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Die Polizei hat gestern vier zwielichtige Dachdecker festgenommen, die im Kleintransporter umherreisen und ihre Kunden dreist abzocken

(ty) Gestern Nachmittag wurde die Polizei verständigt, weil vier ausländische „Dachdecker“ in Ihrlerstein nahe Kelheim bei einem Hausbesitzer vorsprachen, um das Eternit-Dach des Schuppens auszutauschen. Wie berichtet wird, wurde zunächst ein Preis vereinbart – doch später habe der Chef des dubiosen Trupps nochmals einen Betrag nachgefordert. Dies kam nun dem Hausbesitzer komisch vor und er rief die Gesetzeshüter.

 

Wie aus vorangegangenen Fällen, die sich in jüngster Zeit ereignet haben, bekannt ist, sind derzeit ausländische Arbeiter unterwegs, die Dachdeckerarbeiten anbieten. Die Masche ist dabei meist dieselbe: „Nachdem zunächst ein Grundbetrag vereinbart wird, versuchen die Täter – nachdem die Arbeiten im Gange sind – den Betrag enorm in die Höhe zu schrauben“, erklärt ein Polizei-Sprecher. Da dies den Straftatbestand des versuchten Betrugs erfüllt, wurden im konkreten Fall die vier Männer von der Polizei vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht.

 

Der fragwürdigen Handwerker-Bande wird allerdings nicht nur versuchter Betrug angelastet. Sie hatten laut Polizei auch nicht die erforderliche Erlaubnis, um Eternit von einem Dach zu entfernen, da dies einen speziellen Sachkunde-Nachweis erfordert. Zudem ist die Entsorgung von Eternit an besondere Regelungen gebunden. 

Bei den vier Tätern handelt es sich nach Angaben der Polizei um Rumänen, die in einem Kleintransporter umherreisen und so genannte Dachdeckerarbeiten anbieten. Die Bevölkerung wird von Seiten der Polizei gewarnt, nicht auf derartige Angebote einzugehen, da hinter diesen meist eine Betrugsabsicht steckt.


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