten, Katholische Jugend Pfaffenhofen. 


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